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Tagebuch PetraM
2019-09-25 04:20
Di. 24.09.2019
Da wir morgen was vorhaben, nichts "Wildes", nur einen kleinen Stadtbummel, jetzt schon einen Eintrag. Das wird mir morgen Mittag sonst zu knapp (mit dem Schreiben).

Heute war ein schöner ruhiger und gemütlicher Tag. Wir haben auch sehr viel im Haushalt geschafft. 

Ich bin froh, dass mein E-Book nicht kaputt ist. Es heißt ja immer, dass der Akku (aufgeladen) für ca. 6 Wochen halten würde. Nein, das stimmt aber nicht.

In meinem Buch (normalen Buch) habe ich mehrere Seiten gelesen.

Zwischendurch wollte ich dann schon mal im E-Book ein neues Buch aussuchen. Ich habe darauf (von Amazon runtergeladen) einige Bücher gespeichert. Alles Krimis, Thriller und Abenteuer-Romane. 

Zuletzt hatte ich es kurz vor dem Urlaub, am letzten Arbeitstag, auf dem Weg nach Hause in der Hand. Also vor rund 2,5 Wochen. Seitdem lag es hier "in der Ecke". 

Das letzte Buch hatte ich zu Ende gelesen (Elanus, mit der Drohne). Wer die Wahl hat, hat die Qual. Ich nahm mir also das E-Book, wollte ein neues Buch aussuchen.

Aber es reagierte überhaupt nicht. Gar keine Reaktion. Der Bildschirm blieb schwarz.

Mein erster Gedanke war, dass es kaputt ist. Ich war total enttäuscht und wusste nicht, wie ich an die gespeicherten Bücher kommen sollte.

Das ist halt der Unterschied zwischen "richtigen" (Papier) Büchern und den E-Books. Für richtige Bücher braucht man keinen Strom, die kann man immer lesen. Ja, aber nur, wenn es hell ist. Das E-Book kann man halt auch im Dunkeln lesen. Außerdem sind richtige Bücher zum Teil sehr dick (mit 500 Seiten oder so). Auf E-Books passen dagegen hunderte Bücher. 

Ja, alles hat seine Vor- und Nachteile. 

Ja, und dann kam ich auf die "Idee", das E-Book mal anzuschließen. Also den Akku zu laden.

Ein paar Minuten tat sich gar nichts. Ich drückte immer wieder auf den Knopf und wischte mit dem Finger über das Display.

Ja, und nach ein paar Minuten wurde der schwarze Bildschirm dann endlich hell und das Symbol für eine leere Batterie erschien. 

In diesen 2,5 Wochen muss das Akku völlig leer gegangen sein. Nach etwa einer Stunde war die Ladung bei etwa 50 %, nach zwei Stunden bei 70 %, nach drei Stunden bei 90 %. Ja, soviel zum Thema, dass ein voller Akku (laut Werbung) etwa 6 Wochen halten würde....

Aber ich bin wirklich froh, dass es nicht kaputt ist, sondern dass tatsächlich nur der Akku völlig leer war.

Morgen werde ich nun wirklich gucken, welches Buch ich als nächstes darauf lesen werde. 

Eigentlich wollten wir heute schon den Stadtbummel machen, aber wir hatten beide keine Lust rauszugehen. Es ging bei uns ständig im Wechsel nur "gleich, gleich, gleich", bis wir schließlich gesagt haben, nein, wir bleiben heute zu Hause. Wir haben noch ein paar Tage Urlaub, den Stadtbummel können wir auch morgen noch machen.

Als ich im Keller war, mich um die Wäsche gekümmert habe, da habe ich unsere Nachbarin getroffen. 80 Jahre und weiterhin täglich Fahrradfahren. Unter 50 bis 60 Kilometer fängt sie nicht an. Entweder draußen, oder bei Regen im Keller auf dem Hometrainer (Hobby-Raum). Ja, sportlich ist sie ein großes Vorbild für mich.

