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Tagebuch PetraM
2018-06-03 15:47
Sa. 02. Juni 2018
Der Samstag war im Ganzen echt schön.

Nochmals als kleiner Hinweis. Ich weiß, dass mir hier hin und wieder ein Tippfehler reinrutscht.

Es ist mein Tagebuch und ich schreibe hier halt immer meine Gedanken rein. Dabei sind meine Gedanken häufig schneller, als meine Finger tippen bzw. schreiben können. Während meine Finger schreiben, sind meine Gedanken häufig schon beim nächsten Thema. Ich habe schon die nächsten Sätze im Kopf und prompt rutschen mir ein paar Tippfehler rein.

Ich überfliege danach zwar nochmals den Text, sehe dann auch den einen oder anderen Fehler (den ich noch schnell korrigiere), aber meistens schreibe ich ja nachts, also als Tagesabschluss, kurz bevor ich ins Bett gehe (sozusagen ein Tagebuch als Tagesabschluss, was schön war bzw. was mich tagsüber halt so bewegt hat).

Wenn ich diese Einträge immer mittags ganz bewusst machen würde, nochmals alles langsam Korrektur lesen würde, dann würde ich es völlig fehlerfrei machen. Aber ich nutze dieses Schreiben, dieses Tagebuch halt immer als Tagesabschluss, um mein Leben, meine Gedanken besser in den Griff zu bekommen. 

Ich fand es am Samstag schön,

- dass wir zunächst einen neuen Tiefkühler gekauft haben. Mit Lieferung und Mitnahme/Entsorgung vom alten (kaputten) Kühlschrank kostet er rund 500 Euro. 

Wir haben uns für einen guten entschieden (Miele). Die Billigeren waren etwas schmaler. Mein Freund hatte Angst bzw. Bedenken, dass er keine Pizza dort reinbekommen würde. Wenn er von der Spätschicht kommt, dann isst er sehr häufig Pizza. 

Daraus hat sich mit dem Verkäufer (zufällig einer der Geschäftsinhaber, dieses Geschäft wird von zwei Brüdern geführt) noch ein witziges, lockeres Gespräch ergeben. Also über Essens-Gewohnheiten, was unbedingt dort reinpassen muss, dass auch dieser Verkäufer Pizza liebt usw. 

Bei der Gelegenheit haben wir uns noch andere Sachen dort angeguckt. Wenn wir umziehen, dann holen wir auf jeden Fall auch eine neue Spülmaschine. Unsere ist ja eine "No-Name"-Maschine, die einfach nur "billig" zu dieser Einbauküche dazu gehörte. Jede Spülmaschine, die wir dort gesehen haben, war größer und besser (auch mit digitalen Anzeigen usw.) als unsere jetzige. Auch diesbezüglich hat sich noch ein sehr interessantes Gespräch (eine sehr gute Beratung) mit dem Verkäufer/Inhaber ergeben.

Der neue Tiefkühler wird am Donnerstag geliefert (dann hat mein Freund frei, dafür muss er dann wieder am Samstag arbeiten). 

- dass ich mich wieder an den LowCarb-Tag gehalten habe. Dadurch habe ich (mit Sport) immerhin mal wieder einen Kilo abgenommen.

Die Sache mit dem Gewicht ist aktuell sehr schwierig für mich. Einerseits "darf" ich nicht zunehmen (umso mehr Gewicht auf meine Muskulatur drückt, umso mehr Schmerzen, gerade in den Beinen, bekomme ich immer wieder), aber andererseits fällt das Abnehmen, wenn man in den Wechseljahren ist, auch immer schwerer. Diesbezüglich gleich mehr. 

- dass ich mir wieder einiges an Obst für die nächste Woche geholt habe. Äpfel, Weintrauben, Erdbeeren und Kirschen. Immer wieder lecker. 

- dass ich im Laufe des Nachmittages, trotz Einkaufen und Sport, auch noch einiges im Haushalt geschafft habe.

- dass ich im Geschäft, als wir neue Getränke geholt haben, etwas Kleingeld losgeworden bin. Zumindest hier ist es so, dass viele Geschäfte nicht mehr so gerne Kleingeld bekommen. Beim Kassenabschluss müssen sie dann so viel zählen (wurde mir so schon öfters an der Kasse gesagt). 

