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Tagebuch PetraM
2017-09-20 04:35
Di. 19-09-2017
Heute war Dienstag. Ja, Dienstag. Auch wenn ich den ganzen Tag über dachte, dass schon Mittwoch wäre. Im Urlaub, wenn man frei hat, kommt man damit irgendwie total durcheinander.

Heute (also am Dienstag) in einer Woche ist wieder mein erster Arbeitstag, dann ist mein Jahresurlaub vorbei. Einerseits freue ich mich schon wieder auf die Arbeit, aber andererseits sind so freie Tage halt auch was schönes.

Die erste Woche ist dann direkt aufregend für mich. Am Dienstag, an dem ersten Arbeitstag, werden dann ja auch alle Kollegen zu mir kommen, weil es ja auch der erste Arbeitstag nach meinem Geburtstag ist. Das ist bei uns ja so üblich. Dafür muss ich noch etwas holen, damit ich eine Kleinigkeit ausgeben kann. Das ist für mich halt immer wieder ein "seltsames", aufregendes Gefühl, wenn ich dann so im Mittelpunkt stehe.

Am Mittwoch wird es für mich dann so richtig aufregend, wenn ich das Gespräch, das "Interview" bezüglich meiner Aufgaben mit der Personalabteilung habe. Ich bin froh, wenn ich das dann hinter mir habe. So etwas ist halt gar nichts für mich. Diesbezüglich hatte ich auch schon negative Träume. Also keine richtigen Alpträume, aber dennoch negative Träume, wie das Gespräch (negativ) laufen könnte, mit welchen Fragen ich nicht klar kommen würde, wie ich darauf dann eventuell doch antworten könnte. Ich hatte früher doch andere Aufgaben (als Sachbearbeiterin), wie sich meine Arbeit dann zum jetzigen Zeitpunkt hin verändert hat (weil dabei dann die damaligen heftigen Depressionen mit ins Spiel kommen würden). Ja, ich bin wirklich froh, wenn ich dieses Gespräch dann hinter mir habe.

Aber mit diesem Gespräch ist dieses Thema dann ja noch nicht zu Ende. Die "Auswertung" aller Gespräche (mit allen Abteilungen) erfolgt dann etwa im Dezember (den genauen Termin weiß ich jetzt nicht), wenn wir alle zusammen (also auch alle Abteilungen) kommen und von der Personalabteilung was erzählt bekommen. Was uns dort dann überhaupt erwartet, wie das dann ablaufen wird, davon weiß ich jetzt noch gar nichts. Solche Großveranstaltungen sind gar nichts für mich. Wenn ich zusammen mit meinem Freund anonym zu einer Veranstaltung gehe, das ist was anderes. Aber dort ist man dann ja nicht wirklich anonym. O.k., ich bin dort dann im Rahmen meiner Abteilung (zum Glück nicht alleine, das würde ich mir gar nicht zutrauen), aber die anderen Abteilungen, das sind ja nicht wirklich Fremde. Schon alleine vom Telefon her kennt man einige Namen. Ja, dieses Jahr, die letzten Monate werden für mich noch sehr aufregend.

Bezüglich dieser Großveranstaltung muss ich halt auch wieder an eine frühere Veranstaltung denken, auf der ich mich total unwohl gefühlt habe. Das ist ein paar Jahre her. Ebenfalls mit meiner Abteilung bei einer so großen Veranstaltung. Damals war ich (leider) mutig, wollte dabei sein, mitreden können. Das war ein großer Fehler.

Den ganzen Tag über stand ich unter seelischer Hochspannung. Nachmittags ging es noch, da saßen die einzelnen Abteilungen locker zusammen. Aber abends war noch eine Veranstaltung, eine Art "Mit-Mach-Theater" für Erwachsene, eine Art "Kindergarten" für Erwachsene. Auf bestimmte Wörter hin (von der Bühne aus) mussten im Publikum alle jeweils die gleichen Bewegungen mitmachen. Das ist gar nichts für mich. Entweder ich gehe von mir aus spontan mit (bei guter Musik, dass ich klatsche usw.), oder aber ich bin ganz still. Aber nicht auf Zuruf.

Es war ein sehr langer Abend. Von Stunde zu Stunde ging es mir seelisch schlechter. Es war auch noch mit Übernachtung. Nachts lag ich dann im Bett und habe stundenlang geweint (als der ganze seelische Stress vom Tag bei mir dann raus kam). Das war für mich einer der schlimmsten Tage meines bisherigen Lebens (seelisch gesehen). Ja, und an diesen Abend muss ich halt denken, wenn ich an diese bevorstehende Veranstaltung im Dezember denke, wenn wir wieder mit allen Abteilungen zusammen sein werden. Bei dem Gedanken, dort alle diese Menschen wieder zu sehen, bekomme ich jetzt schon innere Beklemmungen.

