Willkommen auf Tagtt!
Friday, 19. April 2024
Tagebücher » PetraM » News, Bilder, Videos - Online
Tagebuch PetraM
2017-11-05 15:44
Sa. 04. Nov. 2017
Der Samstag war eher "durchwachsen".

Als ich aufgestanden bin, also das erste Mal in den Spiegel geguckt habe, da sah ich direkt meine "dicke Lippe". Mal wieder eine Herpesblase. Total ätzend. Die ganze Lippe war sofort total am spannen (tat weh). Das hat mir jetzt auch noch gefehlt.

Dazu hatte ich wohl neben der Nase einen Pickel, den ich (wohl im Unterbewusstsein) aufgekratzt habe. Also eine blutende Stelle. Ja, mein Gesicht sah (bzw. sieht dadurch immer noch) "köstlich" aus.

Immerhin habe ich mich dann gefreut, als ich auf der Waage stand. Wieder ein halbes Kilo weniger. Im Moment habe ich es einigermaßen im Griff.

Und Sport (also der vom Freitag Abend) ist insoweit ja auch positiv, weil ich dadurch schmerzfrei bin. Also zumindest meine Beine sind aktuell schmerzfrei.

Meine Ohren (insbesondere das rechte) merke ich immer noch. Immer mal wieder ein heftiger Stich.

Der Tag ist dann erstmal soweit schön verlaufen.

Nach einem kleinen Frühstück (LowCarb) sind wir (wie geplant) Einkaufen gefahren.

Unterwegs hat mein Freund mir als "Nervennahrung" 2 Flaschen Cola Light 0,5 l geholt (besser als sonstige Süßigkeiten). Davon habe ich abends beim Essen direkt ein Glas 0,2 l getrunken. Der Rest steht noch im Kühlschrank.

Auf dem Rückweg sind wir kurz bei meiner Mutter vorbei gefahren (das letzte Mal in diesem Jahr). Noch immer alles unverändert. Das Auto steht immer noch (an gleicher Stelle) auf dem Parkplatz, die Gardienen hängen, in der Küche hängt das Fensterbild, auf dem Balkon hängen die Blumenkästen und auch die Solarlampen. Ja, alles immer noch so, als wenn sie dort nur mal kurz rausgegangen wäre (inzwischen ist sie ja schon seit einem halben Jahr tot).

Über Advent bzw. Weihnachten fahren wir dort nicht mehr vorbei (wegen dem Seelischen), erst im nächsten Jahr wieder.

Aber für mich ist das halt immer noch ein seltsames Gefühl. In der Wohnung bzw. im Keller sind ja noch einige Sachen von mir, die hier aber absolut nicht reinpassen würden. Z. B. hatte sie immer noch meinen ersten Kleiderschrank, gefüllt mit sämtlichen Spielen aus meiner Kindheit. Sie konnte absolut nichts weg schmeißen, hat alles aufbewahrt. Es ist für mich schon ein seltsames Gefühl, dass demnächst irgendwann fremde Menschen dort rein gehen werden, und alles in große Container werfen werden. Aber anders geht es halt nicht. Aber ich finde es enorm, wie lange sich das Ganze hinzieht.

Ich hatte mal wieder (sehr selten) einen gelben Pullover an.

Ich habe immer dunkle Hosen an, am liebsten schwarze Hosen (immer schon, auch in meiner Kindheit). Obenrum habe ich am liebsten, helle, bunte Sachen an.

Mein Vater ja ein großer Fußball-Fan. Er stand durch und durch auf Schalke. Dortmund, den BVB, hat er gehasst ohne Ende. Das was damals die schlimmste Konkurrenz für seinen Schalke-Verein. Also den Begriff BVB habe ich erst später kennengelernt, ich kannte ihn (von meinem Vater) nur als den Dortmunder-Verein (dass es noch andere Mannschaften gibt, das habe ich erst später als Erwachsene gelernt bzw. gehört, mein Vater hat in meiner Kindheit immer nur von seinem Schalke bzw. von den "bösen" Dortmundern gesprochen).

Ja, Dortmund hat halt die Farben schwarz und gelb. Die durfte ich in meiner Kindheit bzw. Schulzeit nie tragen, dann wurde mein Vater so richtig sauer, das gab dann so richtig Ärger. Darin war mein Vater damals sehr empfindlich.

