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Tagebuch PetraM
2017-09-19 15:41
Mo. 18-09-2017
Mir geht es gut. Der Montag war, abgesehen vom Sport, so ein richtig gemütlicher "Gammeltag". Das muss im Urlaub halt auch mal sein. Ich hatte zwar einiges vor (was ich dann halt auf die nächsten Tage verschoben habe), habe stattdessen so gut wie nichts gemacht. Ich habe viel gelesen und war auch viel im Internet.

Mittags war unsere Leitung "tot". Plötzlich bin ich aus dem Internet geflogen, kam auch nicht mehr rein. Auch das Telefon piepte plötzlich. Ebenfalls tote Leitung. Aber das war im ganzen Haus. Die Nachbarn schellten an mehreren Türen/Wohnungen. Ja, überall war tote Leitung. Es dauerte ungefähr eine Stunde, dann ging alles wieder. Keine Ahnung, was da los war.

Ich hatte ja noch den Internet-Stift von Lidl, den ich auch im Urlaub dabei hatte. Es sind noch rund 20 Euro drauf (24 Stunden für je 2 Euro). Hier ist das Funknetz ja gut ausgebaut, ein Klick, und schon war ich mit diesem Stift dann wieder im Internet.

Am Donnerstag Vormittag (noch vor seiner Spätschicht) muss mein Freund zum Arzt, zum Belastungs-EKG (Fahrradfahren), diesen festen Termin hat er ja schon vor Wochen bekommen. Er ist davor schon sehr nervös. Nachdem sein Blutdruck im Sommer ja bei rund 185 lag, wird er jetzt komplett durchgecheckt. Aktuell (mit Tabletten) liegt der Blutdruck jetzt bei etwa 130 bis 140 (also jeweils der höhere Wert).

Er ist absolut unsportlich. Er liebt zwar das Laufen, also nicht das Rennen, dafür aber stundenlange bzw. kilometerlange Spaziergänge, aber ansonsten hat er mit Sport nichts am Hut.

Auf meinem alten Fahrrad, auf dem Hometrainer, ist er in den ganzen Jahren ein einziges Mal für 45 Minuten mit voller Power gefahren. Danach war er natürlich nass-geschwitzt und total kaputt. So kaputt, dass er es nie mehr wieder wiederholt hat.

Mit dem richtigen Fahrrad, das wir vor kurzem verkauft haben, ist er ein einziges Mal etwa 1,5 Stunden gefahren. Danach hatte er davon so einen Muskelkater (kein Wunder), dass er damit nie mehr gefahren ist.

Ich habe ihn vor kurzem auf die Waage "geschickt". Der Arzt sagte letztens schon, dass er mal ein bisschen Sport machen soll. Er ist 1,85 m groß und hat halt einen "kleinen Bierbauch" (Grins). Er denkt jetzt darüber nach, demnächst mal auf meinem neuen Fahrrad/Hometrainer zu fahren.

Es ist ja ein "einfaches" Fahrrad. Also natürlich gibt es noch billigere Fahrräder/Hometrainer für 50 bis 100 Euro, aber meines für 300 Euro gehört dennoch schon zur unteren Kategorie (die guten Fahrräder/Ergometer beginnen dann bei etwa 500 Euro). Die Qualität/Stabilität kann man mit meinem früheren Fahrrad, das ja rund 20 Jahre gehalten hat, wirklich nicht vergleichen.

Das alte Fahrrad war sehr stabil (und schwer), das konnte ich alleine nicht anheben. Das neue Fahrrad ist sehr leicht, das kann ich mit ein bisschen Kraftanstrengung alleine anheben. Wenn ich mich mit zu viel Schwung darauf setze, dann kippt es auch schnell um.

Der alte Sattel war schon ziemlich hart, aber der neue Sattel ist noch härter. Ich kann darauf die halbe Stunde nur mit einem Handtuch fahren, also dabei ein dickes Handtuch auf den Sattel legen. Sonst tut mir beim Fahren mit der Zeit "alles" weh.

Der Lenker ist auch total hart (damit hatte ich beim alten Fahrrad gar keine Probleme). Den Kontakt für die Pulsanzeige kann man eh vergessen. Das geht nur, wenn man völlig ruhig sitzt. Sobald man die Hände beim Fahren nur minimal bewegt, dann geht die Pulsanzeige sofort auf Null. Deswegen (wegen dem harten Lenker) habe ich schon verschiedenes ausprobiert. Ein Handtuch der Länge nach darauf legen. Waschlappen über die Lenker ziehen (ich muss ja schließlich noch mit den Händen den Lenker packen können). Aktuell mache ich es mit zwei zusätzlichen Schweißbändern. Die stülpe ich mir über die Hände, also über die Handflächen. So ist es dann einigermaßen weich und besser zu ertragen.