Abends haben wir im WDR eine Sendung gesehen, wie "unterschiedlich" Menschen alt werden können. Der Moderator bekam so einen "Anzug" an, wie er in 20 Jahren sein könnte. Also schwerer gehen, schlechter Sehen und schlechter Hören. Wie man sich halt einen alten Menschen vorstellt.

Aber dann hat er zwei alte Menschen besucht. Und beide waren noch weitestgehend fit, konnten noch relativ gut Laufen, nahmen noch sehr aktiv am Leben teil. 

Unsere frühere Nachbarin ist mit 93 Jahren ja auch noch sehr aktiv. Sie lebt alleine (die Kinder sind berufstätig), macht ihren Haushalt soweit alleine, kocht noch fast täglich (ihre Enkel kommen regelmäßig zum Essen zu ihr). Wenn ich sie morgens schon mal am Bahnhof sehe (wenn sie Einkaufen geht), dann "flitscht" sie (zügiges Laufen) ohne Rollator oder sonstiges durch den Bahnhof, durch die Wege. 

Ja, jeder ist seines Glückes Schmied. Dieses Sprichwort stimmt wohl. Man kann sich gehen lassen und früh alt werden. Man kann aber auch sehr aktiv bleiben - und das bis ins hohe Alter. Natürlich spielen die Gene dabei auch eine Rolle (und auch mögliche Krankheiten). Aber solange man selber aktiv bleibt, hat man halt die besten Chancen, so lange wie möglich fit zu bleiben.

Ja, ich bin jetzt 50 Jahre. Bis ich 20 Jahre war hatte ich so gut wie keine muskulären Schmerzen. Dann fing es ja an (Oberschenkel, Knie und dann der Rücken). Ab Mitte 20 fingen dann ja die Dauerschmerzen an.

Aber ab Anfang 40, als ich mit dem intensiven Training anfing, da hatte ich ja alles gut im Griff. Ein Training und danach eine Woche Schmerzfreiheit. Das ist inzwischen aber nicht mehr so. Das Training hilft zwar weiterhin sehr gut, aber die Muskeln werden danach wieder schneller schwach, die Schmerzen fangen (ohne Training) wieder schneller an.

Mit anderen Worten, wenn ich jetzt am Ball bleibe, weiterhin regelmäßig (auch alleine) mein Training durchziehe, dann kann auch ich lange fit, aktiv und schmerzfrei bleiben (dafür war diese heutige Sendung wirklich sehr interessant und motivierend).

Also gut, auf Los gehts Los. Dann habe ich heute Abend also (endlich mal wieder) ein ausgiebiges und intensives Training durchgezogen, was mir auch wirklich sehr gut getan hat. Ich habe bei mehreren Übungen leichte Defizite gemerkt. Es wird also Zeit, dass ich (ein kleineres Programm) wieder regelmäßig Sport mache. 

Zuerst wieder das Fahrradfahren, 16 Kilometer in 30:25 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, in den Powereinheiten mit etwa 33 km/h. Das war meine 9. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 155 gefahrene Kilometer für den Monat September. Im Jahr 2019 insgesamt 1.935,00 Kilometer. 

Ich bin stolz, dass ich nach dem Fahrradfahren noch ein Sportprogramm über eine Stunde und 15 Minuten, davon etwa 10 Minuten Dehnen, durchgezogen habe (mal sehen, ob ich davon morgen etwas Muskelkater habe).

10 Kniebeugen mit der 4 kg Kugelhantel (vor der Brust halten, beim Hochkommen in Schulterhöhe gerade nach vorne strecken).

Mit den 4 kg Hanteln 10 Hammer- und 10 Bizeps-Curls.

Mit den 4 kg Hanteln 10 x Kreuzheben, beim Hochkommen aufrechtes Rudern, also die Ellenbogen bis in Schulterhöhe hochziehen, die Hanteln bis in Brusthöhe hochziehen.

Gerade Stehen, mit einer 4 kg Hantel hinter dem Kopf arbeiten, 10 x runter in den Nacken und Arme wieder nach oben strecken.

Mit der 6 kg Kugelhantel 15 x Kettlebell-Swing.

10 tiefe Kniebeugen (Sumo Squats) mit der 6 kg Kugelhantel.

