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Tagebuch PetraM
2015-04-26 02:47
Freitag/Samstag, 24./25. April 2015

Da ich am Freitag Abend zu müde war, kommt jetzt ein Eintrag für beide Tage.

Im Grunde geht es mir sowohl seelisch als auch körperlich ziemlich gut, ich bin relativ stabil. Die Bewegungseinschränkung im Nacken merke ich (je nach Bewegung, wenn ich den Kopf drehe) immer noch etwas (eine "Sperre" bei manchen Bewegungen), aber ansonsten bin ich momentan zum Glück schmerzfrei.

Auf der Arbeit läuft es im Moment (was meine Aufgaben betrifft) ziemlich gut. Bezüglich der Kollegen ist es immer mal wieder ein "Auf und Ab". Ich sage mal so, man lernt halt immer mal wieder dazu, wie nett und hilfsbereit manche Kolleginnen sind, oder halt nicht.... Ein paar von meinen Kolleginnen sind wirklich total nett und hilfsbereit (wenn man Hilfe braucht, mit einer Sache nicht weiter kommt), aber bei anderen gilt wirklich der Spruch, dass jeder sich selbst der Nächste ist. Wenn man sich auf sie verlässt, dann ist man wirklich verlassen. Es gibt so einige fremde Menschen, die man unterwegs trifft, die spontan freundlicher und hilfsbereiter sind (einem z. B. mal die Tür aufhalten), als manche von meinen Kolleginnen, die einen in solchen Momenten dann regelrecht "im Regen stehen lassen". Aber nun gut, auch aus solchen Situationen lernt man dazu, die Kolleginnen demnächst besser (bzw. anders) einschätzen zu können und zu welchen Kolleginnen man zukünftig (bei ähnlichen oder anderen Problemen) gehen kann, wer einem bei Problemen dann wirklich hilft. 

Am Freitag Nachmittag (auf dem Weg nach Hause) habe ich mir dann noch eine neue Sonnenbrille gekauft. Zuerst wollte ich spontan zum Bäcker gehen, mir Schoko-Donuts holen, mir was gönnen. Aber dann musste ich an die nächste "Kontrolle" denken (die ja in einer Woche sein soll). Ich will bis dahin nichts "riskieren", habe mein angepeiltes Gewicht immer noch vor Augen. Ich will auf jeden Fall unter 70 kg liegen, also im 69er-Bereich, wenn möglich auch im 68er-Bereich. Ich wollte mir zuerst 2 Donuts holen, aber den Zucker bzw. diese Kalorien hätte ich danach dann ganz bestimmt total bereut (ja, diese "Kontrollen" erzeugen auf jeden Fall ein mächtig schlechtes Gewissen, wenn man sich was Süßes holen will). Ja, und dann ging ich am Freitag beim Bäcker vorbei, ging in den DM-Markt (da wollte ich auf jeden Fall reingehen) und habe mir dort dann eine neue Sonnenbrille geholt. 

Ich hatte zwar noch Sonnenbrillen, aber meine alten sind alle schon mehrere Jahre alt. Auch wenn man einem das nicht ansieht, aber wenn man abnimmt, dann nimmt man auch am Kopf ab, also am Kopfumfang. Die Brillen, die mir in den letzten Jahren noch sehr gut gepasst haben, die rutschen jetzt total. Deswegen habe ich mir (anstelle der Donuts) dann lieber eine Sonnenbrille geholt, von der ich dann letztendlich ganz bestimmt länger was haben werde.

Dann finde ich es immer wieder so witzig, wenn die anderen Fahrgäste im Zug wegen der "Hitze" so am stöhnen sind. Morgens bin ich Frierpitter immer total kalt, immer total am frieren, ziehe mich entsprechend immer noch ziemlich dick an. Auch tagsüber bin ich häufig sehr kalt (meine Kollegin macht sehr oft das Fenster auf). Ja, und im Zug (insbesondere wenn die Klimaanlage ausgefallen ist) ist es abends dann oft sehr warm. Die Anderen stöhnen dann total, ziehen die Jacke aus, fächern sich Luft zu und beschweren sich, dass es so warm wäre. Ja, und ich genieße diese Wärme dann immer total, sitze dort in meiner dicken Jacke (auch mit Tuch um den Hals) und genieße es, endlich mal wieder so richtig schön warm zu werden (nachdem ich tagsüber zeitweise halt mächtig kalt war). Mich haben deswegen schon so einige irritiert angeguckt, wenn ich die einzigste in einem Abteil bin, die dort noch in einer Jacke sitzt. Aber das ist mir egal, hauptsache ich bin endlich mal wieder warm. 