Auch das Fahren selber. Ich habe es mir jetzt noch schwerer eingestellt, inzwischen auf Widerstand Stufe 8 (von 20 Stufen). Umso höher der Widerstand, umso angenehmer, gleichmäßiger kann man damit fahren. Bei Stufe 1 und 2 hat es total "ge-eiert", damit war an gleichmäßiges Fahren nicht zu denken. Umso höher die Stufe, umso gleichmäßiger kann man damit fahren.

Man kann damit auch nur nach vorne gebeugt (also auf den Lenker gestützt) fahren. Also man kann darauf auch gerade Sitzen beim Fahren, aber dann quitschen die Pedale unwahrscheinlich, bei jeder Umdrehung wird es heftiger und lauter (keine Ahnung, warum). Aber wenn man nach vorne gebeugt fährt, dann ist die Belastung irgendwie anders, viel ruhiger und gleichmäßiger. Dann hört man nichts mehr (kein quitschen mehr).

Offiziell darf man darauf nur bis zu einem Gewicht von bis zu 100 kg fahren. Weil mein Freund halt mit dem Gedanken spielt, auch "mal" damit zu fahren, habe ich ihn auf meine Waage geschickt. Zuerst war er deswegen etwas sauer (als ich ihn fragte, ob er überhaupt noch unter 100 kg sein würde, aber so genau kann man es halt auch nicht auf einen Blick sehen). Aktuell hat er 93,5 kg. Also so falsch lag ich dann ja auch wieder nicht ("gerade mal" knapp 7 kg von der 100 entfernt)! Ich bin jetzt mal gespannt, was er mir von dem Arzttermin, von dem Gespräch mit dem Arzt erzählt (was der ihm bezüglich Ernährung und Sport erzählt).

Abends haben wir noch zusammen Fernsehen geguckt. Unter anderem einen Bericht über Aufzüge in hohen Hochhäusern, welche Möglichkeiten (verschiedene Modelle) es dort gibt. Das fand ich sehr interessant.

Unter anderem ging es dort um diese offenen "Paternoster"-Aufzüge. Davor habe ich Angst, die sind mir irgendwie unheimlich. Also dass sie sich immer bewegen, dass man dabei aus einem fahrenden Aufzug aussteigen muss (bzw. auch in einen sich bewegenden Aufzug einsteigen muss).

Als ich etwa 15 Jahre alt war, da hat mein Vater in Düsseldorf gearbeitet. In seiner Abteilung ist am Wochenende ein Brand ausgebrochen. Alle Mitarbeiter seiner Abteilung wurden angerufen, mussten zur Firma kommen. Da es eigentlich unsere "Sportzeit" war, nahm er mich dann spontan mit dort hin. Zuerst ins Büro, anschließend mussten alle ins Polizeipräsidium. Eine Art Zeugenaussage, auch als Alibi, weil das Feuer gelegt worden war, aber mein Vater war zu der Zeit zu Hause, aber auch, welche Sachen/Gegenständen aus den einzelnen Büros von dem Feuer beschädigt/zerstört worden sind.

Für mich war dieses Wochenende im ganzen total aufregend. Erst in das Büro meines Vaters (dort war ich sehr selten), dort einige seiner Kollegen zu treffen. Ja, und dann ins Polizeipräsidium. Dort mussten wir in eine der höheren Etagen. Ja, und dort gab es halt diesen Paternoster-Aufzug. Ich stand davor und hatte totale Angst. Der Aufzug blieb ja nie stehen, war immer in Bewegung. Mein Vater nahm mich schließlich an die Hand und wir gingen zusammen rein.

Oben hat seine Befragung (im Büro der Polizei) dann etwas gedauert. Aber ich fand alles so aufregend, so dass die Zeit für mich sehr schnell umging.

Dann wieder zurück. Aber ich traute mich nicht mehr in diesen Aufzug. Mein Vater nahm mich wieder an die Hand, aber ich hatte totale Angst. Schon beim ersten Aussteigen (beim Hochfahren), aus einem sich bewegenden Aufzug, hatte ich so eine große Angst, dass ich den "Sprung" im richtigen Moment verpassen würde (wenn sich Aufzug und Fußboden in einer Ebene befinden). Ein zweites Mal habe ich es mir nicht mehr zugetraut.

