...und das lange Wochenende übrigens auch. In ein paar Stunden gehe ich zu Bett, nur um dann morgen unausgeschlafen und völlig unmotiviert ins Büro zu fahren. Auch wenn es nur drei Wochen sind, die ich bis zu meinem Urlaub noch ins Büro muß, werden das wohl die längsten drei Wochen in meinem Leben. Am letzten Arbeitstag wird dieses Gefühl noch schlimmer, weil ich es dann nicht mehr erwarten kann, endlich die Firma zu verlassen. Dabei kann ich noch nicht mal früher Feierabend machen, weil T. Urlaub hat und ich noch so viel wie möglich weg schaffen will. Ich will mir nicht durch die Blume sagen lassen, daß ich die Zügel habe schleifen lassen und T. die ganze Arbeit machen mußte, die ich habe liegen lassen. Das kommt am Ende eh dabei raus, aber das ist mir dann ja egal. Auch ich habe nur einen Kopf und zwei Hände und wem das nicht paßt, dem kann ich nicht helfen. Außerdem muß ich auch noch per Mail eine Übergabe machen und selbst das ist nicht so dramatisch. Mit S. kann ich ja so schreiben, was so los war. Dann ist das Thema schon mal vom Tisch. Aber daran denke ich noch gar nicht. Zumindestens haben mein Vater und ich heute besprochen, was wir in den nächsten Tagen so vorhaben. Was mir zwischendurch so einfällt, werde ich nach und nach auf meinen Schreibtisch stellen, damit ich auch ja nichts vergesse. Und ich werde am Abreisetag darauf achten, daß mein Vater seinen Rasierer auch einsteckt. Nicht, daß wir dann wieder einen neuen Rasierer kaufen müssen. Das ist alles schon passiert.