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Tagebuch PetraM
2015-05-01 15:00
Donnerstag, 30. April 2015

Der Donnerstag war nicht so ganz mein Tag. Ich hätte es wie mein Freund machen sollen und mir einen Tag Urlaub nehmen sollen. Ich fühle mich im Moment eh total geschlaucht und gerädert. Ganz im Allgemeinen meine ich. Trotzdem versuche ich, Tag für Tag so gut es geht zu "funktionieren" und auch die schönen Sachen so gut es geht zu genießen (der Abend bei Hennes Bender war wirklich total super schön und auch auf mein Training freue ich mich immer wieder, das ist, neben dem Schreiben und Lesen, zur Zeit halt mit mein größtes Hobby). 

Am Donnerstag habe ich halt versucht, im Büro alles so gut es geht zu schaffen. Manche Aufgaben machen mir halt immer wieder Spaß. Telefonzentrale, Diktate (also das Schreiben im Allgemeinen) und die Buchhaltung. Ja, und wenn ich bei anderen Aufgaben zeitweise halt mal "versage" (so fühle ich mich bezüglich meiner Aufgaben halt), dann will ich wenigstens bei den anderen Aufgaben, die ich gut im Griff habe, weiterhin positiv auffallen (und nicht auf ganzer Linie versagen). 

Bezüglich meiner Kolleginnen (zumindest was ein paar Kolleginnen betrifft) bin ich im Moment ziemlich "sauer". Wenn andere Hilfe brauchen, dann reicht ein Wort und die Anderen "springen" sofort. Ja, und wenn ich Hilfe brauche und Andere darauf anspreche, dann heißt es nur, "Das kannst du schon alleine, das machst du schon...." (und was ist, wenn ich es nicht alleine kann?). Ja, und so bleibe ich mit meinen Problemen halt "alleine im Regen stehen". Diese Situation, dass ich im Moment bezüglich meiner Probleme von den Anderen so "abgeschoben" werde, belastet mich auf der Arbeit sehr. Manche haben mir zwar schon gute Ratschläge gegeben, aber irgendwie habe ich es noch nicht so richtig geschafft, diese dann in die Tat umzusetzen. 

Der Donnerstag fing für mich total chaotisch an. Zuerst kam ich überhaupt nicht in die Gänge. Mein Kreislauf spielte völlig verrückt. Dann fiel natürlich ein Zug aus und einer hatte Verspätung. Ganz klar, wenn ich schon spät dran bin, dann läuft natürlich alles andere auch schief. 

Auf der Arbeit war es dann auch zunächst total negativ. In den früheren Büros war ich total "abseits" (im letzten Büro) in einem Einzelbüro, hatte dort so gut wie gar keinen Kontakt zu den meisten Kollegen. Fühlte mich dort immer in "Einzelhaft", wie ich es immer genannt habe. Das neue Büro ist dagegen total schön. Anfangs war der "offene Empfangsbereich" für mich eine Umstellung, an die ich mich aber längst so richtig gewöhnt habe. Ich fühle mich in meiner Ecke nicht mehr in "Einzelhaft", sondern eher "mitten drin", habe seitdem (obwohl ich stiller bin) zu den meisten Kollegen/Kolleginnen auch einen besseren und häufigeren Kontakt als in den früheren Jahren (als in den früheren Büros - wir sind vor rund 1,5 Jahren mit unserem Büro komplett in ein neues Gebäude umgezogen). 

Am Donnerstag morgen war die Türe zu unserem Empfang geschlossen. Wir waren von den Anderen also "abgeschnitten". Meine Kollegin nannte dafür als Begründung, dass sie viele Telefonate führen müsse. Nun gut, im Rahmen der Telefonzentrale führe ich Tag für Tag viel mehr Gespräche. Ich habe auf jeden Fall gemerkt, dass ich mich mit der offenen Türe sonst immer viel besser fühle. Ich fühlte mich total "eingeengt", bekam "Beklemmungsgefühle" und zeitweise auch etwas Herzrasen. Im Rahmen der Post muss ich auch mal das Büro verlassen. Ich habe jedes Mal total gezögert (wodurch sich meine Arbeit, auch der Postdienst, natürlich auch verzögert hat). Jedes Mal die Türe aufs Neue öffnen und wieder schließen? Zum einen fand ich das nervend, aber ich hatte auch Angst, dass es meine Kollegin stören würde, wenn ich die Türe immer wieder öffnen würde. Aber sie jedes Mal um ihre "Erlaubnis" zu bitten, das war mir dann auch zu blöd (schließlich musste ich mit meiner Arbeit ja auch weiter kommen). So zog sich bei uns dann der Vormittag hin. Meine Beklemmungen wurden immer größer und ich kam mit der Arbeit nur langsam voran. Erst als wir die Türe später dann endlich wieder auf hatten, ich auch mal die Stimmen, die Gespräche von Anderen hören konnte, erst da ging es mir wieder besser. Das beklemmende Gefühl ging wieder weg und ich kam mit meinen Aufgaben wieder deutlich schneller voran. 

Ich habe dann noch bis gegen 18 Uhr gearbeitet. Wassergymnastik hatte ich nicht eingeplant. Für mich war es sozusagen wie ein Freitag. Und da ich ja am Mittwoch etwas Minus gemacht habe, wollte ich am Donnerstag nicht noch mehr Minus machen. 

Den Abend habe ich (wie die meisten Freitag Abende) dann nur noch bequem auf der Couch verbracht. Erst etwas Fernsehen geguckt (Die Kochprofis), etwas gelesen, bis ich dann schließlich eingeschlafen bin. Ich war auch völlig kaputt, wollte nur noch entspannen und meine Ruhe haben. 

Jetzt erstmal das lange Wochenende, also auch den Feiertag am 1. Mai, so richtig genießen. Heute morgen (also am Freitag morgen) habe ich mich dann sehr darüber gefreut, als ich auf der Waage war und gesehen habe, dass ich weiterhin bei "unter 70 kg" liege, aktuell weiterhin bei 68,9 kg liege. Ich hoffe wirklich, dass ich das halten kann. Heute (am Freitag) steht "Ruhe" und der Haushalt an erster Stelle (die Waschmaschine läuft bereits). Außerdem will ich heute und morgen noch Sport machen (morgen, also am Samstag, ist ja eh wieder "Diät" bzw. der Kohlenhydrate freie Tag angesagt), da ich am Sonntag bei der nächsten "Kontrolle" unbedingt bei 68-69 kg (auf seiner Waage) liegen will, am liebsten natürlich bei 68 kg. Mal sehen, auch wenn es knapp wird, vielleicht schaffe ich es ja wirklich. 

Ernährung am Donnerstag:
8 Uhr 1 Scheibe Brot mit Wurst.
12 Uhr 1 Scheibe Brot mit Ei, 1 Apfel, 1 Erdbeer-Quark.
17 Uhr 1 Vanille-Quark.
20 Uhr Hühnerfrikassee mit Reis.

Bewegung: Keine.

 

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