Rohes Fundstück
Mai oder Juni 11.


Warum sind wir so haltlos? Wir ängstigen uns stets vor Wandel und Veränderungen dabei bleibt immer alles gleich und verlässlich. Betrachtet man das nackte Skelett der Wirklichkeit bemerkt man doch das alles Verlässlich ist. Neue Menschen können Lust oder Schmerz verursachen. Granit ist verlässlich hart mit unserer unsteten und unverlässlichen Wahrnehmung aber selbst Wasser kann ihn aushöhlen. Trotzdem können wir nur mit unserem flüchtigen Blick unsere Welt wahrnehmen also lohnt es sich nicht auf irgendwas einen Fick zu geben. Menschen werden immer letztlich von Gier und Trieb angetrieben. Ausnahmen sind fast vernachlässigbar selten. Außer unseres Körpers bleibt einem nichts wenn man alles andere wegnimmt. Das heißt selbst wenn jemand reicher, mächtiger, wirkt als wir bleibt ihm wenn er vor einem steht nichts außer seinem Körper seiner Stimme und seinem Geist um einen zu konfrontieren. Warum sollte man also rein gefühlt vor jemandem Angst haben? Mit jeder kann ich schlafen mit jedem kann ich kämpfen. Es bleibt doch nur ich wenn man alles wegnimmt also kann es nie ein wir geben.

Ihr müsst euch schöne Mädchen aussuchen weil ihr sonst zu feige seid die Leidenschaft zuzulassen. Deswegen habt ihr auch Angst Drogen zu nehmen: weil ihr Angst habt loszulassen und euch selber ins Gesicht zu schauen. Man sieht euch an das ihr euch in eurer Haut, eurem Körper nicht wohlfühlt!