Ja, aber die nette Frau im Getränke-Shop, die hat direkt gefragt, ob wir auch etwas Kleingeld hätten. Ich holte mein Geld raus, worauf sie sich sofort "gestürzt" hat (Grins). Sie zählte direkt aus dem Kleingeld die passende Summe ab, hat die größeren Münzen dabei völlig ignoriert. Ja, und dadurch ist meine Tasche auch etwas leichter geworden. Dabei hat sich dann noch ein witziges, nettes Gespräch ergeben. 

- dass ich so einen sportlichen Tag hatte. Zuerst mein Training. Auch, wenn es für meinen Trainer im Grunde negativ war, dass sich bei seiner sportlichen Veranstaltung die Hin- und Rückfahrt verschoben hatte (diese Veranstaltung deswegen verkürzt werden musste), trotzdem fand ich persönlich es halt schön, dass er für mich Zeit hatte, dass wir das Training an diesem Wochenende dann doch noch durchziehen konnten. 

Eine Stunde total super gutes Training (unter anderem mit Steppbrett, Hanteln sowie Hantelstange) mit mehreren sehr guten Herausforderungen.

Schon das Aufwärmtraining war so richtig voller Power, mein Puls ging gut nach oben. Zum einen mit der 6 kg Kugelhantel Kettlebell-Swing (immer wieder gut).

Mit der 4 kg Hantel einarmiges Kreuzheben und den Arm nach oben strecken. Dabei darauf achten, dass der Oberkörper, die Schultern trotzdem gerade bleiben (was bei einarmigen Übungen immer schwierig ist). Ausfallschritte sowie Bewegungen für den Körper (Schultern- und Rückenmobilisation).

Danach ging es intensiv weiter. Zuerst für die Beine.

Kniebeugen auf dem Steppbrett. Also mit einem Bein auf dem Steppbrett bleiben (Schwerpunkt auf dem Steppbrett). Mit den anderen Bein arbeiten. Runter in die tiefe Kniebeuge (das andere Bein auf dem Boden), beim Hochkommen gerade auf dem oberen Bein, auf dem Steppbrett stehen. Dabei die ganze Zeit die 5 kg Kugelhantel vor der Brust halten. Mit der Zeit (einige Wiederholungen) fiel mir diese Übung immer schwerer.

Danach Ausfallschritte, dabei den hinteren Fuß auf dem Steppbrett lassen. Immer wieder tief runter. Das wird nie zu meinen Lieblingsübungen gehören.

Anschließend tiefe Kniebeugen, die Sumo Squats. Mit der 10 kg Kugelhantel unten tief nachwippen. Das mache ich immer gerne, das gehört ja längst zu meinem Grundprogramm.

Dann ging es auf dem Boden weiter.

Zuerst auf die Knie, mit den Händen auf das Steppbrett und einige Liegestütze. Damit bin ich gut in Übung, schaffe so einige Wiederholungen.

Dann mit dem Rücken auf das Steppbrett legen.

Zuerst das klassische Bankdrücken mit der Hantelstange. Ich liebe diese Übung. Habe so einige Wiederholungen sehr gut geschafft. Aber mit der Zeit wurden meine Arme dann aber trotzdem deutlich langsamer (anfangs mit viel Power, dann immer langsamer).

Danach mit gestreckten Armen, also seitlich strecken. Mit den 3 kg Hanteln. Unten nachwippen, hoch bis zu 3/4. Das hat sehr gut geklappt.

Ebenfalls über Kopf arbeiten. Mit der 4 kg Hantel. Die Arme ziemlich gestreckt halten (nur leicht gebeugt), viel aus der Schulter heraus arbeiten. Auch das klappte sehr gut.

Dann ging es auf dem Boden, auf der Matte weiter.

Zuerst die Beine aufstellen und Crunches, mal gerade, mal seitliche. Mit dem Rücken klappte es gut (ich kam gut hoch, konnte die Schultern gut oben halten), aber mein Kopf war wieder mehrmals zu weit unten (das Kinn zu tief runter auf der Brust). Dabei mehr hoch zur Decke gucken (dabei kamen ein paar Korrekturen).

Dann wurde es richtig schwer.

Ich dachte, jetzt käme das Dehnen. Stattdessen folgte eine weitere Übung.

Beine weiterhin aufgestellt. Knie zur Seite "legen". Aber nicht zur Entspannung. So dann Crunches, mit dem Oberkörper hoch kommen.

