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Tagebuch PetraM
2018-06-05 03:53
Mo. 04. Juni 2018
Mal eben den heutigen Tag zusammen fassen.

Ich fand es am Montag schön,

- dass ich Kontakt mit meinem Trainer hatte. Er ist sportlich halt total vielseitig und ist am Sonntag seinen ersten Marathon gelaufen. Ich fand es schön, dass er diese sportliche Herausforderung angenommen hat (so mutig war, noch weitere Sportarten auszuprobieren) und dass er gut im Ziel angekommen ist. Ja, das fand ich wirklich schön. 

- dass ich auf der Arbeit ein paar "Negerküsse" bzw. "Schokoküsse" (wie man sie heute nennt) gegessen habe. Mein Kollege hatte Geburtstag und hat eine Runde gegeben. Da ich seelische Aufregung hatte, tat diese kleine süße Sünde dann so richtig gut. Das war so richtig lecker. Hin und wieder muss das mal sein. 

- dass ich das Gespräch mit meinem Chef hatte. Ich möchte hier nicht ins Detail gehen. Das Gespräch hat mich seelisch mächtig aufgewühlt. In meinem Kopf sind die Gedanken total "Achterbahn" gefahren. 

Nur ein paar Punkte. Zum einen "Schuster, bleib bei deinen Leisten". 

Ich bin sozusagen "Schreibkraft für alle", also zumindest für mehrere Kollegen (also auch Kolleginnen). Im Grunde erst mal nur zur Vertretung für eine kranke Kollegin. Wie es weiter läuft, wenn sie wieder da ist (und selber schreibt), ob ich dann den nächsten Leerlauf haben werde, das wird sich dann noch zeigen. Das muss sich aufgabenmäßig dann erst noch ergeben.

Ich fand es gut, dass er beim Aufteilen bzw. Umverteilen der Aufgaben durchaus Rücksicht auf die Stärken und Schwächen der Mitarbeiter/Kollegen genommen hat. 

Ich fand es auch gut, dass er mir sozusagen "Mut" gemacht hat, also mich etwas beruhigt hat. Noch läuft der Bereich mit den Formularen ja. Aber auch, wenn er früher oder später (in wenigen Jahren) weg fallen wird, auch dann wird es Arbeit für mich geben. Irgendwelche Aufgaben fallen halt immer an. Ja, mehr oder weniger "Mädchen für alles", auch für die Bereiche bzw. Kollegen, wo Krankheitsfälle sind, wo halt die Aufgaben etwas aufgefangen werden müssen. 

Dann fand ich es gut, dass er mir einen Bereich sozusagen offiziell gegeben hat.

Wie schon öfters erwähnt, haben manche Kolleginnen halt sehr viel zu tun. Es hatte sich dann halt so ergeben (schon vor Monaten), dass ich mich um eine Sache gekümmert hat. Ich habe es dann immer häufiger und regelmäßiger gemacht. Als ich meine Kollegin darauf angesprochen habe, da hieß es, Nein, das sei ihre Aufgabe. Selbst, wenn sie viel zu tun hätte, dann würde es halt mal liegen bleiben, aber ich solle mich da raus halten....

Nun gut, ich hatte genug "Luft", irgendwie lief es ja auch schon und ich habe mich weiterhin darum gekümmert. Absolut heimlich sozusagen, es hat keiner mitgekommen. Wenn einer gefragt hat, wer sich darum kümmert, dann hieß es immer, dass sie mit meiner Kollegin sprechen sollten.... (während ich mich längst darum gekümmert hatte, es längst erledigt bzw. geklärt war....).

Darüber habe ich mit meinem Chef gesprochen. Er fand es gut, dass ich mich schon mal darum gekümmert habe (dass es alles regelmäßig lief). Aber diese Heimlichtuerei, das fand er gar nicht gut.

Das hat er nun offiziell gemacht, dass ich dafür zuständig bin (damit die Kollegen sich diesbezüglich auch nicht mehr an die Kollegin wenden müssen, bei der es wegen zu viel Arbeit ja liegen geblieben ist). 

Ich weiß noch nicht, wie es läuft, wenn sie wieder im Haus ist (nach dem Krankenschein). Ich nehme zwar an, dass ich es dann weiterhin mache (jetzt, wo er es offiziell gemacht hat), aber sicher bin ich mir noch nicht. Es ist keine große Sache, nicht viel Arbeit, aber trotzdem muss es halt regelmäßig gemacht werden. Damit habe ich auf jeden Fall wieder eine kleine Arbeit, eine kleine "Zuständigkeit". 

Ja, diesen Tag muss ich jetzt erst mal im Kopf so richtig verarbeiten. 

Heute Abend habe ich dann schon früh gelegen. Zuerst habe ich noch etwas Fernsehen geguckt, aber dann bin ich eingeschlafen (dafür "geister" ich jetzt halt mal wieder durch die Wohnung, habe auch schon mal die Sportsachen für mein Training morgen Abend ins Wohnzimmer gebracht). 

Ich musste seelisch halt erst mal etwas runter fahren. Solche Arbeitstage, solche Gespräche wühlen mich innerlich halt immer sehr auf. 

Ja, wie es jetzt weiter läuft, wie viel ich demnächst dann an Arbeit habe, wie viel ich eventuell zum Schreiben usw. bekomme, das wird sich dann zeigen, das kann ich heute noch nicht abschätzen.

Er wollte mir dann zuerst noch die Zentrale weg nehmen, damit ich mehr Zeit zum Schreiben hätte. Aber das habe ich sofort abgeblockt. Heute war die Zentrale z. B. sehr ruhig, nur wenige Anrufe. Ja, und was ist, wenn es letztendlich nur wenig zum Schreiben wird. Wenn dann auch noch die Zentrale weg ist, dann habe ich ja so gut wie nichts mehr. Nein, ein bisschen Arbeit möchte ich mir dann doch noch festhalten. Wenn ich viel zum Schreiben haben sollte, dann kann ich die Zentrale zeitweise ja immer noch abgeben. Aber erst mal abwarten, wie sich das entwickelt. Was auf mich zukommt. Und bis dahin will ich zumindest diese Aufgabe für mich festhalten. 

Kommentare

19:26 05.06.2018
... und gut, dass du dich behauptet hast und "deine" Zentrale behalten kannst
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04:06 05.06.2018
Ist aber schon super, dass Du in Deiner Firma nun mehr integriert wirst und neue Aufgaben bekommst!
Good luck!
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