...wie Dreck.
Wenn die Erinnerungen überall kleben, wie Dreck. Und je länger ich wische, um sie wegzuputzen, desto mehr VERwische ich sie. Es ist ermüdent. Und hoffentlich nicht ganz hoffnungslos.

Es ist vermissen und nicht vermisst werden. Etwas, das ich zu Genüge kenne. Oder kennen sollte. Warum weiß ich es einfach nicht besser? Es ist so schwer sich von so festgetretenen Gefühlen zu trennen. Sich abzugewöhnen, auf diese eine Art zu denken. Aufhören zu denken "Vielleicht bald... vielleicht bald... wenn ich noch etwas warte... wenn ich etwas hübscher, etwas schlauer werde, etwas erwachsener...". Denn es ist albern zu glauben, dass das möglich ist. So nebenbei. Das geht nicht! Und es ist falsch und heuchlerisch, sich für jemand anders zu ändern.

Ich mag einfach nicht mehr. Manchmal fehlt mir die Kraft. Und eine ganze Menge Mut. Da ist es schwer, mit erhobenem Kopf durch die Straßen zu gehen...

L x S