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Tagebuch PetraM
2016-11-23 01:43
Di. 22. Nov. 2016
Mir geht es total mies. Ich habe einen totalen Rückschlag.

Seit etwa 22 Uhr lag ich jetzt im Bett. Totale Halsschmerzen, habe mehrere Tabletten gelutscht.

Ich bin total heiser, meine Stimme ist weg, ich flüster und "pipse" nur vor mich hin. Mein Freund meinte vorhin schon, wie ich so morgen Arbeiten will, telefonieren will. Er könne mich schon kaum verstehen.

Wenn es morgen früh nicht besser ist (wonach es im Moment aussieht), dann werde ich mich nochmals krank melden müssen. Wenn die Stimme völlig weg ist, dann bringt es nichts.

Dazu, passend zu den Halsschmerzen, ging mein Kreislauf auch wieder total in den Keller.

Mein Freund will, dass ich zum Arzt gehe. Mich behandeln lasse, es richtig auskuriere (weil meine Bronchien beim Husten auch am rasseln sind).

Aber ich will nicht mehr zu unserem bisherigen Hausarzt/Internisten.

Zum einen die blöden Sprechstundenhilfen. Darüber habe ich ja schon öfters geschrieben. Es sind jedes Mal Diskussionen, wenn man dort einen Termin haben möche.

Bei der letzten Blutabnahme, als es mir wirklich schlecht geworden ist (als ich laut Blutwerte ja auch Unterzuckerung hatte), da nahm sie mich nicht für voll und schickte mich raus (da ist die Türe, gehen Sie bitte, damit ich den nächsten Patienten reinrufen kann....).

Dann der Arzt. Er ist zwar sehr gut, kümmert sich sehr intensiv um einen, setzt sich total für einen ein, aber ist auch sehr "geschäftstüchtig", wie mein Freund es immer nennt.

Wenn man mit "Schnupfen" oder Kopfweh zu ihm geht, dann kommt direkt das ganze Programm. Er macht sofort neue Termine mit einem aus, zum EKG, Urinprobe, Darmspiegelung usw. Nach jedem kleinen Termin folgt eine ganz große Untersuchung. Dazu habe ich aber "keine Lust".

Natürlich kann man in regelmäßigen Abständen eine große Untersuchung durchführen, aber man kann auch alles übertreiben. Deswegen möchte ich zu diesem Arzt nicht mehr gehen. Aber mein Freund meinte schon, dass ich dann halt zu einem anderen Arzt gehen soll. Das ist (auch hier im Stadtteil) ja nicht der einzige Arzt. Aber ich bin halt ein Gewohnheitsmensch, deswegen fällt mir so eine Entscheidung halt immer sehr schwer.

Heute Abend war ich ja beim Frauenarzt, zur Kontrolluntersuchung. Im Grunde ist es gut, positiv verlaufen. Ich bin soweit gesund.

Im nächsten Frühjahr soll ich mal wieder zur Mammographie gehen. Das gehört halt für ihn zu einer gründlichen Untersuchung. Und da die Krankenkasse das erst ab dem 50. Lebensjahr übernimmt, wird er in der Überweisung wieder "lügen" (darüber haben wir vorhin schon gesprochen, angeblich werde ich dann halt ein schmerzhaftes Ziehen in der Brust haben, was mittels Mammographie abgeklärt werden soll).

Nun gut, das ist zwar unangenehm, aber richtig Angst habe ich davor nicht mehr, da ich vor 2 Jahren ja auch schon dort war (mit 45 Jahren hat er mich, ebenfalls zur Vorsorge-Untersuchung, mittels einer "Lüge" dorthin geschickt).

Ich habe sehr fettige Haut, was mir mein Arzt vorhin wieder bestätigt hat. Deswegen habe ich so einige verstopfte Talgporen, also Pickel, an den völlig unmöglichsten Stellen (das hat meine Kosmetikerin auch schon oft gesagt).

Nun gut, solche harten Knubbel, "innere Pickel", können an bestimmten Stellen natürlich auch auf Krebs hindeuten. Ich sprach meinen Arzt darauf an und er sah sich diese Pickel genau an (es war absolut richtig, dass ich ihn darauf angesprochen habe). Nein, keine Panik, es ist wirklich kein Krebs. Es sind alles harmlose Pickel. Bei meiner fettigen Haut muss ich damit rechnen, dass sich immer wieder neue bilden.