Das klappte ja gar nicht. Meine Hüfte war so seitlich irgendwie "im Weg", ich kam (im Vergleich zu den sonstigen Crunches) so gut wie gar nicht hoch. Das fand ich mega schwer (dieses Mal auch die schwerste Übung).

Zum Abschluss dann noch die Bicycle Crunches. Immer wieder schwer bzw. intensiv, aber trotzdem bekomme ich es inzwischen (im Vergleich zu früher) schon viel besser hin.

Dabei haben wir über das Thema Motivation zum Dranbleiben gesprochen. Nicht bezüglich des Sports. Der ist natürlich auch sehr wichtig (gerade bei meiner schwachen Muskulatur), aber meinen Sport liebe ich ja eh. Ich freue mich auf jede Einheit (egal ob alleine oder mit meinem Trainer, wobei das Training zu zweit halt immer mehr Spaß macht) und bin über jeden kleinen Erfolg total stolz, den ich bei den Übungen erreiche.

Ja, aber mein Gewicht tritt total auf der Stelle. Mein Trainer möchte eigentlich mal wieder eine Kontrolle machen. Das wird aber negativ werden. Im Moment pendel ich ja zwischen 65 und 67 kg. Mein Durchschnitt ist ja 66 kg.

Diesbezüglich stehe ich aktuell kurz vor der Aufgabe. Es klappt einfach nicht. Ich bin ja schon froh, wenn ich es einigermaßen stabil in diesem Bereich halten kann.

Ich bin halt 48 Jahre, werde im September 49 Jahre. Ich stecke mitten in den Wechseljahren, was ich auch körperlich an verschiedenen Sachen immer wieder merke.

Ja, und in den Wechseljahren nimmt man als Frau halt sehr schnell zu, aber nur super langsam ab.

Natürlich ist das im Grunde kein "Freibrief", dass man aufgibt und diesbezüglich gar keine Erfolge mehr erreichen kann. Aber mir fällt das Kämpfen diesbezüglich wirklich verdammt schwer.

Ich esse wenig, mache Sport und nehme trotzdem zu. Wie mein Trainer immer wieder sagt, es zählt nicht nur ein Tag, man muss es immer im Ganzen sehen (also auch einschließlich Sünden und der Tage, an denen man normal isst, nicht nur die reinen LowCarb-Tage). Aber ich finde es trotzdem deprimierend, wenn man diesbezüglich auf der Stelle tritt, einfach nicht weiterkommt.

Ich hole mir schon zusätzliche Sportzeitschriften, wie andere es geschafft haben. Wie sie sich motiviert haben. Wie sie dieses "Loch", diesen Stillstand beim Gewicht durchgehalten und schließlich überwunden haben (ohne völlig aufzugeben).

Alles in allem war es wieder super gut, hat wieder so richtig Spaß gemacht (einschließlich meiner Lieblingsübungen wie Kettlebell Swing mit der 6 kg Kugelhantel, Bankdrücken mit der Hantelstange sowie Kniebeugen/Sumo Squats mit der 10 kg Kugelhantel).

Abends bin ich dann auch noch Fahrrad gefahren, 16 Kilometer in 30:30 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, in den Powereinheiten mit etwa 34/35 km/h. Bis zur 8. Minute immer im Wechsel eine normale Minute und eine Powerminute. Danach jeweils nur noch 30 Sek. normal und immer 90 Sekunden Power. Ab der 28. Minute bis zum Ende durchgehend Power. 

Das war meine 1. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 16 gefahrene Kilometer für den Monat Juni. Im Jahr 2018 bisher insgesamt 1.176,10 Kilometer.
Nach dem Fahrradfahren noch 35 Minuten Sport (einschließlich ca. 5 Minuten Dehnen).

15 x Kettlebell Swing mit der 8 kg Kugelhantel.

Steppbrett-Training, 5 Übungen für jeweils 2 Min., dazwischen jeweils 35 Sek. Pause.

Bei 3 Übungen (gerade hoch und runter) mit den 1 kg Hanteln nach vorne boxen. Erst mit rechts beginnend hoch und runter. Dann mit links beginnen hoch und runter. Dann im Wechsel, unten nur steppen. Dann 2 Übungen, zum einen Knie seitlich hoch ziehen (3 x hoch ziehen, dann Seite wechseln), dabei mit den 2 kg Hanteln im Wechsel Biceps-Curls. Danach vorne hoch kicken (mit einem Bein - im Wechsel - auf das Steppbrett, das andere Knie vorne hoch Richtung Bauch ziehen), dabei mit den 3 kg Hanteln Biceps-Curls.

