wenn man neben einem Kind liegt und daruf wartet, dass es einschläft - was ja dann auch in absehbarer Zeit funktioniert - merkt man erst, wie unbelastet kleine Kinder noch sind.

Man kann sich das als Erwachsener (wobei ich ja nur aus meiner eigenen Perspektive sprechen kann) ja kaum mehr vorstellen: hinlegen, Licht ausmachen, noch fünf Minuten in fremden Haaren wühlen und sich müde strampeln und dann plötzlich weg sein.

Soviel dazu...

Meine Bauchschmerzen sind leider noch da, aber erträglich. es fühlt sich jetzt so ähnlich an, wie ein Muskelkater, oder eine entzündete Bauchdecke...aber wie gesagt, auszuhalten. Ich werde also nicht daran sterben - wobei man sowas ja auch nicht verschreien sollte.

Schön langsam glaube ich ja, dass alle meine Wehwechen psychische Ursachen haben. Ich halte zwar nichts von der Diagnose ''Burnout'', weil das für mich heutzutage schon von jedermann als Ausrede für alles verwendet wird. zumindest könnte man den Eindruck bekommen.
Aber ich hab' letztens in einer Zeitschrift mal einen Test gemacht, demzufolge ich vorgestern beim Psychiater meines Vertrauens hätte aufkreuzen sollen. Zumindest wenn ich nicht so lange warten möchte, bis ich einen mehrwöchigen Klinikaufenthalt brauche.
man sollte dem wirklích nicht zuviel Beachtung schenken; ich habe zumindest oft das Gefühl, dass ''psychische Probleme'' ein Heischen nach Aufmerksamkeit sind, und ich will ernsthaft keine vermehrte Aufmerksamkeit - eher im Gegenteil, ein bisschen mehr Ruhe und Alleinsein wäre nett, aber ich mache mir trotzdem gedanken. Ich kann's nicht verhindern, dass ich von mir selbst den Eindruck bekomme, nicht mehr ganz ich selbst zu sein. Schwierig zu beschreiben, aber ich wüsste gar nicht, wo ich anfangen sollte mit ''aufarbeiten''.

Aber was soll's: man lebt halt so lange so, wie man es tut, bis es nicht mehr geht.

Und nebenbei gibt es ja auch genug Gründe, glücklich und dankbar zu sein.