Und der Zettel wird auch noch länger, wenn man bedenkt, daß sich an der Fehlerquote so gar nichts ändert. Dabei hatte ich vor zwei Wochen die Hoffnung, daß man sich im neuen Jahr anstrengt, um diverse Fehler zu vermeiden. So kann man sich täuschen. Daß heute eine Sendung für die USA abholt, kommt vor. Daß man aber Papiere auf die Palette klebt, die nicht für die USA bestimmt sind, ist unwichtig. USA und Wien klingt ja auch so verdammt ähnlich. Dabei haben sich die Jungs das doch schon so einfach gemacht. Was dabei raus kommt, bekommt man jeden Tag im vollen Umfang mit. D. war gestern der Meinung, daß ich nicht so einen Aufstand mache, wenn die Jungs Fehler machen. Ich wäre nicht so wie die Kollegen im Büro. Ich habe diese Meinung im Raum stehen lassen und habe es auch nicht weiter erwähnt, daß ich mich mehr als einmal bei C. beschwert habe. Es ist vielleicht doch gar nicht so verkehrt, wenn man den Mund hält. Mir ist das so ziemlich egal. Gestern rief Frau M. an und hat mich darüber in Kenntnis gesetzt, daß man mit meiner Eingruppierung immer noch nicht weiter gekommen ist. Immerhin hat es einen Vorfall gegeben. Sie weiß nicht, was die Eingruppierung mit den Minusstunden zu tun hat. Ich habe ihr gesagt, daß das mit den Minusstunden geklärt ist und ich auch weiß, daß das Thema vom Tisch. Ich habe auch erwähnt, daß ich die Erhöhung erst im Juni bekomme. Sie klärt das und meldet sich dann noch mal bei mir. Ich bin gespannt, was am Ende dabei raus kommt. Vermutlich zieht sich das noch mehr in die Länge.