30 Sek. "Bergsteiger", also die Liegestütz-Position, die Hände auf das Steppbrett stützen und die Beine/Knie im Wechsel zum Bauch ziehen.

10 Sit-Ups (mit den Füßen unter dem Steppbrett).

Eine Minute Wandsitz, dabei die beiden 1 kg Hanteln mit (fast) gestreckten Armen nach vorne (Schulterhöhe) halten.

Weiter auf der Matte. 35 Sek. Unterarmstütze. Danach die hohe Liegestütz-Position 35 Sek. halten.

Gerade Stehen und mit den 2 kg Hanteln seitliche Bewegungen, die Arme (fast) gestreckt seitlich 10 x hoch bis in Schulterhöhe, halb runter und nochmals hoch bis in Schulterhöhe, erst dann ganz runter.

10 Kniebeugen "Sumo Squats" mit der 10 kg Kugelhantel. Die Hantel unten halten, unten immer einmal nachwippen.

Mit den 5 kg Hanteln 5 x Biceps-Curls.

Mit der Hantelstange 10 x Kreuzheben.

(Weiter mit dem Boden-Programm)

Auf den Rücken legen, Beine aufstellen, hoch zur Brücke und 10 x Laufen, Bein dabei strecken. Mit dem Standbein jeweils einmal nach unten wippen.

Flach auf dem Boden liegen, beide Beine gestreckt nach oben (senkrecht), 5 x gleichzeitig gestreckt nach unten, bis kurz über dem Boden und wieder hoch zur Senkrechten. Beine anziehen (Knie Richtung Bauch) und beide 5 x strecken (flach über dem Boden). Dann die Beine 10 x im Wechsel flach über dem Boden strecken. Beine gestreckt flach über dem Boden, 10 x die Schere Senkrecht. Beine aufstellen, 10 x gerade Crunches, Hände Richtung Knie. 10 x seitliche Crunches, Oberkörper bzw. Schultern etwas vom Boden anheben, mit der Hand seitlich 10 x zur Ferse ziehen. 10 x Bicycle Crunches.

10 x die kleine "Kerze" (Reverse Crunch), also Knie zum Oberkörper ziehen, Hüfte etwas vom Boden anheben, mit den Zehen unten (auf der Matte) nur kurz auftippen.

15 x Kettlebell Swing mit der 8 kg Kugelhantel.

10 x auf die Zehenspitzen hoch wippen. Beim letzten Mal oben 30 Sek. stehen bleiben.

Zum Abschluss dann für etwa 5 Minuten die Dehnübungen für Beine/Fersen sowie Arme und Schultern, abschließend die Arme/Schultern vor und zurück kreisen. Jede Dehnübung für rund 30 Sekunden halten.

Das Programm hat als Tagesabschluss noch so richtig gut getan und ich bin stolz, dass ich die erste intensive sportliche Einheit für den Juni schon mal so durchgezogen habe.

Ich wollte nochmals auf die Arbeits-Situation zurückkommen. 

Wie so einige Schreiben (ich habe diesbezüglich ein paar nette Kommentare bekommen) ist es natürlich schön, wenn man nicht überarbeitet ist, auch mal eine ruhige Phase hat. Aber es gab diesbezüglich mal einen Spruch, der lautete "Faulenzen macht nur Spaß, wenn man Arbeit hat" (oder so ähnlich). 

Bei mir (auf der Arbeit) sieht es aber aktuell bzw. seit einiger Zeit so aus, dass ich immer weniger Arbeit habe (nur noch Stoßweise Arbeit, wobei die Leerläufe dazwischen immer größer und länger werden). Wenn Aufgaben verteilt werden müssen, dann gehe ich ständig leer aus, wobei meine Kollegen, die schon viel haben, immer mehr dazu bekommen. Ich sozusagen immer "überflüssiger" werde (außer Zentrale und Postdienst, wobei selbst das ja schon aufgeteilt werden, Zentrale macht ja jetzt jeder und Postdienst wieder mein Kollege). 

Ich fühle mich halt so, dass mir keiner mehr was zutraut.