Deswegen habe ich heute zwar viele bunte Oberteile, aber so gut wie nichts gelbes. Ich habe nur einen gelben Pulli, den ich meistens nur am Wochenende, zum Einkaufen an habe (wenn ich in Geschäften eine Jacke drüber habe). Ich glaube, den habe ich bisher auch nur ein einziges Mal auf der Arbeit an gehabt.

Ja, manche Situationen aus der Kindheit, die prägen einen so intensiv, dass man sie auch als Erwachsene noch lebhaft im Kopf hat.

Dank meines Trainers, der ja auch ein Fußball-Fan ist, habe ich inzwischen schon so einiges vom Fußball gelernt. Und das nicht so einseitig, wie damals von meinem Vater (der nur über Schalke gesprochen hat), sondern auch von einigen anderen Vereinen (auch vom BVB usw.).

Ja, unsere Gespräche beim Training sind in vielerlei Hinsicht immer wieder total gut, interessant und halt auch sehr vielseitig. Von ihm lerne ich aus den verschiedensten Bereichen immer wieder viel dazu.

Bezüglich der Arbeit wollte ich noch kurz schreiben, falls ich es gestern nicht richtig ausgedrückt habe, dass es bei dem Bereich, mit dem ich Probleme habe, um ausgehende Telefonate geht. Wenn "andere" mich ansprechen (also auch mittels Telefonzentrale, die eingehenden Telefonate), damit habe ich kein Problem, damit komme ich sehr gut klar. Aber von mir aus andere Personen (auch telefonisch) anzusprechen, dabei habe ich immer totale Hemmungen, lege mir vor jedem Gespräch die Worte zurecht. So auch bei diesem (für mich) schweren Arbeitsbereich. Kein Gespräch führe ich "spontan", ich überlege immer erst, was sage ich gleich, wie formuliere ich es usw. Ja, aber da dieser Bereich halt sehr umfangreich ist (dabei müssen so einige Telefonate geführt werden), kam ich damit immer mehr in den Rückstand. Ich habe mich bemüht, jeden Tag zumindest ein paar Telefonate zu führen, mich Tag für Tag für ein paar Telefonat zu überwinden, aber das hat nicht gereicht, so dass dafür immer mehr Beschwerden kamen.

Ich fand es dagegen total schön, dass ich in der Woche ein paar Briefe/Diktate schreiben konnte (bzw. geschrieben habe), dass ich über die Zentrale viele Gespräche hatte, einiges an Post hatte (auch bei den ausgehenden Briefen), dass ich mehrere Pakete hatte, die ich verschickt hatte, ebenfalls Briefe per Einschreiben, die ich zur Post gebracht habe. Auch mit dem Versand der Formulare bin ich, trotz viel Arbeit im Allgemeinen, ganz gut voran gekommen, hatte zumindest für diesen Bereich so gut wie keine Beschwerde (nur eine kleine, die ich schnell beruhigen konnte, dann sofort bevorzugt bearbeitet habe).

Ja, abgesehen von dem blöden, schweren Bereich mit den ausgehenden Telefonaten war es eine schöne und positive Arbeitswoche für mich.

Nachmittags hatte ich dann noch mein Training.

Ich finde es wirklich schön, dass mein Trainer den Bericht, den ich über ihn bzw. sein Training geschrieben habe, so positiv aufgenommen hat.

Da so einige andere Trainer den Artikel ja auch schon als Werbung (fürs Training im Allgemeinen) auf ihrer Seite veröffentlicht haben, setze ich ihn hier jetzt auch rein.

https://www.personalfitness.de/lifestyle/394

Wie schon erwähnt, ich habe ihn zusammen mit der Redakteurin (auf dieser Seite), mit Andrea Ege verfasst. Sie war in den E-Mails total nett, ist sehr gut auf mich eingegangen. Ein paar Sätze stammen von mir persönlich. Bei ein paar Sätzen hat sie kleine Änderungen vorgenommen (aber inhaltlich natürlich nichts verändert, ich hatte kleine "unglückliche" Formulierungen dabei). Die Absätze sind von ihr.

Ja, aber ich finde es trotzdem schön und positiv, dass mein Trainer diesen Artikel jetzt auch kennt (wenn ich schon über ihn schreibe).

Und meine Aussage stimmt bis heute, auch wenn dieser Artikel nun schon 3 Jahre alt ist. Personal-Training ist für mich als Hobby, aber auch gesundheitlich das Beste, was es gibt. Diese Aussage würde ich (was mich, was meinen Körper betrifft) jederzeit so wiederholen.