Nun gut, mein Vater gab schließlich nach und wir gingen dann zusammen die Treppe runter. Dann hatten wir halt noch etwas "Sport", da es ja eh unsere Sportzeit war. Ich weiß nicht, wie ich heute reagieren würde, aber ich glaube, ich würde eher wieder die Treppe wählen. Ich finde es halt "unheimlich", aus einem sich bewegenden Aufzug aussteigen zu müssen. Mein Vater hat mir damals halt eingebläut, achte darauf, wenn sich Aufzug und Fußboden in einer Ebene befinden, genau in dem Moment machst du einen großen Sprung nach vorne. Ja, aber so oft, wie ich beim Sport ("Auf die Plätze, fertig, los") einen Fehlstart hingelegt habe, hatte ich Angst, auch bei diesem Aufzug im falschen Moment zu reagieren, im falschen Moment zu springen. Nein, ich glaube, ich würde heute lieber sofort die Treppe nehmen. Aber in der heutigen Zeit gibt es solche Aufzüge ja eh kaum noch.

Als Anlage heute wieder ein paar Fotos aus Bremen, aus dem Botanika-Park bzw. aus der Schmetterlingshalle.















Ja, am Montag hatte ich dann (anstelle vom Wochenende) mein Training. Das war wieder ein super gutes Training.

Ich finde es immer wieder gut, wie flexibel mein Trainer ist, wie er immer sofort auf alles eingeht. Also zum einen auf Fragen bezüglich der Ausführung verschiedener Übungen, aber auch, wenn ich was Neues für den Sport habe. Allerdings war es für mich deswegen auch etwas schwerer.

Letzte Woche habe ich mir so "Griffe" für die Liegestütze geholt. Sport ist halt mein Hobby und ich freue mich immer wieder, wenn ich was Neues dafür finde. Das ist für mich Motivation, auch damit (mit dem neuen Teil) das Training wieder durchzuziehen. Und auch, wenn es anfangs damit schwer ist, das ist für mich dann auch Ehrgeiz und Motivation, im Laufe der Zeit damit klar zu kommen.

Das Training fing mit so einigen Kniebeugen an. Dazu kam Laufen auf der Stelle, die Kettlebell-Swing-Übung, ein paar Sprünge (Kniebeuge, ein Sprung und wieder runter) sowie Liegestütze (runter auf den Boden, eine Liegestütze und wieder hinstellen).

Nach zwei Durchgängen war ich schon ordentlich warm.

Dann ging es zunächst mit der Hantelstange weiter. Zuerst das Kreuzheben. Anschließend vorbeugen und damit Rudern.

Ich bin froh, dass ich den Muskelkater jetzt wieder im Griff habe. Das Rudern hat wieder sehr gut geklappt (ich bekam die Arme/Ellenbogen wieder gut nach hinten).

Für die Arme war es auch gar kein Problem, ich hätte locker noch einige weitere Wiederholungen geschafft, aber meine Hände/Finger taten dafür umso mehr weh. Dieses kräftige Festhalten, Anspannen der Finger, damit habe ich bei solchen Übungen weitaus mehr Probleme, als mit den Armen. Danach musste ich erst mal meine Finger etwas "lockern" (ich hatte sie total verkrampft), damit ich anschließend mit der Hantel die nächste Übung durchziehen konnte.

Danach folgte das einarmige Rudern, dazu mit einem Arm (und vorgebeugtem Oberkörper) am Sideboard "abstützen" und die 5 kg Hantel immer wieder weit nach hinten ziehen.

Bis dahin hat alles sehr gut geklappt.

Danach folgte eine "Partnerübung" mit dem Theraband (er hielt das andere Ende). Seitlich Stehen, einen Arm in Schulterhöhe fast gestreckt nach vorne und (mit dem Ende vom Theraband in der Hand) Diagonal zum gegengleichen Bein runterziehen. Das fand ich schon relativ schwer, musste damit sehr kämpfen (weil er das Band zum Teil sehr straff hielt, so dass ich richtig Kraft brauchte, was natürlich auch der Sinn dieser Übung ist).

Dann ging es mit Liegestütze weiter. Also runter auf den Boden. Dabei hat er dann diese neuen Griffe mit eingebaut. Die Griffe kamen auf das Steppbrett.

Zuerst zwei richtige Liegestütze, danach auf den Knien einige weitere.

Ja, und das fand ich mega schwer. So schwer hätte ich mir das nicht vorgestellt.

Zum einen muss man damit wirklich darauf achten, dass der Druck gerade nach unten geht (mit dem Oberkörper), weil man die Griffe ansonsten nach vorne weg schiebt. Zuerst hatte ich dabei deswegen auch etwas Angst, aber das ist bei ihm unbegründet. Er passte sofort intensiv mit auf und hielt seine Hände auch vor diese Griffe, so dass sie nicht wegrutschen konnten (alleine werde ich diese Variante nicht machen, höchstens mit den Griffen auf dem Boden/auf der Matte, sonst ist das Risiko, dass sie weg rutschen könnten, doch zu groß).