Morgens beobachte ich ziemlich häufig eine "Entenfütterung", was ich immer wieder total süß finde. Im Nebenhaus ist eine Frau, deren Küchenfenster unten ist, darunter eine Wiese. Es ist hier in der Gegend bekannt, dass sie immer die Enten füttert, schon seit Jahren. In der Nähe ist ein Park und hier sind auch kleine Seen. Ein paar Enten kommen jeden Morgen auf diese Wiese. Wenn sie zu früh sind, dann schlafen sie noch auf dieser Wiese (was ich auch schon gesehen habe, total niedlich). Aber dann gehen sie unter das Küchenfenster, Schnäbel in die Höhe und warten ganz "brav". Das ist jeden Morgen total süß, ein Bild für die Götter!! Dann macht die Frau das Küchenfenster auf und füttert die Enten. Das ist jeden Morgen aufs Neue ein Schauspiel, das ich jetzt schon einige Male beobachtet habe. Für die Enten sind es richtige feste "Fütterungszeiten", zu denen sie Tag für Tag kommen. Danach fliegen sie wieder zurück in den Park (was ich auch schon beobachtet habe). Auch am Freitag morgen habe ich sie wieder beobachtet, wie in der Küche Licht anging und zwei Enten erwartungsvoll (Schnäbel in die Luft) unter dem Fenster gewartet haben. Immer wieder total süß.

Ernährung am Freitag:
7 Uhr 1 Scheibe Brot mit Wurst.
12 Uhr 1 Scheibe Brot mit Ei, 1 Erdbeer-Quark, 1 Apfel.
17 Uhr 1 Vanille-Quark.
20 Uhr 2 "Bockwürstchen" und 1 Brötchen.

Bewegung: Keine (Freitags ist ja eh mein sportlicher Ruhetag und abends war ich auch viel zu müde, habe nur noch total entspannt auf der Couch gelegen).

Der Samstag fing dann total ruhig und entspannt (mit Ausschlafen) an. Dann nur ein "kleines" Frühstück und dann sind wir los zum Einkaufen gefahren. 

Nachmittags habe ich noch sehr viel im Haushalt geschafft (Wäsche, Küche und Aufräumen). Zwischendurch habe ich noch etwas mit meiner Mutter telefoniert. Wir haben uns schon mal für Muttertag "verabredet", worüber sie sich total gefreut hat, dass sie mich bzw. uns dann mal wieder sieht. 

Von meinem KG-Institut habe ich die Rechnung für die letzten 4 Wochen bekommen (104 Euro). Ja, und diesbezüglich habe ich mir vorhin dann ernsthaft Gedanken gemacht (wie es damit weiterlaufen soll). 

Heute Abend habe ich wieder mein komplettes Sportprogramm durchgezogen. 10 Kilometer Fahrradfahren in 33 Minuten und 30 Minuten Gymnastik, das ganze Programm (mit Kniebeugen, Ausfallschritte, Hanteln, Liegestütze, "flachem Fahren", Brücke, Fersen dehnen usw.). Bei den Übungen auf dem Bauch liegend musste ich an die KG denken. Bei dieser Übung habe ich ebenfalls große Fortschritte gemacht, kam früher dabei nur schwungweise etwas hoch und kann mich heute dabei ziemlich weit oben gut halten (oben halten und 10 x mit atmen nach oben wippen). Dabei musste ich an die KG denken, wie sehr ich dabei immer ausgebremst werde. Ja, und nach diesem ganzen Programm habe ich mir dann halt meine Gedanken gemacht (und auch mit meinen Freund in Ruhe darüber gesprochen).