Er fing auch bei allen Sachen (Thema Wechseljahre) an, dass mir Hormone und verschiedene Tabletten (auch bezüglich der fettigen Haut) helfen können. Aber das will ich nicht. Ich will keine Chemiebomben nehmen. Ich will meinen Körper, auch die Veränderungen, die ja total natürlich sind, so nehmen, wie sie halt sind. Ich komme damit klar, werde alles so akzeptieren. Er wollte mich mehrmals zu Hormone überreden, merkte aber, dass er damit nicht durch kam.

Heute Abend war ich gegen 20 Uhr zu Hause (ich musste etwa eine Stunde im Wartezimmer warten, die Behandlung dauerte dann etwa 20 Minuten). Mein Blutdruck war beim Arzt wieder sehr gut. 130 zu 80. Aber das ist normal. Ich habe halt das "weiße Kittel Syndrom", wie mir schon mehrmals gesagt wurde. Wenn ich eine Arztpraxis betrete, dann schießt mein Blutdruck sofort in die Höhe.

Heute Abend gab es grünen Salat (wieder mit Essig/Öl), dazu frischen Putenbrustbraten. Das war wieder super lecker.

Außerdem habe ich mir (auf dem Weg zum Arzt) einen "Stutenmann" geholt. Diese Nervennahrung brauchte ich einfach. Den habe ich dann nach dem Salat (und den Putenbruststreifen) gegessen.

So, meine Stimme ist aktuell völlig weg. Mein Freund versteht mich gar nicht mehr. Er meinte schon zu mir, dass ich jetzt "am besten die Klappe halten solle" (Grins), da er ja eh nichts verstehen würde. Tja, dann bin ich halt etwas an den Computer gegangen.

Wenn es mir morgen früh nicht besser geht, dann werde ich mich wirklich nochmals krank melden. Ich habe Angst, dass ich sonst völlig flach liege. Das werde ich morgen früh, nach ein paar Stunden Schlaf, dann entscheiden.

Heute Abend hätte ich, zum Abreagieren, gerne noch etwas Sport gemacht, aber dazu war ich körperlich wirklich absolut nicht in der Lage. Außerdem liest man ja immer wieder, dass man mit so einer Erkältung eine Pause einlegen soll. Konditionstraining auf dem Fahrrad hätte gar keinen Zweck gehabt.

In diesem Jahr habe ich bisher 910 km geschafft. Also noch 90 Kilometer, dann bin ich bis zum Ende des Jahres ganze 1.000 Kilometer gefahren. Darüber wäre ich dann wirklich stolz, wenn ich dieses Ziel erreichen würde.

Am Donnerstag habe ich dann wieder Training mit meinem Trainer. Zum einen hoffe ich, dass es mir bis dahin dann wirklich besser geht. Außerdem kann man das Training mit ihm ja nicht mit meinem eigenen Training vergleichen. Ich halt mich immer (wenn ich Sport mache) an meinen Trainingsplan, an den Trainingsablauf. Also halbe Stunde (10 Kilometer) Fahrradfahren, das Steppbrett-Programm sowie das Programm zum Muskelaufbau (wobei ich mich bis auf wenige Ausnahmen ja immer noch an den Trainingsplan halte).

Er ist dagegen total flexibel, passt das Training, die einzelnen Übungen immer wieder den Gegebenheiten an, was ich als Laie halt nicht kann.

Eine Übung habe ich im Kopf, die ich gerne trainieren möchte, gerne in Zukunft schaffen möchte. Das sieht immer so leicht aus, aber ich weiß, dass es schwer sein wird, dabei die Körperspannung korrekt zu halten. Die Liegestütz-Position und dann die Arme "wechseln", also runter auf die Unterarme (Unterarmstütze) und wieder hoch zur richtigen Liegestütz-Position. Ja, neben der Variante, die Beine bei der Liegestütz-Position gestreckt anzuheben, will ich auch die Variante mit dem Hoch und Runter (mit den Armen) trainieren. Ja, das möchte ich auf Dauer gerne schaffen, das ist ein "kleines" Ziel von mir. Sobald ich diese blöde Erkältung wieder im Griff habe, werde ich mit dem Training wieder durchstarten.

Kommentare

02:35 23.11.2016
Dann mal Daumendrück, dass die Gesundung bald kommt. Auskurieren nicht vergessen, lieber einen Tag länger ruhen und rekonvaleszieren!
Und wohl erst mal besser keine Übungen?
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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