insensibility.
Ich lebe die Tage bewusstlos, versuche bloß durchzukommen.
Irgendwie. Die Hauptsache ist, dass ich endlich in meinem Bett liege, die Decke über meinen Kopf ziehe und meinen Gedanken freien Lauf lasse. Ich gebe mir jedenfalls Mühe, nachzudenken und nichts zu verdrängen, wie sonst.
Jetzt sitz ich hier und habe kein Gefühl mehr, wie vor ein paar Tagen. Nichts regt sich in meinem Bauch und auch mein Herz ist kaum spürbar. Vielleicht bin ich zur Zeit nicht glücklich, vielleicht ziert kein Lächeln meine Lippen, dennoch bin ich ruhig.

Es fühlt sich nicht gut, nicht schlecht an. Es ist einfach so.
Im Hier und Jetzt.
Und es ist okay.

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Ich bin unruhig, blicke ständig um mich rum, ob irgendein mir bekanntes Gesicht da ist. Verwirrung; ich kann nichts ordnen, keinen klaren Gedanken fassen.
Es bestürzt mich, lässt mich nicht gehen.

Überall ist jemand, der mich auf irgendeine Weise beansprucht.
Smalltalk. Freunde. Familie. Besuch. Neue Bekanntschaften.

Ich mache mit. Bis zur Bewusstlosigkeit.