Ja, was will ich eigentlich? Was ist mir wichtig, worauf kommt es mir an? Im Grunde habe ich mir diese Fragen selber schon vor längerer Zeit beantwortet. Ich will das machen, was mir (gegen die Schmerzen) hilft, was mir Spaß macht und mich auch "fördert" (und nicht "ausbremst"). Ja, im Grunde hatte ich mir die Frage ja schon längst selber beantwortet. Ich will das Training machen, also den intensiven Sport und keine "schonende" KRANKEN-Gymnastik. KG habe ich ja schließlich schon über viele, viele Jahre gemacht. Und was hat es mir gebracht? Nichts, auch keine Schmerzfreiheit. Die Schmerzen bekam ich dann ja erst mit dem intensiven Muskelaufbau beim Training in den Griff. Ich finde das Training sehr gut, es macht mir immer Spaß und bringt mir auch sehr viel. Und egal, zu welchem Physiotherapeuten ich jetzt KG-mäßig gehen werde, im Grunde erwarte ich bei jeder Therapie dann das gleiche intensive Programm wie bei meinem Training, was es aber so bei der KG nur super selten gibt. Ich vergleiche jede Übung, die bei der KG durchgeführt wird, mit meinem Training (wie würden wir es jetzt dabei durchführen) und bin dann jedes Mal enttäuscht, wenn es anders bzw. "lascher" durchgeführt wird (also z. B. nur mit den 1 kg Hanteln, weil andere "zu schwer" für mich seien). Dadurch ist jede KG-Einheit für mich inzwischen total langweilig und bringt auch nicht wirklich viel, weil ich mich dabei völlig unterfordert fühle (nicht im geringsten an meine Leistungsgrenze komme, sondern dabei nur geschont werde, bloß nicht zu viel, zu intensiv machen soll).

Ja, warum gehe ich dort eigentlich immer noch hin? Ich rege mich dort jedes Mal auf (dass es viel zu lasch ist, dass ich nicht gefordert werde) und muss trotzdem jedes Mal 26 Euro bezahlen. In dieser Zeit (mit Hin- und Rückweg) könnte ich hier besser mein Programm durchziehen und bei diesen Übungen immer besser werden (und auch schmerzfreier, was mir mit der laschen KG nicht im geringsten gelingt). Natürlich ist es dann wichtig, dass ich regelmäßig den blöden "inneren Schweinehund" überwinde und mein Programm, auch ohne festen KG-Termin, hier abends durchziehe. Aber was habe ich von dem festen KG-Termin, wenn ich mich dort Woche für Woche über die laschen Übungen (die mir nichts bringen) aufrege und dafür natürlich trotzdem zahlen muss? Wenn ich das Geld hätte, dann hätte ich meinen Trainer ja eh schon längst auf einen dritten Termin (für eine halbe Stunde) angesprochen. Ja, aber im Grunde habe ich ja schließlich die Übungen (also das Trainingsprogramm) für diese halbe Stunde. Und ich bekomme von ihm (ca. im halben- bzw. Jahresrhythmus) ja auch ein neues Programm (darüber könnte ich mit ihm ja reden, wenn die KG ganz weg fällt, dass er mir hin und wieder Tipps gibt, welche Übungen ich aus dem Programm weglassen soll bzw. welche aktuellen Übungen, aus unserem Trainingsprogramm, ich stattdessen mit einbauen soll). Ja, und wenn ich dieses Programm, diese Übungen dann (auch ohne festen Termin) im festen Rhythmus (sozusagen zur KG-Zeit) durchziehe, dann bringt es mir zeitlich, finanziell und gesundheitlich (also ohne Schmerzen) tausend Mal mehr, als mich Woche für Woche über die vergeudete KG-Zeit zu ärgern!!! 

