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Tagebuch shouten
2006-05-08 04:25
Der Hintergrund
Ich hab keine Ahnung wie ich auf die Idee gekommen bin dieses Projekt zu starten- es kam mir einfach als ich heute 'Im Rausch der Tiefe' gesehen habe. Während einer schönen Knutschszene zwischen Jacques und Johana.

In letzter Zeit denke ich mir oft während solcher Szenen dass ich sowas auch verdient habe- oder besser, dass ich bereit dafür bin. Mir fehlt Nähe und Geborgenheit- ich will jemanden haben mit dem ich vertraut bin und Zärtlichkeiten austauschen kann.

Gut, der Titel 'getting laid' klingt da etwas unromantischer, aber im Endeffekt läuft es genau darauf hinaus. Ich hatte schon etliche Tage an denen ich am liebsten einfach losgezogen wär und mir den nächstbesten halbwegs passablen Typen aufgerissen hätte einfach um es zu tun. Notgeil also Das wechselt sich immer mit der romantischen Ader ab.
Im Endeffekt würde ich sowas nie wirklich tun, irgendwie möchte ich mir eine schöne erste Erfahrung nicht verderben. Ich hätte auch schon oft gerne jemanden zum knutschen ausgesucht, um sich wenigst ein bisschen etwas zu holen und der mir beibringen soll wie es läuft. Wird wohl auch nie passieren, ich weiß aber auch nicht ob ich das will. Das sind einfach diese Gedanken die einem so kommen wenn man Sehnsucht hat nach Gefühlen die man erst in seinen Träumen erlebt hat.

Mein Ziel ist es, bevor ich 25 bin endlich Erfahrungen zu machen. 24 war für mich immer das Alter das ich als das beste angesehen habe- in diesem Jahr sollen viele tolle Dinge passieren. 24 zu sein ist großartig- mit 25 ist man schon näher an der 30, und da noch nie jemanden geküsst zu haben, das kann doch nicht sein.

Was muss ich tun? Ich muss selbstbewußter werden, ich muss Selbstvertrauen bekommen. Ich muss mich einfach öffnen.

Wie kann ich das machen? Nun, bei mir steht ja das allbekannte große Problem dahinter- ich bin übergewichtig. Ich schäme mich, ich kann mir nicht vorstellen dass mich irgendjemand in dieser Form attraktiv findet, obwohl ich mich selber meist gar nicht so schlecht finde (zumindest im angezogenen Zustand ).
Der größte notwendige Schritt ist also abzunehmen. Ich hab ja vor kurzem wieder bei den WW gestartet, und auch wenn ich die letzten Tage einen Durchhänger hatte- ich werde es wieder auf die Reihe kriegen. Ich hab hier ein großes Ziel vor Augen, und bis dahin ist es ein langer und harter Prozeß des umlernens und weiterentwickelns. Ein Jahr ist quasi knapp bemessen.

In diesem Falle gilt (wie so oft): Der Weg ist das Ziel. Ich werde mich nicht von einen Tag auf den anderen plötzlich toll fühlen und ein Männermagnet sein. Aber ich muss zumindest einmal damit anfangen etwas für meinen Körper zu tun, und darf jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken.

Ich will das.

Ich habe in diesem Text sehr oft 'eigentlich' weglassen müssen, und mich auch dazu ermahnen keine Konjunktive zu verwenden. Also 'ist' statt 'wäre', 'muss' oder 'kann' statt 'sollte' etc.
Ich muss das unbedingt beibehalten. Ich werde das Wort 'eigentlich' aus meinem Wortschatz streichen (außer es ist tatsächlich angebracht), und ich werde jetzt nur mehr konkrete Vorsätze machen anstatt eventuelle Möglichkeiten mit eingebautem Hintertürchen. Ich muss meinen Sprachstil verändern um mich selbst verändern zu können, es ist ein erster Schritt um umzudenken.

Ich schaue dass ich einen Plan ausarbeite, ich werde mir Punkte überlegen wie ich Schritt für Schritt meinem Ziel näher kommen kann. Es ist sehr umfangreich und gehört strukturiert, aber ich kann beim nächsten Mal ja einfach niederschreiben was mir einfällt um einen Anfang zu haben. So mach ich es.

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