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Tagebuch Veruca
2005-03-10 14:03
Rumo, Walter Moers


Das Buch Rumo und die Schrecken im Dunklen hab ich von Christian zu Weihnachten 2003 geschenkt bekommen. Ich mochte schon die anderen Geschichten von Walter Moers aus Zamonien sehr gerne und wollte auch unbedingt dieses Buch lesen. Irgendwann fing ich damit an, legte es aber nach ein paar Seiten wieder aus der Hand weil es mir zu groß und zu schwer war, um es im Bus zu lesen.
Vor kurzem hab ich dann wieder damit angefangen. Um ehrlich zu sein eher aus schlechtem Gewissen, inzwischen hat Christian mit nämlich auch noch den Nachfolger geschenkt und ich wollte ihm wenigstens sagen können, dass ich das erste Buch schon gelesen habe.
Aber schon nach kurzer Zeit fesselte mich die Geschichte mit ihren eigenartigen Kreaturen in dieser verrückten Welt.
Rumo, ein junger Wolpertinger erlebt viele Abendteuer, erst in Oberwelt und hinterher, um seine Artgenossen und seine große Liebe Rala zu befreien, in Unterwelt.
Obwohl mit weder die Person Rumo, noch irgendwelche anderen der komischen Kreaturen besonders sympathisch waren, las ich mit großer Begeisterung und Spannung.
Auf den genauen Inhalt des Buches möchte ich dieses mal nicht eingehen, er ist einfach zu komplex um darüber wirklich was zu schreiben. Man wird mit so vielen unglaublichen Wesen konfrontiert. Manchmal fand ich das Buch etwas zu spannend, sehr blutrünstig und brutal an einigen Stellen wenn General TickTack ins Spiel kam, der andere Lebewesen mit allen möglichen, unvorstellbaren Methoden foltert.
Walter Moers Ausschweifungen zu machen Themen fand ich etwas zu umfangreich. Trotzdem hat er durch seinen besonderen Stil eine konstante Spannung erzeugt die es einem sehr schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen.
Auch die äußere und innere Erscheinung des Buches ist sehr ansprechend. Die Bilder und die unterschiedlichen Schriften geben einem das Gefühl, dass man selber ein Teil dieser Welt ist.
Geschichte verstrickt er die Handlungen ineinander, so dass man immer wieder „alte Bekannte“ wiedertrifft.

Ein sehr schönes, spannendes Buch, das ich gerne an Leute weiterempfehlen werde, die gerne fantastische Geschichten lesen. Wer allerdings mit dem Humor vom Käptn Blaubär rechnet, ist mit dieser Lektüre fehl am Platz. Es ist die Geschichte einer Welt die hier fortgesetzt wird und nicht die Geschichte einer bestimmte Art von Humor.

Wen es interessiert; www.zamonien.de da gibts ALLES über die Bücher aus Zamonien.

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Kommentare

14:13 10.03.2005
Tach Post,
kann Walter Moers auch nur mir seinen zamonischen Geschichten empfehlen. Lese gerade "Die Stadt der träumenden Bücher" und auch das ist genial.
Es ging mir zu Beginn auch so das der Anfang ein wenig lahm war, aber dann geht die Post richtig ab...

LG
Langer
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2005-03-10 14:03