Ja, das war dann, wie immer, ein super gutes Training.

Schon das Aufwärmtraining war sehr intensiv. Zum einen so einige Durchgänge vom Kettlebell-Swing, teils mit der 6 kg Kugelhantel, teils mit der 8 kg Kugelhantel.

Es folgten Sprünge (Kniebeuge, Sprung Beine zusammen, Sprung Beine auseinander und wieder runter in die Kniebeuge), Kreuzheben mit den 3 kg Hanteln (die Arme beim Hochkommen hoch strecken) sowie eine Partnerübung mit dem Theraband (seitlich Stehen, das eine Ende vom Band in die Hände nehmen und die Arme mit kräftigem Ruck zur Seite ziehen, also den Oberkörper dabei auch zur Seite drehen).

Ich finde die "Mischung" seiner Übungen, also seines Trainings immer wieder total gut. Zum einen baut er immer wieder Übungen ein, bei denen er weiß, dass ich sie gerne mache. Aber auch immer wieder ein paar "fiese" Übungen, die so richtig schwer sind. Herausforderungen, mit denen ich dann kämpfen muss.

Nach dem Aufwärmtraining ging es mit dem Steppbrett weiter, mit dem ich ja gerne arbeite, das bei mir ja zum täglichen Programm im Grunde mit dazu gehört.

Eine Kombi-Übung sozusagen. Hoch aufs Steppbrett, das andere Knie vorne hoch ziehen. Wieder runter vom Steppbrett, ein Bein weit nach hinten und runter in den Ausfallschritt. Bei dieser Schrittfolge finde ich das Gleichgewicht am schlimmsten, komme dabei schnell ins trudeln.

Danach tiefe Kniebeugen, dabei die 3 kg Hanteln an den Schultern halten (also mit gradem Rücken runter gehen). Mit der Zeit (so einige Wiederholungen) geht das mächtig in die Beine.

Danach weitere Ausfallschritte, dabei den hinteren Fuß auf dem Steppbrett, mit dem Knie weit runter. Auch das geht mit der Zeit mächtig in die Beine.

Nach diesen Übungen waren die Beine schon mächtig am zittern.

Danach ging es auf dem Boden (auf der Matte) auf allen Vieren weiter.

Zuerst ein Bein angewinkelt hoch, mit dem Fuß Richtung Decke, immer wieder weit nach oben wippen. Gut, dass ich das immer wieder alleine übe, so dass ich es sehr gut im Griff hatte.

Dann ging es (weiter auf allen Vieren) mit den Armen weiter. Jeweils einen Arm (fast gestreckt) mit der 3 kg Hanteln seitlich weit nach oben ziehen. Das geht total in den Arm, in die Schulter. Das fand ich schon ziemlich schwer.

Danach die "Klassiker"-Übung, Arm und gegengleiches Bein weit nach vorne bzw. hinten strecken. Aber nicht nur kurz, sondern oben bewusst etwas halten. Damit musste ich sehr kämpfen, dafür kamen auch ein paar Korrekturen, weil ich häufig nur sehr kurz hielt, schnellstmöglich wieder runter ging. Nein, die Spannung bewusst etwas halten.

Zum Abschluss, nach Unterarmstützen (die ich ziemlich gut halten konnte), kam dann noch eine richtig "fiese" Übung.

"Last but noch Least" kam dann noch die schwerste Übung (von dieser Trainingseinheit). Wieder typisch für meinen Trainer. Dann denkt man, man hätte es "geschafft", hätte alle schweren Übungen hinter sich, stattdessen kommt dann zum Schluss nochmals ein "Klops".

Im Grunde der Unterarmstütz, die Knie blieben aber auf dem Boden. Mit dem Oberkörper sehr weit nach vorne, so dass das Gewicht auf den Armen liegt (nicht auf den Beinen). Ja, und dort dann die Arme/Ellenbogen im Wechsel etwas vom Boden anheben. Zuerst ging es gar nicht, ich konnte die Arme nicht anheben. Also mit dem Oberkörper wieder etwas zurück, so dass dann doch etwas mehr Schwerkraft auf den Beinen lag. So klappte es dann, also die Arme im Wechsel ganz leicht etwas anheben. Dabei bekam ich dann vor Anstrengung nochmals so richtig Schweißausbrüche (Grins).

