Ich hätte mich vielleicht doch besser für den Gegenwind entscheiden sollen, denn für den Rest des Monats ist nichts mehr mit freien Tagen. Um den nächsten freien Tag zu genießen, muß ich noch drei Wochen arbeiten und das wird hart. Na ja, die drei Wochen gehen auch um, von daher ist das nicht weiter schlimm. Ich habe mir neulich mal die Mühe gemacht und habe die Tage gezählt, die ich bis zum Sommerurlaub noch arbeiten muß. Es sind noch 48 Tage. Das hört sich zwar noch mega lange an, aber die Zeit ist so schnell um, daß das schon gar nicht mehr wahr ist. Und wie immer bin ich am Ende schneller im Büro, als mir lieb ist. Aber daran mag ich noch gar nicht denken, denn sonst mache ich mir die ganze Stimmung kaputt. Und genau das will ich nicht. Der Termin in der Klinik war nicht so dramatisch. Ich mußte zwar etwas warten, bis die Ärztin kam, aber die Wartezeit war nicht der Rede wert. Den nächsten Termin habe ich dann erst in einem halben Jahr. Und wer weiß, vielleicht brauche ich irgendwann gar nicht mehr in die Klinik. Ich lasse mich einfach überraschen. Obwohl so ein freier Tag zwischendurch auch ganz gut tut. Aber den freien Tag kann ich auch nehmen, ohne in die Klinik zu müssen. Aber es hört sich für die Kollegn immer besser an, wenn man sagt, daß man zum Arzt muß. Wir haben auch alles geschafft, was wir uns vorgenommen haben. Und jetzt bereiten wir uns so langsam auf den Besuch von B. und R. vor. Mein Vater will morgen schon mal ein wenig einkaufen, damit er dann nicht alles auf einmal machen muß. Und am Mittwoch geht es erst so richtig rund, wenn wir dann zwei Kuchen backen müssen. Die Kuchen, die wir ausgesucht haben, haben die selbe Backzeit, von daher ist das Problem schon mal aus der Welt.