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Tagebuch Verweckert
2007-02-26 20:44
Gedichte schreibt es leicht, nur.,.
die passenden Namen zu finden, erscheint mir unmöglich. Wie kann ich in paar Worten vereinen, was ich in Gedichten übertragen muss?

Heute, ja heute lass ich's raus.
Lasse nichts mehr von meinem Leben aus.
Was bringt mir die Vernunft,
wenn sie bedacht,
für die Zukunft?

Der Momente ist's was zählt,
nicht das was wird, wählt
oder richtet.
Das Richten vernichtet.
Das Urteilen übersieht,
das vor dem man flieht.

Die Funktion kaputt,
zu viel Mut,
und doch darauf bedacht
zu leben mit jeder Acht.

Nichts übersehen wollen?
Nicht über das Vergessene rollen,
wie ein Stein,
genauso kalt und allein?

Heut, ja heute lass ich's raus,
lasse nichts mehr von meinem Leben aus.
Die Wahrheit ist Allgemein,
werd ich niemals einzeln erkennen,
ich kanns nur erahnen,
ganz klein
und mich dabei verwahnen,
sie zu benennen,
wärend der Schwankerein.

Nicht die Vernuft ist der Sinn,
nur der Weg bringt den Gewinn.
Das Richtige zu achten!
Aber nicht dem zu verachten,
was dem Wege untreu.
Man hat es zu erkennen mit scheu,
doch das Aufreiben
muss ferne bleiben.

Heute, ja heute mache ich mit mir einen Vertrag,
das Übersehen ist zu arg,
um es weiterhin zu leben.
Möchte mir all dies vergeben,
was im Urteilen lag,
so solle es stehen im Vertrag.

Kein Urteil mehr,
nichts das richtet,
es wird ab heute darauf verzichtet!
Lasse mein Herzchen leer,
von jener wilden Stolperei.
Setze auf die Einsidelei,
mit jedem Worte
die verirrten im Momente.
Benötige keiner Argumente,
keiner Moral, keiner Form
und keiner Norm.

Der Augenblick -,
mein neues Geschick.
Mein neues Sein und Werden,
Nichts bleibt aus.
Nichts kann es gefährden,
solange ich dem treu bin,
worin ich heute suche meinen Sinn.

Hinterlistig ist die Denkerei.
Die sich durch süßem erquickt,
wie bei der Trinkerei,
doch jeden wahren Momente erstickt.
Wie einer Maske,
der man beliebig tauschen kann,
wie beim Wahnsinn,
bis zum Zerbrechen der Maske,
bis zum Sturze hin.

Nur noch resignierend danach das gefunden,
welches war feste angebunden.
Die Wahrheit - das Erkennen.
Möchte keine der Masken mehr tragen,
möchte nicht mehr davon rennen.
Will mich eher bekennen,
und das ertragen,
was die Weisheit tadelt,
Wahrheit zu nennen.


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