Das erinnert mich auch an meine Kindheit, an meine Mutter. Sie sagte früher sinngemäß oft genug "Das kannst du nicht, das schaffst du eh nicht" und nahm mir so einige Aufgaben ab. Auch Haushaltssachen wie bügeln, nähen usw. Auch so einige Hausaufgaben, die sie nachts dann für mich gemacht hat (weil ich es ja eh nicht könnte). So einige Sachen habe ich erst als Erwachsene gelernt, als ich mich nach und nach von meiner Mutter abgenabelt habe (als ich schon mit meinem Freund zusammen war). 

Natürlich müsste ich die eine oder andere Aufgabe erst lernen, aber nicht zu vergessen, dass ich mit meinem neuen Handy inzwischen ja auch gut klar komme, damals meine Ausbildung zur Bürokauffrau gut abgeschlossen habe (also im schriftlichen mit Gut), die theoretische Führerscheinprüfung damals auch sofort gut bestanden habe und mehrere Jahre einen Arbeitsbereich alleine geführt habe. 

Ja, aber das sieht bei uns inzwischen gar keiner mehr. Alle sehen nur noch die "Stille" (ja, ich bin charakterlich stiller, als die Anderen), die Depressionen hatte, die nicht so richtig im Team arbeiten kann (das liegt nunmal nicht jedem) und die in manchen Bereichen bereits versagt hat, die man deswegen schonen muss, der man keine Aufgaben mehr geben darf. Ja, genau so sehe ich mich bei uns.

Bei einem Computerprogramm habe ich vor ein paar Jahren völlig versagt. Bei diesem Programm muss man immer mehrere Tabellen gleichzeitig im Blick haben. Das konnte ich nicht, habe immer wieder den Überblick verloren. Eine Kollegin hat es jetzt dagegen sehr gut im Griff. Das gönne ich ihr (dass es bei ihr so gut klappt), aber das liegt halt nicht jedem. 

Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen (das ist ganz klar), aber bei mir werden irgendwie immer nur noch die Schwächen registriert (so dass ich keine Arbeiten mehr bekomme). 

Ja, und deswegen musste ich am Mittwoch auf der Arbeit halt reagieren und bin heute (am Sonntag) auch vor Montag nervös. Wie gesagt, wir haben jetzt 2 Krankenscheine. Die Aufgaben müssen aufgeteilt werden. Und bevor ich dabei wieder leer ausgehe, musste ich den Mund einfach aufmachen. Es war für mich eine enorme Überwindung, aber es ging nicht anders. Wie hatte die kölner Gruppe "Höhner" schon gesungen "Wenn nicht jetzt, wann dann" (das Lied finde ich inhaltlich echt gut).

Ja, es wurde Zeit, dass ich endlich den Mund aufmache, dass auch ich mal wieder neue bzw. andere Aufgaben haben möchte. Dass ich auf Dauer so richtig zu meiner Abteilung dazu gehören möchte und nicht nur als "kleine Telefonzentrale". Wie gesagt, die Formulare habe ich zwar auch noch, aber dieser Bereich schrumpft mit der Digitalisierung halt immer mehr. Es ist nur eine Frage der Zeit (höchstens wenige Jahre, wenn überhaupt), bis der Bereich ganz weg fällt. Und was ist dann? Wenn ich erst dann, mit völligem Leerlauf, den Mund aufmache, dann wäre es etwas zu spät. Im Grunde schon viel zu spät. Nein, so lange durfte ich nicht warten. Ich musste rechtzeitig "Signale geben" (wie mein Chef es nannte), dass ich "dringend" neue Aufgaben brauche, wieder mehr und besser in meiner Abteilung integriert werden möchte. 

Ja, ich glaube wirklich, dass jetzt der richtige Zeitpunkt dafür war. Und ich fand es wirklich schön, dass meine Kollegin mich dabei unterstützt hat, als mich der Mut für dieses so wichtige Gespräch verlassen hat. 

Ja, wenn nicht jetzt, wann dann...... 


https://www.youtube.com/watch?v=mfTPbZbTLsc

Kommentare

01:48 04.06.2018
Gratulation zum neuen Kühlschrank, Miele ist natürlich Spitze. Würde ich inzwischen wohl auch nur noch nehmen - obwohl uns alles andere bis jetzt auch nicht enttäuscht hat
Und eindeutig ja, es ist ein guter Zeitpunkt, um jetzt neue Arbeiten anzupacken! Sehen Dein Chef und Deine Kolleginnen ja auch so!
Good luck!
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PetraM Offline

Mitglied seit: 28.03.2015
DE
Wirklich beenden?
Ja | Nein

2018-06-03 15:47