Die ruhige Hand
Gestern also der erste Tag auf AD.

Es war ein merkwürdiger Tag. So ein Tag an dem man das Gefühl hat, man beobachtet sich und alles von oben. Von außen und ist in so einem merkwürdig ruhig gestellten Zustand.

Der Gedankenflash voll negatives Wirr-Warr wird geblockt an einer Gehirnschranke und man fühlt sich irgendwie wie ein torkendels bekifftes Schwein, dass durch die Gegend rennt und manchmal entgleisende Gesichtszüge hat.

Alles sehr merkwürdig. Vorallem ist man müde. Man möchte schlafen schlafen schlafen. Gestern nach meinem Glas Wein abends bin ich förmlich ins Koma gefallen und hab mal locker 10 Std. geschlafen. Mein Gott das brauchte ich auch mal. Normalerweise sind es immer nur die Hälfte der Zeit, also 5 Std., die ich nachts schlafe.

Nun mal sehen wie es weiter geht. Trotz Müdigkeit bin ich irgendwie rastlos und tue besonders viele Dinge. Irgendwie auch weil ich Angst habe, wenn ich erstmal wieder zum Nachdenken komme, fängt das Chaos im Kopf wieder an und ich dreh durch.

Ichbin jedenfalls sehr ruhig. Meine Hände zittern nicht mehr vor Nervosität und es ist alles ruhiger. Das ist ein sehr schönes Gefühl. So ein bißchen zur Ruhe zu kommen. So ruhig wie jetzt war ich schon sehr lange nicht mehr.

Ich fange wieder mit Malen an. Trotz DA Streß, gönn ich mir ab und zu mal die Zeit mich mit was ganz anderem als Bewerbungen schreiben und DA schreiben zu beschäftigen. Zudem lese ich gerade "Die Glücksformel" und lerne über das Geheimnis des Lächelns.
Es gibt schon soviele leere Gesichter in der heutigen Zeit. Ich will nicht auch in dieser Masse der nichtssagenenden Gesichter verschwinden