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eben hatte ich wieder ein aufbautelefonat mit I.

was ich mir vornehme:

mein Kopf bestimmt meine Gefühle
nicht andersrum (mach ich ja selber schon länger
aber es gelingt nicht immer)

Liebeskummer z.B. regiert nicht über den Kopf

das kann ich aber ändern, nicht sofort, aber mit der Zeit

wenn ich merke, meine Gefühle jagen mich

sage ich

cut

und Ende damit

ich nehms mir vor ... aber ich weiß, daß ich es nicht immer schaffe,
aber wenns manchmal klappt ist es schon viel wert

ich sammel in einer Schublade positive Dinge:
da kommt ein Bild mit einem Baum rein
ich liebe Bäume

eine Liste mit guter Musik, die mir guttut

und eine Liste mit Telefonnummern, die ich anrufen kann, wenn es mir schlecht gibt

o.k. die ist sehr schmal besetzt

aber I. sagt: mich setzt du ganz oben bitte in diese Liste

das find ich total süß von ihr

ich sagte, aber nur, wenn ich auch dir etwas geben kann
weil sie ist immer die toughe und cool und steht über alles drüber
sie sagt mir immer nur hinterher, wenn es ihr schlecht geht

ja weiß sie - o.k.

und ich muß einen Abschiedsbrief schreiben
damit ich mich endlich verabschiede von meinem ex

das fällt so schwer - ich verabschiede mich nie gerne

aber ich muß es angehen

ich weiß, ich hab noch nicht Abschied genommen
ich muß es endlich tun

it is forever over - ich weiß es zwar - aber irgendwie will mein innerer Schweinehund immer noch am Guten festhalten
und das Schlechte hat er verdrängt

Schluß damit

BIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITTTTTTTTTTTTEEEEEEEEEEEEEEEEEEE

eine Tür schließt, die andere öffnet sich

gut, mein Herz ist wirklich noch verschlossen
das merk ich selbst

aber es hat sich eine Tür geöffnet
die zur I. - sie hat mir schon so oft so gut getan
ich kriege von ihr NUR positives feedback
und jetzt auch von ihrer Familie
sie fanden mich alle gut
sie sagten, ich sei einfach sympathisch
und ich sei nicht so oberflächlich

was tut das gut, so was mal zu hören
ich vergesse immer, daß ich doch auch wer bin

und ich bin gut so wie ich bin
ich darf mich nicht immer so kritisch selbst betrachten
sondern liebevoller

ich weiß das, aber vergesse es immer

wir Menschen machen immer den Fehler, daß wir uns selbst so betrachten, wie andere uns betrachten

wenn andere mich kritisieren, seh ich mich auch kritisch
und neige dazu, dem anderen recht zu geben
ich glaube das, wie ich auf sie wirke
wenn andere mich loben, tut mir das gut und ich sage, stimmt
oder ich sage: aber das und das mach ich schlecht

wann lern ich es, endlich mich wahrzunehmen, als Gutes und Ganzes, ohne, daß mir jmd. sagt, wie ich bin oder wie ich wirke?

sorry, nicht wir Menschen, ich mach das leider immer wieder