Selbstzerstörermodus
Diese Person zerstört sich innerhalb eines Jahres von selbst. Bitte nehmen Sie Abstand.

Vielleicht steh ich auch nur kurz vor einem Burnout. Ich weiß es nicht.

Auf der Weihnachtsfeier ist natürlich nichts passiert. Wir haben uns geschätzte 5 Min miteinander unterhalten, ein bisschen getanzt und dann hat er sich ohne sich zu verabschieden vom Acker gemacht. Ich hab dann eine Vorwurfs-SMS geschickt und immerhn einen Anruf erhalten. Angeblich hab ich mir alles nur eingebildet. Er sei mir nicht aus dem Weg gegangen. Komisch. Jedes Mal, wenn ich auch nur in seiner Nähe gesessen habe, musste er spontan woanders hin. Und wenn nicht, dann hat er sich weg gedreht und ist weit weit weg von mir gerutscht. Sorry, aber für mich ist das aus dem Weg gehen.

Von Freitag auf Samstag habe ich kaum geschlafen. Ich bin fix und alle. Heute nacht ging's schon wieder. Mein Freund will Sex, ich aber nicht. Ob es an ihm liegen würde. Momentan zieht noch die Stress-Karte. Ist ja auch stressig gewesen in letzter Zeit. Meine Nerven liegen blank. Ich könnte die ganze Zeit heulen, schlafen und einfach nix machen. Statt dessen mache ich einfach weiter.

Bald muss ich mich mal darum kümmern, herauszufinden wer ich bin, was ich will und wohin ich will. Will ich Kinder, will ich heiraten, will ich Karriere, ein Haus, Reisen, und alles mit dem Mann den ich habe oder doch mit jemand anderem? Alles ist so unbeständig geworden. Bei IHM mache ich mir eigentlich nur noch wenig Hoffnung. Ich hab mich daneben benommen und eigentlich weiß ich auch nicht, ob er wirklich so der Held ist für den ich ihn gehalten habe. Er ist süß. Aber vieles passiert einfach NUR noch in meinem Kopf, weil er sich eigentlich total zurück gezogen hat. Ich ja auch. Es ist alles so verdammt schwierig. In meinem Kopf schwirren die Gedanken durcheinander. Klare Momente sind da selten. Konzentration, Fehlanzeige.

Momentan sehe ich auch überall Männer, die so voller Zuneigung mir gegenüber sind. Das kann man schnell falsch interpretieren. Ich will niemandem weh tun und ich will nicht, dass man mir weh tut. Ich sollte mich wieder mit dem zufrieden geben, was ich habe. Man, gibt das hier alles noch einen Sinn? Traurigkeit senkt sich über meinem Kopf. Er wird schon ganz schwer... Schade, dass einsame Inseln immer so weit weg sein müssen.