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Tagebuch sunshine23
2004-01-20 14:44
Zu große Erwartungen?
Hm..da sitz ich hier nun und frage mich wo grundsätzlich mein Problem liegt. Fangen wir mal so an:

Wie stelle ich mir ein Beziehungsleben vor?

So viel Zeit wie möglich miteinander verbringen, jeder hat zwar seinen Freiraum für Hobby, etc. aber grundsätzlich ein gemeinsames Leben. Ich hatte in keiner meiner bisherigen Beziehungen ein „WIR“ es gab immer nur „er & SEIN Leben“ und „mich & MEIN Leben“ . Man hat zwar zusammen gewohnt aber irgendwie war für meine Partner ein „WIR“ nicht wichtig. Warum ich es immer so lange ausgehalten habe? Keine Ahnung, wahrscheinlich Herzensangelegenheit und immer der Hoffnungsschimmer, dass es sich eventuell doch noch ändern könnte.

Anyway jedenfalls hab ich mir vorgenommen, dass es bei der nächsten Beziehung anders wird.

Seine Vorstellung von einem Beziehungsleben:

Er hat in seinen Partnerschaften den Fehler gemacht, dass er immer alles für seine Partnerin aufgegeben hat. Seine Freunde, sein Hobby, etc., dann als die Beziehungen in die Brüche gingen konnte er immer von vorne anfangen. Er hat sich geschworen, nach dem er jetzt nach guten Jahr Singleleben sich wieder an seine gewonnenen „Freiheiten“ gewöhnt hat, dass er sein eigenes Leben nicht aufgeben möchte. Sein Motto: Lieber wenig Zeit miteinander verbringen aber dafür intensiv.

Versuch auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen:

Uns bleiben theoretisch Mo. und Fr. uns zu sehen und jedes zweite Wochenende.(eines gehört dem Nachwuchs, was ja auch absolut in Ordnung ist)
Es hat mich einfach Sonntag Abend gestresst als er mir von seinen Plänen für Mo. Abend erzählt hat. Was für mich bedeutet, dass ich ihn Mi. Abend für zwei Stunden zwar sehe aber noch ca. sieben Leute mitanwesend sind. Aber anstatt, dass ich dann den Mund aufmache, bin ich ruhig und denk mir, dass es vielleicht zu vereinnahmend rüberkäme. Ich will ihm einfach erzählen können was mich den ganzen Tag erlebt habe, was mich geärgert oder gefreut hat. Das würde ich einfach gerne tun, wenn ich ihm dabei in die Augen blicken kann und nicht nur via Telefon oder sms. Genauso möchte ich an seinem Leben teilhaben können.

Sind meine Erwartungen zu groß?? Wie kann er mir sagen, er kann keine Minute ohne mich sein und vermisst mich aber andererseits verhält er sich aber nicht so. Wie heißt es immer so schön? "Es zählen nicht die Worte sondern die Taten."

Wer weiß vielleicht mache ich schon wieder aus einer Sache ein Problem, wo eigentlich keines ist oder entstehen müsste.

Sollte vielleicht ein bisschen Verständnis sammeln, da es ja auch nicht so einfach ist von einem Singleleben auf Beziehungsleben umzuschalten und ja auch nicht alles nach meinem Kopf gehen muss.

Fakt ist auf alle Fälle, dass ich so, wie ich meine bisherigen Beziehungen geführt habe, keine einzige mehr führen werde. Wir werden wohl einen Kompromiss finden müssen aber mit dem momentanen bin ich einfach noch nicht zufrieden..

Tags

liebe 

Kommentare


unbekannt
15:08 20.01.2004
Ich finde, es ist ein Zeichen von geistiger Nähe, wenn man das Bedürfnis hat, den anderem am eigenen Leben teilhaben zu lassen.
Das bedeutet vice versa aber nicht, dass er Dich nicht liebt, nur weil er Freiraum braucht.
Lass ihm Zeit, aber sag ihm auch, dass Du ihn am liebsten 24/7 um Dich hättest.
LG,
Boo


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