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Tagebuch PetraM
2016-10-29 18:00
Fr. 28. Okt. 2016
Auch wenn ich im falschen Schreib-Rhythmus bin, jetzt erstmal ein Eintrag für den Freitag.

Die Arbeitssituation geht mir mächtig an die Nerven. Ich finde bzw. fand das Verhalten meiner Kolleginnen meiner guten und netten Kollegin gegenüber völlig daneben und unangebracht.

Meine nette Kollegin hat halt von unserem Chef den "Auftrag" bekommen, uns Dreien eine Aufgabe zu zeigen, um die wir uns im Wechsel als Vertretung (wenn sie im Urlaub ist) kümmern sollen.

Die Beiden stellten sich jedoch von der ersten Minute an völlig quer. Sie brachten mit bestimmten Worten (auch lautstark) ihr Desinteresse an dieser Aufgabe bei und meine nette Kollegin hatte kaum eine Chance, diese Aufgabe zu erklären. Auch wenn ich diese Aufgabe ebenfalls nicht "liebe", dennoch werde ich keine "Arbeitsverweigerung" machen und mich "nebenbei" (neben Zentrale usw.) auch da noch drum kümmern. Ja, und dann habe ich mir tatsächlich erlaubt, noch eine Frage zu diesem Bereich zu stellen. Die beiden anderen Kolleginnen wurden daraufhin noch lauter und bestimmter, so dass ich echt Mühe hatte, meiner Kollegin zuzuhören. Wirklich völlig unmöglich und auch un-kollegial wie sie sich benommen haben. Zum einen wegen der Aufgabe an sich, aber auch meiner guten Kollegin gegenüber.

Natürlich war meine gute Kollegin mit der Zeit genervt (kein Wunder) und auch ihre Stimme wurde dann etwas bestimmter (dass der Chef es schließlich so angeordnet habe), woraufhin die Beiden noch intensiver und herablassender wurden. In diesem Tonfall ließen sie nicht mit sich reden. Ja, aber anders konnte man in diesem Moment ja gar nicht mehr mit ihnen reden. Sie haben sich ja völlig auf stur gestellt. Meine gute Kollegin tat mir so richtig leid. Wie soll man eine Aufgabe erfüllen, wenn sich die "lieben" Kolleginnen so quer stellen? Ja, deren Verhalten war im ganzen total unmöglich, völlig daneben und zudem total un-kollegial.

Ja, und am Mittwoch haben wir ja die tolle Betriebsversammlung. Ein Thema soll dort unter anderem die gute Zusammenarbeit sein, also wie man kollegial umgehen sollte. Ja, am liebsten würde ich diesen Beiden mal offen meine Meinung sagen, das ihr Verhalten unmöglich ist, aber das traue ich mich ja eh wieder nicht. Sie fühlen sich ganz bestimmt wieder im recht.

Ich sage mal so, wenn unser Chef jetzt gesagt hätte, dass die Putzfrau krank ist, dass einer von uns das Klo schrubben soll, ja, dann würde ich ihre Reaktion noch verstehen. Aber es ging bloß um eine zusätzliche alltägliche Büroarbeit, zu der sie keine Lust haben.

Mir tut diesbezüglich auch unser Chef leid. Er kann zwar Aufgaben verteilen, aber das "letzte Wort", wer dann wirklich was macht, das hat bei uns immer die Betriebsrätin. So etwas kenne ich gar nicht. Für mich ist es erstmal "Gesetz", was der Chef sagt. Nur, wenn es dann echte Probleme gibt, wie gesagt, z. B. das Klo zu schrubben, dass man sich dann "Rückendeckung" vom Betriebsrat holt, dass es nicht zu den eigentlichen Büroarbeiten gehört, das ist ja völlig in Ordnung. Aber bei uns rennen halt alle bei allen kleinen Problemen (und Anweisungen, die ihnen nicht gefallen) zum Betriebsrat. So oft, wie manche deswegen dort sind, so oft habe ich unsere Betriebsrätin noch nie gesehen. In den ganzen Jahren war ich vielleicht 2 oder 3 mal bei ihr (also auch bei ihrer Vorgängerin), aber dann gab es echte Probleme, die geklärt werden mussten (auch im Rahmen der Personalabteilung).

Am Freitag Abend war ich wegen dieser Situation dann immer noch mächtig durch den Wind. Auf der Arbeit habe ich zwar im ganzen viel geschafft, bin gut voran gekommen, aber abends war ich dann total "erschossen". Schon im Bus bin ich etwas eingeschlafen.

Abends habe ich dann noch was gegessen, zuerst einen Salatteller grüner Salat, Gurken und Möhren (wie üblich mit Essig/Öl und Kräutern), dazu die letzten beiden Putenbruststreifen. Etwas später (ich hatte irgendwie noch etwas Hunger) 1 Brötchen mit Wurst, 1 Schale Chicken Nuggets, ein paar Weintrauben sowie 1 Vanille-Quark.

Ja, und dann bekam ich plötzlich etwas Durchfall. Ich nehme an, dass es vom seelischen her gekommen ist. Gegen 22 Uhr habe ich mich dann (wegen schwachem Kreislauf nach dem Durchfall) hingelegt und bin dann auch eingeschlafen.

Das war allerdings negativ, da ich dadurch viel zu lange geschlafen habe (heute morgen bin ich gegen 9.30 Uhr wieder aufgestanden). Ich hatte dann heftige Kopfschmerzen, musste erstmal (nach dem Kaffee) ein Glas Aspirin trinken.

Dann hatte ich ja Training (das haben wir auf heute vorgezogen). Meinen Kopf habe ich noch eine Zeitlang gemerkt, war dadurch (und wegen der Arbeitsprobleme, die halt ständig durch meinen Kopf geistern) etwas abgelenkt, so dass ich mit ein paar Übungen echte Probleme hatte (z. B. den Liegestützen, die Spannung dabei richtig zu halten). Aber ich kann halt nicht auf Knopfdruck völlig abschalten und meine ganzen Sorgen vergessen (abgesehen von den Kopfschmerzen).

Der ausführliche Eintrag bzw. Bericht vom heutigen Training kommt dann erst später (das ist ja der Eintrag für den Freitag).

So, und jetzt will ich etwas Sport machen. Also Fahrradfahren. Mir fehlen ja noch 2 Einheiten, also 20 Kilometer für den Oktober. Am Sonntag will ich auf jeden Fall Sport machen, aber ich weiß nicht, wie ich am Montag Abend drauf bin, also wie müde ich dann abends bin, ob ich mich dann noch für den Sport aufraffen kann. Deswegen will ich diese Ausdauer- bzw. Konditionseinheit noch heute, also nach dem Training heute Vormittag durchziehen (und die 10. Einheit morgen dann).

Kommentare

02:39 30.10.2016
diese Kolleginnen sind wirklich unmöglich
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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PetraM Offline

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2016-10-29 18:00