Mit der Hantelstange 10 x Kreuzheben. Gerade vorbeugen und damit 10 x Rudern.

Eine Minute Wandsitz (dabei mit den 1 kg Hanteln im Wechsel nach vorne boxen).

Danach das Steppbrett-Training, 3 Übungen für jeweils 3 Minuten.

Gerade hoch und runter. Erst mit rechts beginnend hoch und runter, dann mit links beginnen hoch und runter. Dabei mit den 1 kg Hanteln im Wechsel nach vorne boxen. Dann vorne hoch kicken, mit einem Bein - im Wechsel - auf das Steppbrett, das andere Knie vorne hoch Richtung Bauch ziehen, dabei mit den 2 kg Hanteln Bizeps-Curls.

Gerade Stehen und die Arme mit den 2 kg Hanteln 10 x seitlich hoch bis in Schulterhöhe. Arme gerade nach vorne (Schulterhöhe) und mit den 2 kg Hanteln 10 x nach oben strecken.

10 Dips - Liegestütze Rücklings, mit den Händen auf dem Steppbrett.

30 Sek. Bergsteiger, mit den Händen auf dem Steppbrett (Knie im Wechsel zum Bauch ziehen).

Weiter auf dem Boden, auf der Matte.

Auf den Bauch legen. Arme in U-Haltung. 10 x mit dem Oberkörper hoch kommen.

Nochmals 10 x hoch, dabei (oben) die Arme nach vorne strecken (also die Basis-Übung, die Pflichtübung).

Die Arme gestreckt nach vorne und immer gegengleichen Arm und Bein gestreckt anheben (mit jeder Seite 10 mal).

Auf die Seite legen. Beine strecken. Oberes Bein 10 x gestreckt anheben.

Oberes Bein angewinkelt vorne ablegen. Unteres Bein 10 x gestreckt anheben.

(Diese Übung habe ich in letzter Zeit vernachlässigt - vergessen, die muss ich wieder regelmäßig mit einbauen.)

Auf den Rücken legen. Beine aufstellen. Füße auf Fersen. Hoch zur Brücke. 10 x langsam laufen.

Fersen auf den großen Gymnastikball. Körper gerade Linie (Spannung in Bauch, Hüfte und Oberschenkel), 30 Sek. halten. 10 x halb runter wippen und wieder hoch, bis Körper gerade Linie ist.

Danach 30 Sek. Unterarmstütze.

Auf die Knie und up & down. 5 x mit rechts beginnen (und wieder runter) und 5 x mit links beginnen (dann oben bleiben).

Auf allen Vieren. Bein angewinkelt anheben, Fuß Richtung Decke. 10 x nach oben wippen. Dann (übergangslos weiter) Knie zum Bauch ziehen und 5 x nach hinten strecken (Hüfthöhe).

10 Sit-Ups, mit dem Crunch-Kissen mittig unter dem Rücken.

Flach auf den Rücken liegen. Beine gestreckt senkrecht nach oben. 10 x Runter bis flach über dem Boden und wieder senkrecht hoch. Beine anwinkeln (rechter Winkel) und 10 x im Wechsel flach über dem Boden strecken.

Beine aufstellen und 10 x Crunches, mit den Händen Richtung Knie. 10 x Bicycle Crunches.

Danach hinsetzen und 4 Min. mit der Faszienrolle arbeiten, mit jedem Bein 2 Min. (Ferse und Wade).

Anschließend noch etwa 10 Minuten Dehnübungen, einschließlich "halber Spagat", seitlicher Spagat (und mit den Händen weit nach vorne), im Sitzen und im Stehen (gestreckte Beine) mit den Händen zu den Füßen, Hüfte dehnen. Auch im Stehen den Nacken/die Schultern dehnen.

Ja, dieses Programm hat so richtig gut getan. Ich bin wirklich stolz, dass ich es endlich mal wieder so durchgezogen habe.

Kommentare

03:16 29.09.2019
Ja, alles, wirklich alles, hat immer Vor- und Nachteile
Good luck!
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