Nächtlicher Ausflug
Ich war ja mit Alex unterwegs... wir sind doch nicht ins Kino, haben es von der Zeit her nicht mehr geschafft. Stattdessen werden wir wahrscheinlich morgen gehen. Wir sind stattdessen spazierengefahren, immer schön langsam, liegt ja sehr viel Schnee überall rum - kleine Beispiele in meinem Fototagebuch.

Wie geht es mir... ich bin ruhig. Ich habe ein blödes Gefühl im Moment, aber ich bin ruhig. Ich habe Angst davor, morgen alleine aufzuwachen. Wie es mir dann gehen wird. Ich habe Angst vor der Zukunft - wie wird es werden, vor allem die nächste Zeit - meine Ruhe, vielleicht nur die Ruhe vor dem Sturm? Ich denke schon. Y. hat nicht mal auf meine Schlussmache-SMS reagiert - ich glaube auch nicht, dass ich jemals wieder etwas von ihr hören werde. "Das ist das beste so" - mag sein - aber nicht im Moment. Für mich bedeutet Liebe und Zuneigung so unendlich viel und noch viel mehr. Und nun - klar, es hat mich kaputt gemacht, ich weiss doch - aber es ist sehr schwer zu beschreiben, wie es gerade in mir aussieht.

Es ist vorbei. Ich glaube nicht, dass ich das so richtig realisiert habe, vielleicht kommt das ja auch schon, wenn ich nachher im Bett liege... aber ich denke mal spätestens Morgen. Dafür kenne ich mich zu gut. Was ich jetzt schon merke ist meine innere Leere, die "Dunkelheit", die wieder hierherschleicht und von mir Besitz nimmt. Klingt komisch, klingt vielleicht sogar ein bischen psycho - es ist aber so.

Es geht wieder los. Es geht alles wieder von vorne los. Immer und immer wieder. Und jedesmal bleibt eine weitere Narbe zurück.

Was mache ich falsch?