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2014-11-25 19:50 / Gr. Satire
Leichenfledderei
Nenne ich es, wenn sich ein Mensch an den Geldern zur Linderung von Not vergreift und dafür dann auch noch Geld nimmt.
Da kracht bekanntlich das Kölner Stadtarchiv zusammen und viele helfen unentgeltlich, die Archivarien zu Retten.
Da das natürlich nicht ausreicht, die Kosten zu decken, wird die Stiftung Stadtgedächtnis gegründet, um Spendengelder zu requirieren, und mit 3 Mio durch die Stadt ausgestattet wird.
Anstatt seinem Auftrag nachzukommen, stattet der Stiftungsvorsitzende Dr.Stefan Lafaire sich erst einmal mit einem fürstlichen Gehalt aus und das Kuratorium merkt es erst, als er keine Zahlen mehr veröffentlicht.
Nun sind über die Hälfte der Gelder weg, anstatt sie gemehrt worden wären, und der Enkel des Altbundeskanzler Adenauer soll retten.
Der macht es wenigstens unentgeltlich.
Das nenne ich Leichenfledderei, nach dem Motto was gehen mich die Toten und deren Hinterlassenschaften an.
Der Sendungsbeitrag: http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-aus-koeln/videoneuercheffuerstiftungstadtgedaechtnis100_size-L.html?autostart=true#banner
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Schalk OfflineMitglied seit: 29.03.2005DE mehr... 2014-11-25 19:50 |