Nächste Woche Donnerstag habe ich dann noch Fußpflege, also in der ersten Woche direkt wieder Minus machen. Aber dann ist ja schon wieder Freitag und das Wochenende steht vor der Türe. Am Samstag werden wir dann sehr wahrscheinlich den Geburtstag meines Schwagers (vom Juli) nachfeiern. Den genauen Termin werden wir noch festlegen.

Heute habe ich immerhin etwas mehr geschafft als gestern. Noch nicht alles, was ich geplant hatte, aber ich bin ein Stückchen weiter gekommen. Ich habe ja noch 2 Tage, also ich meine, 2 Tage, an denen mein Freund Spätschicht hat, an denen ich hier Nachmittags alleine bin. Für diese 4 Tage hatte ich mir halt ein paar Sachen vorgenommen. Also auch Haushaltsmäßig. Aber trotzdem war es auch heute wieder ein ruhiger Tag. Bloß keinen Stress und die letzte Urlaubswoche so richtig genießen. Stress werde ich auf der Arbeit dann schon wieder genug haben (wenn im Empfang alles gleichzeitig ist).

Heute Abend haben wir zuerst Markus Lanz zusammen geguckt. Unter anderem mit Alexander Jorde, der Angela Merkel die guten, zielsicheren Fragen bezüglich der Zukunft der Pflegeberufe gestellt hat. Ich finde ihn total klasse. Ich finde es halt gut, wenn jemand so sicher und selbstbewusst ist, so gut reden kann. Auch bei Markus Lanz kam er wieder sehr gut rüber.

Ich gebe ihm bei seinen Argumenten voll und ganz recht. Es ist enorm, was Pflegekräfte leisten bzw. leisten müssen. Dazu stehen sie immer unter Strom, also zeitlichem Stress. Da wir ja keine Kinder haben (wie auch einige von meinen Kolleginnen), werden wir in späteren Jahren von dieser Situation eventuell auch betroffen sein. Die Pflegekräfte müssen sehr viel leisten (einschließlich Überstunden usw.), werden aber viel schlechter bezahlt als wir (und das natürlich bei steigenden Mieten usw.).

Wenn ich mit meinem Trainer über verschiedene Themen diskutiere, dann ziehe ich meistens den "Kürzeren", weil auch er gut reden kann, ihm immer spontan die besseren Argumente einfallen wie mir. Aber Alexander Jorde war total klasse, er hatte so viele gute Argumente im Kopf, hatte für alles (auch bei der Sendung mit Markus Lanz) die passenden Antworten parat. Total gut.

Anschließend haben wir (als Wiederholung) eine Sendung der Serie Quarks & Co. geguckt, passend dazu bezüglich der Wahlen. Welche Formen es gibt, die Vor- und Nachteile, was es mit der ersten und zweiten Stimme auf sich hat usw. Das fand ich wirklich sehr interessant, davon habe ich noch was gelernt. So genau (wie darin dargestellt) kannte ich diese Zusammenhänge noch gar nicht. Bei unserem damaligen Politiklehrer in der Gesamtschule habe ich so gut wie nichts gelernt. Der hat ja auch nichts erklärt. Der schrieb immer nur die Tafel voll, setzte sich dann hin und wir sollten alles abschreiben, das dann zu Hause auswendig lernen. Fragen hat er nie beantwortet. Ich habe da nie durchgeblickt, habe es inhaltlich auch nie verstanden (fand es dadurch auch total langweilig) und meine Klassenarbeiten gingen total "in die Hose" (völlig daneben).

Früher habe ich einige Jahre gar nicht gewählt, konnte damit, auch mit den ganzen Parteien, eh nichts anfangen. Erst in den letzten Jahren habe ich mich mehr damit beschäftigt. So ist das halt, wenn man mit einem Lehrer trainiert und dabei immer wieder interessante Gespräche geführt. Bei ihm habe ich inzwischen schon mehr gelernt, als während meiner Schulzeit. Und da sich mein Freund für Politik interessiert (er aber die Zusammenhänge nicht so richtig erklären kann), er vor den Wahlen viele Fernsehbeiträge darüber ansieht, habe ich mich mal etwas mehr damit beschäftigt. So lernt man halt immer wieder was dazu.

