Sinn des Lebens - Fortsetzung
„HÄTTE DAS LEBEN KEINEN TIEFEREN SINN, ALS UNSER KLEINER VERSTAND ZU FASSEN VERMAG, SO LOHNTE ES NICHT, DIESES LEBEN ZU LEBEN.“ Oswald Bumke

Dienstag

Ich habe Fr. gestern dann eine „längere Abhandlung“ über den Sinn des Lebens geschrieben, d. h., was ich meine, dazu sagen zu können. Interessant, wie mir mit dem Schreiben so viele für mich recht interessante Gesichtspunkte aufkamen.

Ab einem gewissen Alter sollte „man“ ja hoffentlich (!) für seine ureigenen Bedürfnisse gesorgt haben und dann wäre es an der Zeit, nach außen zu treten (klar, darf man auch schon vorher!!!) und zu schauen, was kann „man“ nun zurückgeben. Dabei müssen es nicht die total großen Dinge sein. Nicht jeder muß Mutter Theresa oder Nelson Mandela sein. Wir alle sind kleine Rädchen in einem großen Getriebe (so mal ganz lustig in einem alten Heinz Rühmann Film interpretiert gesehen) und das ganze soll doch funktionieren. Ich weiß, ich weiß – tut es nicht immer – gerät gerade jetzt wieder aus den Fugen, wenn sich die „großen Herren“ unbedingt die Köpfe einschlagen müssen.

Was kann ICH tun? Ich muß allerdings auch noch meine grundlegenden Bedürfnisse erfüllen, von der Zeitepoche her gesehen ist es auch das, daß was für mich derzeit ansteht. Es ist ja auch noch etwas Zeit.

Gut, einen neuen Seelenpartner finden, ist ein ganz grundlegendes Bedürfnis von mir. Auch, daß ich mehr zu mir stehe – die Sache mit der Selbstliebe halt.

Das Bedürfnis nach Ankommen und Abenteuer zugleich ist immer noch in mir! Sprich, nun doch CDN oder wie??? Sachen, über die ich mir Gedanken machen möchte.

* * * *

Am Sonnabend bei Adr. wieder etwas über mich dazu gelernt. Oder ich wußte es schon, nun ist es mir noch einen Schritt deutlicher geworden. Manchmal bin ich etwas abrupt zu anderen Leuten und ich würde das im umgekehrten Fall auch nicht immer mögen.

Also riesiger Lernschritt, wenn mich jemand fragt, was ich so trinken möchte, nehme ich am besten Wasser, das brauche ich immer und einen guten Tee kann ich mir auch zu Hause machen. Bin ja nicht zur Teeverkostung, sondern für gute Gespräche usw. dort eingeladen. Klingt ein wenig banal hier, hat aber doch mehr Hintergrund, als man meint. Muß manchmal vor dem Reden auch noch mein Gehirn einschalten. Ich denke, daß ich das nun aufgrund dieses guten Beispiels gut verinnerlicht habe. Hatten eine nette Zeit am Sonnabend.