Bei den Liegestützen kam ich nicht so tief wie sonst. Es ist halt ein anderer Griff, ein anderer Winkel der Hände und Handgelenke. Total ungewohnt und deswegen auch viel schwerer als sonst.

Auch mit den Liegestützen auf Knien musste ich deswegen mehr kämpfen. Normalerweise "ziehe" ich davon locker 10 Stück hintereinander durch, mit dem Kopf immer vor den Händen (auf der Matte komme ich dabei mit dem Gesicht bis zum Boden). Aber dieses Mal war ich so auf die andere Armhaltung konzentriert, auch genügend Kraft nach unten aufzubringen (damit sie nicht weg rutschen), so dass mir schon wenige Wiederholungen so richtig schwer gefallen sind (ich kam mit dieser anderen Armhaltung nur etwa Halb bis 3/4 runter). Aber Spaß hat diese neue Variante trotzdem "irgendwie" gemacht. Ist halt eine gute Herausforderung.

Umso mehr ich mich mit Sport beschäftige (egal ob im Internet, in Büchern oder Zeitschriften), umso mehr verschiedene Varianten einzelner Übungen sehe ich. Das spreche ich beim Training immer an. Ich finde es immer wieder gut, wie er dann auf alles eingeht, mir auch die Unterschiede erklärt (der einzelnen Varianten) und dabei auch sagt, worauf ich bei meinem Training gezielt achten soll. Ich richte mich dann letztendlich nicht nach "anderen" (Internet, Zeitschriften usw.), sondern nach seinen Vorgaben. Schließlich ist er mein Trainer und sonst kein anderer. Aber immer wieder interessant, wie viele Varianten es bei verschiedenen Übungen gibt (auch bezüglich Beinhaltung usw.).

Dann ging es noch runter auf die Matte. Auf den Rücken legen. So einige Wiederholungen der geraden Crunches sowie der seitlichen (auch mal die Beine dabei im rechten Winkel anheben). Es folgten weitere Übungen für den Bauch, flach liegen und die Beine im Wechsel flach über dem Boden strecken. Zum Abschluss (vor dem Dehnen) folgten dann auch noch Bicycle Crunches. Also ein bisschen besser sind meine Bauchmuskeln schon geworden, ich komme etwas besser hoch (mit den Schultern vom Boden hoch), kann es etwas besser halten.

Alles in allem, einschließlich der Gespräche (auch rund um die Ernährung) bezüglich der verschiedenen Übungsvarianten, war es wieder ein super gutes Training.

Ich sollte halt, wenn ich Probleme mit der Ernährung habe, es mit ihm besser durchsprechen (wie ich es ändern kann), anstatt selber "herum zu doktorn" und negative Experimente zu machen. Nachdem ich mal eine "Unterzuckerung" hatte (nachweislich beim Arzt), habe ich immer mehr Quark gegessen, in den letzten Monaten sogar 3 x täglich. Über den vielen Zucker darin (dass es überhaupt so viel ist) habe ich mir gar keine Gedanken gemacht. Ganz im Gegenteil, ich wollte ja viel Zucker, um keine weitere Unterzuckerung zu bekommen. Aber nun gut, das kann man auch mit anderen Lebensmitteln erreichen. Das haben wir vorhin auch durchgesprochen, welche "Ausweichmöglichkeiten" ich habe (einschließlich Obst und dem Eiweißdrink).

Nach einer kleinen Pause (das Training, die ganze Anstrengung dabei, hat mich sehr geschlaucht), bin ich dann noch Fahrrad gefahren, die 15 Kilometer in 31:25 Minuten (um genau zu sein in 31:23 Minuten, aber ich habe es hier aufgerundet).

Durchschnittlich mit 25 km/h, alle 5 Minuten eine Powereinheit von 70 Sekunden mit etwa 35/37 km/h (zeitweise auch mit 40 km/h). Den letzten Kilometer wieder durchgängig Power, bis ich die 15 Kilometer komplett geschafft hatte.

Das war meine 7. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 105 gefahrene Kilometer für den Monat September. Im Jahr 2017 bisher insgesamt 1.035 Kilometer.

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Kommentare

02:50 07.11.2017
Die Makroaufnahmen sind echt toll!
Und Paternosterfahren fand ich als Kind super, inklusive der Umrundungen oben und unten - heute muss man sie echt suchen
Good luck!
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PetraM Offline

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2017-09-19 15:41