Allgemein
und wieder ist ein tag fast vorbei.man steht auf, macht wie jeden tag seine arbeit...und das leben plätschert an einem vorbei.
früher ist mir das garnicht so bewusst gewesen. zuerst dieser mensch der uns in ein programm einweisen sollte. er hatte einen klar umrissenen zeitplan, und obwohl er derjenige war, welcher die dienstleistung an einem kunden erbringen sollte, erweckte er in einem das gefühl, als wenn man dankbar sein müsste das er überhaupt gekommen sei. dann wollte der doch tatsächlich anstelle der programmanweisung mit überprüfung der hardware anfangen? ich sagte ihm noch das dies a) nicht seine aufgabe wäre, b) der zeitplan es nicht zuliesse und c) dafür jemand anderes zuständig sei.der wollte einfach nicht locker lassen, sodass die situation eskalierte, und ich kurz davor stand ihn rauszuschmeissen. die erwähnung das ich seinen vorgesetzten versuche würde anzurufen, um die situation von dort abklären zu lassen, liessen ihn zugänglicher werden und letztendlich war es doch noch eine sehr fundierte programmeinweisung geworden.muss immer alles über diese klärung von machtpositionen ablaufen? im grunde ist mir das zuwider, aber ich lass nicht die mollie mit mir machen.
dann...arbeitsende...freizeit. hm...jedesmal das selbe. emailkonten abchecken, bissel surfen, hausaufgaben mit dem kleinen machen.bei ihm muss ich am ball bleiben. er neigt wie sein grosser bruder zur faulheit, obwohl er nicht dumm ist. aber wenn man nicht am drücker bleibt, lässt er alles schleifen.
nunja, der grosse scheint endlich, nach seiner klassenwiederholung die kurve zu kriegen und geschnallt zu haben, das es seine zukunft ist. er brachte 2 einser mit nach hause, und das ist bei ihm ein absolutes novum.
dann wieder die gedanken was wohl wäre, wenn die beiden nicht da wären....oh ja...ich liebe sie, abewr wenn sie nicht wären...wäre ich weit weit weg.
ab in die wildnis..ein pferd , ein zelt und nichts wie weg...
naja träume....irgendwann werde ich mal mehr darüber erzählen.
und dann wieder die versuche..immer wieder die versuche ein wenig zärtlichkeit zu bekommen...und immer blockt sie ab..keine lust..ihr ist schlecht...sie hat ihre tage...was sollen die kinder denn denken...
ich hasse es, wenn sie mich immer so abblitzen lässt.ich bin kein macho typ, und kann mir nicht nehmen was ich will...manchmal hasse ich mich deswegen selbst.mit jedenmal wird die unsicherheit...hm...ist eigentlich nicht das richtige wort, aber mir fällt kein besseres im moment ein, grösser. immer die angst vor einem weiteren nein...die lust zu fragen fällt im entgegengesetzten verhältnis zur lust auf zärtlichkeit, auf liebe.
und so kommt wieder die flucht an den pc...ein wenig spielen ablenken, selbsttäuschen.
ich frage mich, wielange das noch gehen wird.ach was, die frage stelle ich mir nun schon so lange. aber ich liebe meine kinder, und könnte diese nicht leiden lassen. bei einer trennung würde der grosse defintiv bei mir und der kleine bei ihr bleiben...und der kleine würde darunter mehr leiden.
aber ich eigne mich nicht als wochenendvater, entweder ganz oder garnicht. und letzteres würde ich kaum überleben.also, wie immer, der mensch ist ja so anpassungsfähig, fügt man sich seinem vermeintlich unabwendbarem schicksal.
dieser tag ist fast vorbei....und morgen kommt schon wieder solch ein tag.