Ich bin von einem Leser meiner Tagebücher per Nachricht gefragt worden, wie ich bezüglich der Politik denke, was ich wählen werde bzw. wie ich über die einzelnen Parteien denke (zu welcher Partei ich mich hingezogen fühle). Sorry, aber darauf werde ich wirklich nicht eingehen. Das ist meine persönliche Sache, die hier in der Öffentlichkeit absolut nichts zu suchen hat. Und da solche Wahlen ja auch immer anonym sind, sollen sie es auch bleiben.

Als Anlage ein paar weitere Fotos aus der Schmetterlingshalle in Bremen.













Heute Abend habe ich auch noch etwas Sport gemacht. Ja, nur "etwas" Sport. Man ist halt nicht jeden Tag gleich gut drauf. Mal ist man voller Energie und zieht locker 2 Stunden durch. Und an anderen Tagen hat man eigentlich schon nach einer halben Stunde (Fahrradfahren) keine Lust mehr, zieht dann nur noch das Grundprogramm durch. So war es halt heute. Aber wenn ich so ein Programm ab nächste Woche (wenn ich wieder Arbeiten bin) abends regelmäßig durchziehen würde, dann wäre ich wirklich schon happy. Etwas über eine Stunde, das würde nach einem langen und stressigen Arbeitstag schon voll und ganz reichen.

Zuerst bin ich halt wieder Fahrrad gefahren, die 15 Kilometer in 31:20 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, alle 5 Minuten eine Powereinheit von 70 Sekunden mit etwa 35/38 km/h (zeitweise auch mit 40 km/h). Den letzten Kilometer wieder durchgängig Power, bis ich die 15 Kilometer komplett geschafft hatte.

Das war meine 8. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 120 gefahrene Kilometer für den Monat September. Im Jahr 2017 bisher insgesamt 1.050 Kilometer.

Heute mal wieder mit Pulsuhr. Bei den "normalen" Einheiten (mit 25 km/h) lag er bei etwa 125, kurz nach den Powereinheiten bei etwa 155.

Anschließend habe ich ein kombiniertes Programm mit Steppbrett- und Krafttraining durchgezogen.

20 Min. Steppbrett-Programm (einschl. Bergsteiger), 15 Min. Krafttraining (nur ein "kurzes" Programm) und 5 Min. Dehnen (für Beine/Fersen sowie Schultern/Nacken).

15 Min. Steppbrett-Training (7 Übungen für je 2 Min., dazwischen jeweils 30 Sek. Pause).

Bei 3 Übungen (gerade hoch und runter) mit den 1 kg Hanteln nach vorne boxen, bei 2 Übungen (seitlich und nach vorne Kicken) mit den 2 kg Hanteln Biceps-Curls und bei den seitlichen Übungen (Steps) mit den 3 kg Hanteln Biceps-Curls.

Danach 30 Sek. "Bergsteiger", mit den Händen auf dem Steppbrett (Beine/Knie zügig im Wechsel zur Brust ziehen).

Danach (direkt weiter mit dem Krafttraining) auf dem Steppbrett 10 x Liegestütz rücklings (die Beine dabei nicht im rechten Winkel, sondern weit nach vorne, fast gestreckt halten, die Füße nur auf den Fersen).

Auf Steppbrett liegend die beiden 5 kg Hanteln 10 x hochdrücken (Hantelbank), unten einmal nachwippen. 10 x mit einer über/oberhalb vom Kopf arbeiten.

Hinstellen, mit den 5 kg Hanteln normale Biceps, erst 30 Sek. in der Waagerechten halten, dann 10 x Biceps. Gerade vorbeugen und mit den 5 kg Hanteln 10 x Rudern.

Mit der Hantelstange und den 5 kg Gewichts-Scheiben 10 x Kreuzheben. Vorbeugen und mit dieser Hantelstange 5 x Rudern.

10 Kniebeugen, dabei die 5 kg Kugelhantel vor der Brust halten.

Runter auf die Matte. 30 Sek. Unterarmstütze. Danach die Liegestütz-Position (also mit gestreckten Armen) 30 Sek. stabil (also mit geradem Körper) halten.

Wieder hinstellen, mit der 8 kg Kugelhantel 25 x Kettlebell-Swing.

Zum Abschluss dann die Dehnübungen für Beine/Fersen sowie Arme, Nacken/Schultern und abschließend die Arme/Schultern vor und zurück kreisen.

Besser so ein "verkürztes" Programm, als gar keinen Sport!! Aber gut hat mir dieses "Grundprogramm" auf jeden Fall getan.

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Kommentare

02:50 04.11.2017

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