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Tagebuch Nottl
2005-10-24 19:12
Tja...
Hallo Leute.
Wie man sieht (oder auch nicht), bin ich bereit euch zu erzählen, wie ich zu dem emotionalen Krüppel geworden bin, der ich jetzt zu scheinen sei. Es ging so viele negative Erinnerungen die immer wieder, zu meinem Leidwesen, aus der Versenkung meines zur Gänze geplagten Gehirnes heraufkommen.
Ich verstecke mich hinter meinem Ego, das mir halt zu geben scheint. Schon so lange will ich nur vergessen, aber ich schaffe es einfach nicht. Bei diesem Gefühl der Hilflosigkeit verfalle ich in eine Art der Depression. Es ist einfach nur beschissen, dass mich diese Erinnerungen einfach nicht loslassen. Ich habe einfach alles versucht, ging zu einem Psychiater, habe versucht mich selbst zu heilen. Aber alles war zwecklos. Ich wache heute noch schweißgebadet mitten in der Nacht auf und fühle diese Leere. Ich sehe mich um und mir wird schlagartig kalt, und ich versuche nicht zu zittern, da ich Cornelia nicht aufwecken will. Mir tut es so weh, dass ich ihr nicht sagen kann, was mich so fertig macht. Wenn mir das tippen schon so schwer fällt, wie soll ich ihr es beibringen, dass nicht sie es ist die mich traurig macht, sondern ich selbst es bin, der Exnazi, der nicht einmal mit sich selbst fertig wird?
Ich habe Angst, Angst dass sich Cornelia eines Tages fragt: „was mach ich hier?““ und mich verlässt. Wie sehr würde mich das verletzen? Ich selbst will es nicht herausfinden, aber ich kann mein Schicksal nicht umgehen. schlussendlich werde ich allein sein, alleingelassen von denjenigen, denen ich scheinbar so viel bedeute. Verdammt ich könnte mich übergeben.
Aber dieses Schicksal will ich nicht, ich will, dass mich meine Erinnerungen in ruhe lassen und ich mit Cornelia weiterhin so glücklich Lebe.
Ich weis nur eins, ich liebe dich Cornelia und werde dich immer lieben. Egal was kommen mag. Ich weis, du wirst jetzt sagen, dass du mich nicht verlassen wirst und mich immer liebst, aber du weist doch. Ich bin Pessimist und vielleicht kann ich mich sogar ändern. Aber nur mit deiner Hilfe. Also ich bitte dich innständig, auch wenn ich dir damit auf die Nerven gehe, bleib bei mir und hilf mir, mir zu helfen
Vielleicht interessiert es euch wenig bis gar nicht, was mit mir passiert. Wieso auch? Ihr habt doch sicherlich auch Probleme, die ihr in den Griff kriegen müsst. Also erstehe wenn ihr mich in Stich lassen wollt. Ich bin lediglich ein Exfaschist, der bis zum Hals in Scheiße steckt.
Also werde ich mit einer Metapher meinen Eintrag beenden.
Mich könnt ihr töten, doch meine Soldaten stehen ewig!
CU Gernot

Kommentare

22:04 31.10.2005
Exfaschist, der bis zum Hals in Scheiße steckt.
Was heißt denn das letztere?

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19:39 24.10.2005
Hui, da ist aber einer gerade ganz schön schlecht drauf..
Also Ratschläge sind immer ganz beschissen, deshalb versuch ich es erst gar nicht.. ich wünsch dir glück, dass du diese krise, in der du dich offensichtlich befindest meisterst...
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2005-10-24 19:12