Ganz abgesehen davon, dass ich demnächst unbedingt wieder regelmäßiger zur Wassergymnastik gehen will. Das ist dort ja auch eine Art "KG im Bewegungsbad" (sehr ähnliche Übungen wie im früheren Institut), ebenfalls unter der Leitung einer Physiotherapeutin, was immer und immer wieder (in allen Zeitungen usw.) bei Schmerzen, Muskelaufbau und Rückenproblemen dringend empfohlen wird (Bewegungen im Wasser). Ja, auch wenn Wasser nicht so ganz mein Element ist, trotzdem finde ich diese Bewegungen dann immer noch besser und sinnvoller, als die Übungen bei der KG (abgesehen davon, dass es in der Gruppe auch mehr Spaß macht). Dann arbeite ich demnächst lieber Montags etwas länger (anstelle der KG) und sehe zu, dass ich Donnerstags etwas früher raus komme, dann pünktlich im Schwimmbad bin. Ja, das ist halt mein persönliches Ziel. 

Ja, und die Frage, was mir wichtiger ist, was mir mehr bringt und mir auch mehr Spaß macht, die habe ich mir im Grunde schon vor längerer Zeit selber beantwortet (darüber habe ich vorhin noch mit meinem Freund gesprochen, der von meiner KG schon länger gar nichts mehr hält, von meinem Trainer, also von meinen Erfolgen in diesem Zusammenhang, aber total begeistert ist). Zuerst habe ich bei ihm nur eine Stunde in der Woche gemacht (nur am Wochenende). Dann haben wir, weil mir die KG eh nichts gebracht hat, Mittwochs eine zusätzliche halbe Stunde eingeführt. Ja, und schließlich wurde die KG bei mir immer mehr zur "Nebensache", immer unbedeutender (schon damals habe ich alle Übungen mit seinem Training verglichen), so dass wir den Mittwoch auf eine Stunde ausgedehnt haben (was bis heute so geblieben ist). Im Grunde habe ich damals schon diese jetzige Frage beantwortet. KG bringt mir gar nichts, die Übungen sind zu schwach für einen Muskelaufbau, ich möchte lieber weiterhin intensiv das Training durchziehen, was mir letztendlich tausend Mal mehr bringt (als eine sanfte Bewegungstherapie, die ich bei der KG inzwischen schon viele Male durchgeführt habe, mich darüber jedes Mal aufs Neue sehr geärgert habe). 

Ich muss demnächst dann halt "nur" unbedingt die Prioritäten ändern. Zu Hause nicht erst komplett den Haushalt machen und wenn ich dann noch Zeit habe mit dem Sport beginnen. Sondern, wie bei festen Terminen (nach der Arbeit) zuerst das Sportprogramm durchziehen und anschließend dann halt noch so viel im Haushalt, wie ich es noch schaffe (bis ich zu müde bzw. "kaputt" dazu bin). Ja, an dieses Umdenken der Prioritäten (erst Sport, dann Haushalt) muss ich mich demnächst unbedingt mal gewöhnen. Aber es wird mir ganz bestimmt viel mehr bringen, wenn ich dieses Sportprogramm (oder später mal ein "angepasstes" bzw. geändertes Programm) regelmäßig hier durchziehe (natürlich neben den festen Trainingsterminen und der Wassergymnastik), als mich Woche für Woche über die KG zu ärgern (über die verlorene Zeit, über die schwache Therapie und dafür auch noch zahlen zu müssen). 

Ja, das sind so die Gedanken, die mich heute sehr beschäftigt haben. Wie gesagt, im Grunde habe ich die Entscheidungen (mehr Training, weniger KG) schon längst gefällt, muss es aber erst in meinen Alltag einbauen. Also raus aus dem KG Institut (Termine dort absagen) und dafür regelmäßig den "inneren Schweinehund" überwinden und das Programm hier abends durchzuziehen. 

Ernährung am Samstag:
12 Uhr 1 Ei, 1 Erdbeer-Quark, 1 Apfel.
19 Uhr Seelachs-Filet mit Gemüse (Erbsen, Möhren, Mais).
21 Uhr 1 Erdbeer-Quark.

Bewegung: Mein Sportprogramm. 10 Kilometer Fahrradfahren in 33 Minuten (also mit einigen Powerminuten) und 30 Minuten Gymnastik (das komplette Programm, das hat wieder Spaß und echt gut getan). 

 

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