...bemitlieidet sich nicht selbst, sondern kommt zu der Erkenntnis, daß das nächste Wochenende vor der Tür steht. Es ist nur dumm, daß ich in dieser Beziehung kein Optimist bin, denn sonst würde ich dem sofort zustimmen. Auch wenn ich in diesem Jahr nur noch fünf Wochen arbeiten muß, werde ich das Gefühl nicht los, daß sich diese fünf Wochen wie Gummi in die Länge ziehen. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, daß es noch schlimmer wird. Läuft irgendwo was falsch, bin ich diejenige, die es falsch gemacht hat. So wie am Freitag. Seit Anfang Oktober machen die Jungs die Kartons doch komplett selbst fertig. So weit, so gut. Daß sich noch der Fehlerteufel einschleicht, ist normal. Und so ist es nicht weiter verwunderlich, daß das Label nicht ganz zum Lieferschein paßte. T. wollte mir das anhängen, aber ich mußte ihn daran erinnern, daß er doch die Person fragen soll, die den Fehler gemacht hat. Das wäre doch nur gerecht. Wenn irgendwann die Welt untergeht, lastet man mir das auch noch an. Das ist zwar ein wenig übertrieben, aber wenn es schon mit Kleinigkeiten anfängt, würde mich der Rest auch nicht wundern. Und zum Dank dafür bleibe ich auch noch länger. Das werde ich mir wohl nicht mehr antun. Mir ist schon klar, daß ich bis zum 22.12. noch ein paar Stunden brauche, aber das muß auf der Zielgerade nun auch nicht mehr sein. Wenn ich früher damit angefangen hätte, müßte ich mir jetzt nicht den Kopf deswegen zerbrechen. Auf der anderen Seite würde es mich nicht wundern, wenn ich es doch noch irgendwie auf die Reihe kriege. Und dann kommt er doch wieder durch, der Optimist.