schweren herzens
mein leben ist grad mehr als nur auf und ab. auf und auf und ab und ab. so kommts ma vor.
i geh mit de burschn fort und wenn i kan reund hätt, wüssts ich mir viel anzufangen, aber so bin ich nicht. also lass ichs. dann geh i mi meinem freund weg und er lasst mich links liegen, redet den abend nix mit mir und wenn ich ihm um iiiirgendeine kleinigkeit frage ist er zwieda.

klarer fall, würden einige sagen, die die situation kennen. tuts aber niemand.

es gibt freunde die kennen nur das fortgehn mit ihm. das heißt dieses wunderbare verhalten, diese unfreundlichkeit die sonst nie so ausgeprägt ist als wenn er unterwegs ist. und es gibt leute, die kennen mich. allein. ohne ihm.

nur ich gwöhn mich zwar nicht an den gedanken dass des imma so weitergeht mit dem spinnen am abend mi net sehn wollen und tagsüber bei mir wohnen.

ich gwöhn mich aber auch rein gar nicht.. nicht um die burg.. keine sekunde daran, ihn aufgeben zu wollen. i weiß net warum. aber i glaub er würd ma soo abgehn, er wär so still ohne ihm und - zugegeben die gewohnheit hat auch ihren latz in diesem argument gefunden. is so!

jetzt wär noch die dritte möglichkeit, die lösung für alles. für die moral, für die liebe, fürs herz. aber irgendwie fehlt ma die.

nachdenken bringt im allgemeinen nix. sich das hirn zermalmen, für sachen, die dann sowieso anders passieren oder gar nicht. oder wünschenswert wären und sich dan koomplett ins gegenteil wenden. nein, grübeln braucht nur zeit!
aba ma tuts ja trotzdem...