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Hm... schon lang nicht mehr geschrieben. Für die Schreibfrequenz davor zumindest lange. Keine Zeit mehr, für gar nix. Den kompletten Rest der Woche unterwegs, Bücher besorgt, ein paar Sachen im Institut erledigt. Endlich ein paar unangenehme Dinge die ich schon lange vor mir her geschoben habe geregelt.
Kein Sport seit Mittwoch (außer ständig auf den Beinen sein und in der Stadt rumlaufen)- und da auch nur 15 Minuten am Hometrainer. Das einzige was noch klappt ist das essen- obwohl ich mich ja wirklich zusammenreißen muss dass ich nicht reinhaue, hab nämlich noch immer viel Hunger.

Ich hab nicht mal die Hose anprobiert gestern- erstens sind wir eh nicht in unser Stammlokal gegangen für das ich die gerne gehabt hätte, und zweitens hab ich gerade echt keinen Platz in meinem Hirn dafür. Gestern wollte ich mich schon wiegen, habs aber dann doch gelassen- wenn ich mir das jetzt auch noch anfange, komm ich gar nicht mehr zurecht mit den Dingen die ich erledigen muss. Wenn ich jetzt weiß wie viel ich wiege konzentriere ich mich wieder auf die Abnahme, und vertue da die ganzen Energien und vor allem Zeit die ich für die Diplomarbeit, lernen für die Endprüfung, und entrümpeln brauche.

Ich setz mir trotzdem den Stichtag für nächsten Freitag, da gehen wir nämlich auf jeden Fall in den Club. Bis dahin hoffe ich nur, dass ich überlebe ohne meinem Gusto nachzugeben. Ich bin schon mit der Zehenspitze über der Linie 'Fuck it, ich will Pizza, ich will Schoko, ich will mich wenigstens dem Essen hingeben können wenn ich sonst schon solchen Stress hab zur Zeit'.
Damit ich das aber nicht tue, bin ich wieder zum Kaffeetrinker geworden Ein Laster bleibt mir anscheinend immer. Derzeit kein Zucker, kein Weißmehl, keine Zigaretten- dafür wieder Kaffee. Vorher war kein Kaffee dabei, dafür Zucker+Weißmehl. Und am allerliebsten habe ich sowieso Kaffee+Zigaretten zusammen- eine Weile bin ich mit dem Sprücherl "coffee and cigarettes usually do it for me" gelaufen, sprich: ich hab sonst kaum was gebraucht.

Das was mich wirklich ein bisschen mitnimmt ist, dass ich keine Zeit mehr für Sport habe. Jetzt war ich grad so schön drinnen, und am mich steigern- zack, von einem Tag auf den anderen muss ich aufhören. Länger als zwei Wochen sollte die Phase eh nicht dauern, bis ich die Diplomarbeit fertig habe. Aber zwei Wochen sind sehr lange, und ich fürchte dass ich danach nochmal von vorne anfangen muss. Es nützt aber nichts, ich bringe mein Training einfach nicht unter. Sobald ich mich auf den Hometrainer setze bin ich in Gedanken bei 100.000 Dingen die ich stattdessen tun sollte, und die wirklich Vorrang haben.

So viel zu tun, so wenig Zeit- selber eingebrockt