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Tagebuch Verweckert
2007-04-17 23:28
Hm.,.
Ich bin zu dumm zu Denken, zu verloren um zu sein und zu verwirrt um zu fühlen. Ja, es ist schon etwas sehr merkwürdig mit mir. Beklage mich über meine Mitmenschen, erträume mir eine perfekte Frau für mich und fühle mich angeblich in der Einsamkeit wohl. Liebe noch den Schatten meiner Liebe, vergesse mich im Sinn und übe mich in all dem, was keiner sehen möchte. So zerrüttet und doch darauf bedacht, für dieses Chaos alles zu geben. Und es ist einfach wahr, ich kann weder noch mein altes Lieben finden, noch ein neues Suchen, sollange etwas Unbestimmtes in mir liegt. Aber warum denn überhaupt lieben ? Muss denn alles so sehr gebosselt sein, um es zu wollen ? Warum dies oder jenes ? Leben oder Tod ? Werden oder vergehen ? Hab ich denn ganz verlernt im Momente zu sein ? Ich muss doch noch lachen können, sobald ich weiß, das mir nach lachen ist, ich aber nicht lachen möchte wegen vergangenem oder zukünftigem! Wo liegt denn hier überhaupt der Sinn? Klage ich wieder? Denke ich wieder? Ja - das Gute von dem Bösen zu unterscheiden - doch es nützt mir doch nur in meiner Einsamkeit! Denn sobald ich nur davon versuche anfange zu reden, ists schon aus mit meinen Theorien. Um verständnisvoll zu sein, muss man wissen, dass das, was man lernen möchte, nichts wert hat. Also lege ich zuviel wert auf mich selbst? Bin vielleicht sogar in mein eigenes Unterfangen selbst verliebt? Treibe ich mich nur vor mir her? Würde es jemanden interessieren bis auf mich? Hat es überhaupt zu interessieren? Und wenn ich falle? Wer würde es merken, wer würde mich auffangen? Lieben! Gebosselt! Unterfangen! Was kümmerts mich eigentlich alles? Warum zerbreche ich mir mein Kopf über das was ich sein werde, war und bin, wenn ich zu leben habe - in vollen Zügen, vom Rausch bis zum Erwachen, vom Geben bis zum Nehmen, ja sogar, vom Lieben bis zum Vergessen. Möcht ich ein intellektueler Mensch sein oder ein Mensch mit Intellekt ? Ha! Garnichts davon ~! Den Buckel sollen sie mir rauf und runter rutschen ~ diejenigen, die doch alles soviel besser wissen und meinen zu wissen, was wohl gut für mich sein muss, was ich wohl haben möchte. Naja, nun gut, genug der Spinnerei und Revoluzzerein. Das ist's doch auch nicht, was mir fehlt. Mir fehlt es eigentlich an garnichts.,.mir geht es gut, zu gut sogar, glaube ich manchmal .,. doch mir fehlt es an Liebe dafür umsomehr - an der Liebe einer wunderbaren Person, die mich auch einmal in den Arm nehmen würde ohne sich ganz dabei zu vergessen. Wo steckst Du wohl nur? Denke umher, verliere mich, suche mich, finde mich und brenne mich danach gleich wieder an und alles nur, weil Du, mein unbekanntes Lieb, nicht mich inne hälst und mir das meinem Herzen gibst, was es benötigt - die ruhige und wohlbringende, liebe Hand, wie wohl bei einer liebenden Mutter. Umsonst - drehe ich mich Nachts im Bette um und strecke meine Arme aus, der leeren Seite zu. Umsonst - erträume ich Dich und sehne mich nach Dir. Denn alles was ich finde, ist nur ein Schatten von dem, was Du mir bist. Ach, was gäbe ich nur dafür, wenn Du für mich wärst, mich beherrschen und lieben könntest. Ich wäre gern Dein Feuer, das vor Leidenschaften Dein Herz warm hält. Doch vergebens, suche ich Dich. Vergebens, begreife ich Dich nicht und vergebens, baue ich auf Dich. Könntest Du mir wenigstens ein Wenig Deiner Sanftmut schenken und mich zu dem machen, was ich schon immer sein wollte. Aber an Deiner kalten Hand find ich keine Berührung der Ruhe, auch wenn der Wind mir oft Deinen Geruche bringt - so vertraut, so schön, so warm. Du musst wie der Frühling sein, Du musst wie meine Welt sein, Du musst meine Liebe sein! Ganz egal wie Du heißen magst, was für eine Sprache Du sprichst und woher Du kommst und gehst, doch bitte lasse mich nicht alleine und fange mich immer auf, wenn ich am Fallen bin. Zu gern würd ich mich Deiner nur schenken, um für Dich dann vielleicht das zu sein, was Du mir geben würdest. Wo bist Du nur, mein Lieb der Vorstellung, mein Lieb der Hingabe? Kommentare |
Verweckert Offline
Mitglied seit: 20.09.2006DE 2007-04-17 23:28 |
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