Alles in allem war es wieder ein super gutes Training. Dabei haben wir auch wieder sehr interessante Gespräche geführt, auch rund um die Motivation für den Sport.

Danach habe ich rund eine Stunde geschlafen, bevor ich dann noch eine Einheit, mit dem Fahrrad drangehangen habe. 15 Kilometer in 31:45 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, alle 5 Minuten eine Powereinheit von 75 Sekunden mit etwa 35/36 km/h. Den letzten Kilometer bzw. ab der 30. Minute wieder durchgängig Power, bis ich die 15 Kilometer komplett geschafft hatte.

Das war meine 3. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 45 gefahrene Kilometer für den Monat November. Im Jahr 2017 bisher insgesamt 1.380 Kilometer.

Mein Abend war dann allerdings relativ kurz. Die Ohrenschmerzen (das Stechen im rechten Ohr) wurde immer heftiger.

Ich habe also Ohrentropfen genommen. Das Gefühl finde ich immer wieder total fies, wenn dieses warme Öl so im Ohr rein läuft. Auf jeder Seite 10 Minuten (also ruhig auf der Seite liegen bleiben, damit sich das Öl im Gang in Ruhe verteilen kann). Danach soll man etwas Watte ins Ohr tun, damit es im Gehörgang warm bleibt, das Öl drin bleibt und sich warm auch weiterhin verteilen kann.

Ja, aber mit dieser Watte in den Ohren (es hat auf jeden Fall geholfen, die Stiche ließen sofort deutlich nach) hörte ich halt alles im wahrsten Sinne des Wortes "durch Watte". Normalerweise kann ich sehr gut hören, aber mit dieser Watte im Ohr musste ich mich total anstrengen, um das Fernsehprogramm richtig zu verstehen.

Wir gucken ja gerne die Sendung "Bares für Rares" mit Horst Lichter. Am Donnerstag Abend war davon eine Sondersendung, die mein Freund aufgenommen hat. Das haben wir am Samstag Abend dann geguckt. Aber wie gesagt, für mich war es ein anderer Klang (durch die Watte) ich musste mich echt konzentrieren, um alles richtig mitzubekommen.

Ja, und mit so viel Konzentration, da wurde ich halt müde und bin relativ früh eingeschlafen.

Die Tropfen werde ich heute (am Sonntag) aber auch wieder nehmen. Ich will das schnellstmöglich wieder ganz in den Griff bekommen.

Kommentare

02:23 06.11.2017
Ja, ich bin selber auch irgendwie stolz, dass ich so einen Artikel (zusammen mit der Redakteurin) verfasst habe.

Es ist schon etwas anderes, ob man hier im Tagebuch "so drauf los schreibt" (auch wenn es ein paar Personen lesen), oder einen "offiziellen" Artikel schreibt, den dann viele "Fachpersonen" (also andere Trainer) lesen und dann auch als Werbung auf weiteren Seiten veröffentlichen.

Natürlich wusste ich damals zunächst nicht, dass andere Trainer den Artikel zur Werbung nehmen würden, aber mir wurde gesagt (bzw. per Mail geschrieben), dass dieser Artikel eine Zeitlang zur Motivation auf der ersten Seite von Personalfitness erscheinen wird.

Also nicht nur "versteckt" (wie hier) auf einer Tagebuchseite, sondern auf der Frontseite einer offiziellen Seite fürs Personal-Training. Deswegen bekam ich zunächst ja auch etwas "Angst" und wollte darin lieber nicht mit meinem eigenen Namen erscheinen.

Aber jetzt im Nachhinein finde ich es selber immer noch schön, dass ich es gemacht habe (und dass ich meinem Trainer jetzt auch darüber Bescheid gesagt habe, schließlich geht es darin ja auch um ihn).
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
Löschen | Abbrechen

02:05 06.11.2017
Der Artikel mit so viel Lob Deinerseits hat Deinen Trainer sicher stolz gemacht
Und wirklich unglaublich, dass die Nachlass-Abwicklung von Amts wegen so irre lange Zeit benötigt. Ein Wunder, dass das Auto Deiner Mutter noch nicht beschädigt wurde und noch alle 4 Reifen hat
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
Löschen | Abbrechen

Kommentieren


Nur für registrierte User.

PetraM Offline

Mitglied seit: 28.03.2015
DE
Wirklich beenden?
Ja | Nein

2017-11-05 15:44