Willkommen auf Tagtt!
Tuesday, 07. May 2024
Tagebücher » Schalk » News, Bilder, Videos - Online
Tagebuch Schalk
2005-03-30 10:52
Wissenschaft im Wandel der Zeit
In diesem Fall dauerte es genau sechs Stunden und fünf Minuten bis sich die Meinung im Umweltamt einer Weltstadt um 180 Grad wendete.

Fahrverbote könne man für Köln wohl ausschließen, glaubt der Leiter des Umweltamtes. ........
Wenn es um die Frage geht, ob der Verkehr in der Kölner Innenstadt die seit 1. Januar 2005 geltenden verschärften Grenzwerte für Feinstäube, die aus Dieselmotoren, Kraftwerken und Industrieanlagen stammen, überschreitet, kann Ernst-August Drösemeyer sich nur auf Vermutungen und alte Messdaten stützen. „Ich bezweifle stark, dass wir jemals die Grenzwerte überschreiten werden.“ Köln sei durch seine innerstädtischen Grünzüge eine „gut durchlüftete Stadt“, sagt der Leiter des Umweltamts. Fahrverbote, die von Umweltschützern in mehreren deutschen Städten erwartet werden, könne man für Köln wohl ausschließen.
Stadtanzeiger 29.03.05, 14:45h

Dass diese zukünftig auch in Köln überschritten werden wird, steht für Ludwig Arentz vom städtischen Umweltamt außer Frage.
Rundschau 29.03.2005 20:50 Uhr

Wir haben in den 90er Jahren mal ein eigenes Screening durchgeführt“, sagt der für Fragen der Luftreinhaltung zuständige Experte Ludwig Arentz. Diese Daten seien zu alt, um Schlussfolgerungen zu ziehen. Aber: „Wenn die Messstation in Betrieb ist, rechnen wir mit den gleichen Problemen, die andere Städte auch haben“
Stadtanzeiger , 30.03.05, 07:19h

Zwischenzeitlich hatte nämlich „Uns Bärbelche“
ihr gewichtiges Wort erhoben:
Fahrverbote und Streckensperrungen hält Höhn für denkbar: "Diese sollen je nach Situation ausgeweitet werden und könnten sich dann im Extremfall auf alle Dieselfahrzeuge ohne Filter beziehen", warnte Höhn.

Sie fährt ja auch, wie sie gestern im WDR – Fernsehen verkündete, dem Umweltschutz zu liebe einen kürzeren Dienstwagen mit Dieselmotor, und kann so erhobenen Hauptes mit dem dicken Wurschtfinger drohen.
Hoffentlich ist der wenigstens im Gegensatz zu dem ihres Bundes- und Parteikollegen mit einem Russfilter ausgestattet.

Ich weiß ja nicht, ob sein Feinstaubmagazin da noch empfehlenswert ist.
http://www.bmu.de/verkehr/downloads/doc/6801.php

Da ja nun urplötzlich die EU – Richtlinie über uns hereingebrochen ist machen wir doch bis die Autoindustrie (vor allem LKW) geneigt ist, sich den Gegebenheiten anzupassen, die Politiker in der Lage sind sachdienliche Entscheidungen zu treffen und überhaupt alles mal geklärt ist – denn Wissenschaftlern zufolge ist Feinstaub, der hauptsächlich aus Metallpartikeln besteht, wesentlich gefährlicher als solcher, der überwiegend aus Kohlenstoff zusammengesetzt ist (KstA 30.03.05, 07:18h) und vom Saharastaub hat ja noch gar keiner gesprochen – Folgendes:
.
1) Zukauf von Frischluft aus nicht belasteten Bundesländern im Osten der Republik nach dem System der CO2 – Abgabe
2) Schließung der Grenzen für LKW’s aus Ländern, die unser schönes NRW nur als Transitland missbrauchen.
3) Zur besseren Abwehr Wiedererrichtung des Westwalles.
4) Einführung einer Sonderabgabe zur Aufstockung der Vorstands- und Politikergehälter ala Gesundheitsreform, um ihnen Lust zu machen, ihren Job zu tun.
5) Wir suchen nach dem nächsten Skandal, denn es sind bald Wahlen, und da braucht man ja was, was nicht zum Bumerang wird und trotzdem publikumswirksam ist.

Kommentare

11:17 30.03.2005
*lol*
Hast ne geniale Art zu schreiben bzw. Kritik zu üben. Macht Spaß mitzulesen

lg
~Talon~
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
Löschen | Abbrechen

Kommentieren


Nur für registrierte User.

Schalk Offline

Mitglied seit: 29.03.2005
DE mehr...
Wirklich beenden?
Ja | Nein

2005-03-30 10:52