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Tagebuch Sommer
2022-02-22 20:05
Eine Kleinigkeit zu viel

Zu der Erkenntnis kommt man, wenn man einem Kollegen nur einen Tip geben will, damit es in Zukunft reibungslos läuft und man nicht immer anrufen muß. Daß B. eine Kiste für den Pendelverkehr für die Firma M. mit bringt, ist ja gut und schön. Damit habe ich auch kein Problem. Aber wenn ich den Kollegen anrufe, um ihm zu sagen, daß ich auf dem Lieferschein auch Maße und Gewicht für den Speditionsauftrag brauche, darf ich mich zum Dank dafür noch anschreien lassen. Was ich mir nicht alles anhören mußte: er hat eigentlich einen technischen Beruf und für solche Aufgaben hat er überhaupt keine Zeit. Er wird ständig von seinem Chef unter Druck gesetzt und dann komme ich noch und vergreife mich im Ton. So was aber auch. Ich habe mich doch gar nicht im Ton vergriffen, Er war derjenige, der gleich zu schreien angefangen hat. Außerdem sei es doch Aufgabe vom Versand, Maße und Gewicht zu ermitteln. Was auch generell richtig ist, aber der Kollege scheint so gar nicht auf dem Schirm zu haben, daß die Jungs auf der PTS auch zum Versand gehören. Mir ist nicht bekannt, daß sich die Herren während der Arbeitszeit die Haare ondulieren. Lange Rede, kurzer Sinn: am Ende war der Kollege dann doch ganz kleinlaut und alles war wieder gut. Ich bin gespannt, ob ich beim nächsten Mal die Infos habe, die ich brauche. Ich glaube zwar nicht dran, aber man darf die Hoffnung nicht aufgeben.

Heute hatte D. seinen letzten Arbeitstag. So weit, so gut, aber das ändert nichts an der Tatsache, daß A. noch weiter krank ist und vor dem 07.03. nicht arbeiten kommt. Somit haben wir ab morgen ein Problem: es ist keiner da, der packt. B. ist zwar da, aber er muß sich ja auch um seine Sachen kümmern und das ist auch nicht gerade wenig. Für mich heißt, daß C. morgen die Sachen packt. Wenn das von höhrer Stelle so gewollt ist, daß sich der Vorgesetzte um solche Sachen kümmert, dann hat das wohl seine Richtigkeit. Im Grunde ist das doch traurig. Aber man hat es sich ja nicht anders gewollt. B. ist davon überzeugt, daß es nicht mehr lange dauert, bis irgendwann jemand von der Zeitarbeitsfirma da ist. Man darf gespannt sein. Selbst ich merke seit ein paar Tagen, daß ich an meine Grenzen stoße. Von de PTS kommen unglaublich viel Papiere rüber, daß man kaum noch Zeit hat, mal durchzuatmen. Und das wird in den nächten Tagen auch nicht ändern. Für mich kann das nur gut sein, denn so kann ich noch ein paar Plusstunden sammeln. Mir ist aber auch klar, daß das kein Dauerzustand sein kann. Ich nehme mir zwar immer vor, einen Schnitt zu machen, aber wenn ich einmal so richtig drin bin im Thema, möchte ich auch so viel wie möglich weg machen. Mit welchen Ergebnis? Daß man am nächsten Tag wieder mit ganz vielen Papieren zugeschüttet wird und ich wieder nicht pünktlich raus komme.

Kommentare

13:22 23.02.2022
Dumm nur, daß es von "oben"kommt, daß die Arbeit mit weniger Leuten zu erledigen ist. Die Herrschaften werden sich dabei was gedacht haben, Leute zu entlassen.
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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02:00 23.02.2022
Mit immer weniger Leuten mehr Arbeit zu erledigen, wird immer problematisch sein. Das sollte schnellstmöglich "oben" ankommen, sonst hat man dort den Eindruck, dass es ja funktioniert ...
Good luck!
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2022-02-22 20:05