Ehre
Dazu habe ich mich hier ja auch schon mal ausgelassen.

Aber dass man, um selbige zu retten, morden muss, kann ein Westeuropäer wohl nicht nachvollziehen.

Und da gibt es hier Mitbürger, die wissen nur, woher sie kommen, aber nicht, wo sie sind.
Die murksen hier ihre Schwestern ab und finden das dann ganz klasse, weil Daddy es befahl.

Das einzige, was sie von zivilisiertem Leben wissen ist, dass Jugendliche milder abgeurteilt werden, um ihnen eine Chance zu geben, wieder sozial kompatibel zu werden.
Und deswegen nehmen sie dann die Schuld auf sich.

Dass das abwegig ist anzunehmen, verdeutlicht folgender Artikel, der die Denke derartiger Individuen offenkundig werden läßt.


Äußerste Milde hat ein Gericht in einem "Ehrenmord"-Prozess in der türkischen Stadt Diyarbakir walten lassen. Der 17-jährige Angeklagte, der seine ältere Schwester erdrosselt hatte, wurde zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und acht Monaten verurteilt - und freigelassen. Dabei stellte das Gericht in Rechnung, dass der Jugendliche aus dem Südosten des Landes drei Jahre in Untersuchungshaft verbracht hatte. Die unkenntlich gemachte Leiche war in einem Müllcontainer gefunden worden. "Ihr hättet ihm noch eine Medaille geben sollen", empörte sich die Zeitung "Hürriyet".
Der seit dem Verbrechen flüchtige Vater des Mädchens wurde in Abwesenheit zu 20 Jahren Haft verurteilt. Er soll die Beine der 18-Jährigen festgehalten haben, als ihr Bruder sie mit einem Kabel erdrosselte. Ihr "Vergehen" bestand darin, dass sie sich angeblich freizügig kleidete, mit Männern ausging und damit die "Ehre der Familie" beschmutzt haben soll.

Fazit:
Derartige Straftäter hier gehören nicht auf Steuerzahlers Kosten ins Gefängnis, sondern mitsamt der der Familie zurückgeführt in die Heimat.
Einzig die zwangsverheirateten und noch ledigen Frauen dürften auf Wunsch hier bleiben dürfen.

Die Mutter der Getöteten hatte bestimmt nichts zu sagen.
Dafür die freigesprochenen Brüder um so mehr.