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Tagebuch PetraM
2017-04-16 11:55
Sa. 15. April 2017
Bei mir ist weiterhin ein totales seelisches Auf und Ab.

Am Samstag waren wir zuerst Einkaufen. Auch schon für meine Mutter. Wenn sie am Mittwoch nach Hause kommt, muss sie ja was zum Essen haben (ohne dass sie direkt Einkaufen gehen muss, direkt Sachen schleppen muss). Sie brauchte Brot, Magerquark usw. Das haben wir natürlich direkt mit unserem üblichen Wochenend-Einkauf verbunden.

Dann sind wir kurz zu ihr gefahren, haben die Sachen schon mal in ihren Kühlschrank getan.

Außerdem hat sie auch Medikamente, die sie im Krankenhaus nicht verträgt (Kalium). Der Wert ist total im Keller. Zu Hause nimmt sie davon Kapseln, aber im Krankenhaus bekommt sie davon Brausetabletten, von denen ihr immer total schlecht wird, sie heftige Magenschmerzen bekommt. Im Krankenhaus können sie (für eine Patientin) diese Kapseln aber nicht besorgen. Also haben wir ihren Schrank, mit Handy am Ohr sozusagen (also mit meiner Mutter in der Leitung) abgesucht, bis wir zwischen den ganzen Medikamenten (ein voller Schrank) dann endlich die richtige Packung, die richtigen Kapseln gefunden haben.

Im Krankenhaus habe ich ihr dann "meinen" Hasen von Tchibo geschenkt. Der sich halt so bewegt, also mit Batterie dran, der die Nase bewegt, die Ohren bewegt und auf einen zu hoppelt. Auch wenn ich ihn niedlich finde, ich "brauche" ihn nicht und meine Mutter liebt solche Geschenke. Sie hat sich auch total darüber gefreut. Während wir dort waren, stand er auf ihrem kleinen Tischchen und hoppelte halt immer wieder auf sie zu. Wir haben ihn danach allerdings wieder mitgenommen, weil sie im Krankenhaus dafür zu wenig Platz hat. Wir werden ihn in ihrem Wohnzimmer auf den Tisch setzen, dort wird er auf sie "warten", wenn sie am Mittwoch dann nach Hause kommt.

Der Krankenhausbesuch verlief relativ positiv. Meine Mutter war gut drauf. Sie will wieder zu Kräften kommen, ging mit uns auch ein Stück auf dem Flur (Richtung Aufzüge) Auf und Ab spazieren.

Im Krankenhaus hatte ich mich echt gut unter Kontrolle. Ich habe sie an ein paar schöne Situationen von früher erinnert, worüber sie dann tatsächlich auch Lachen musste. Mein Freund meinte, ich hätte das sehr gut gemacht. So wenig wie möglich über Krankheiten reden, aber so viel wie möglich über schöne Erinnerungen.

Am Samtag, also am 15. April, hatte mein Vater Geburtstag. Er ist ja 1989 gestorben, wäre am Samstag 75 Jahre geworden. Wir haben auch über einige schönen Erinnerungen mit ihm gesprochen. Ich war zwar ein paar Mal kurz vor dem Weinen, konnte es aber immer wieder "runter schlucken" und weitere schöne Erinnerungen bei ihr wecken (aber abends zu Hause kamen mir mehrmals ein paar Tränen, die ich mit Abwechslung, Sport sowie auch Fernsehen gucken, wieder in den Griff bekam).

Der 15. April ist auch mein persönlicher "Schicksalstag".

Am 01. Oktober 1992 habe ich bei meiner Versicherung angefangen, damals noch im reinen Schreibbüro (ja, das ist jetzt schon 25 Jahre her, wie die Zeit doch vergeht). Ich war damals 3 Monate lang arbeitslos, hatte das Gespräch dort erst Mitte September und konnte dort dann innerhalb von 2 Wochen anfangen. Im Schreibbüro war damals sehr viel zu tun, "Land unter", ein totaler Arbeitsrückstand. Das haben wir mit der Zeit dann aber gut in den Griff bekommen, alles wieder gut aufgearbeitet. Von morgens bis abends Schreiben, Schreiben, Schreiben, teils per Diktate, also Kassetten, teils per schriftlicher Vorlage und teils per Vordrucke, wo wir nach Vorgaben nur ein paar Einträge machen mussten (und mittags oder in der Urlaubszeit haben wir im Wechsel die Vertretung in der Telefonzentrale gemacht). Bis auf ein paar wenige Kolleginnen, mit denen ich mich nicht so gut verstanden habe, hatte ich zu allen einen sehr guten Draht, zum Teil auch etwas privaten (mit ein paar Verabredungen).

Ich hatte dort allerdings nie einen festen Vertrag, immer nur Zeitverträge. Im Grunde immer wieder "Kündigungen", wenn der nächste Zeitvertrag auslief, aber immer wieder mit Aussicht auf Verlängerung (also überganglos) den nächsten Zeitvertrag. Immer wieder Von - Bis.

Bis zum 15. April 1988, also 6 Jahre lang. Am 15. April wurde mir dann bei einem Gespräch gesagt, dass der aktuelle Zeitvertrag, der noch bis zum 01. Oktober lief, in diesem Jahr leider oder Aussicht auf Verlängerung auslaufen würde.

Natürlich schrieb ich sofort viele Bewerbungen, hatte auch einige Vorstellungsgespräche, habe aber trotzdem nichts Neues gefunden.

Ja, und dann hat mein Schicksal entschieden. In meiner jetzigen Abteilung war damals in einem Bereich ebenfalls "Land unter", ein monatelanger Rückstand. Die Sachbearbeiterin kam damals alleine nicht mehr durch. Meine damalige "Abteilungsleiterin" hatte damals dann zufällig ein Gespräch (bei einer Konferenz) mit meinem "neuen Abteilungsleiter". Wie das Gespräch genau verlief, das weiß ich natürlich nicht. Auf jeden Fall rief mich plötzlich die Sekretärin an, ob ich am nächsten Montag (also in rund einer Woche) die Abteilung wechseln möchte und in der anderen Abteilung dann auch sofort mit einem festen Vertrag anfangen möchte.

Natürlich Ja, aber ich konnte trotzdem nicht mehr klar denken. War völlig aus dem Häuschen. Die andere Abteilung war auch rund 30 Kilometer entfernt, also in einer anderen Stadt. Natürlich als erstes ab zu meinem Freund und zu meiner Mutter. Ich habe geweint ohne Ende, darüber haben wir am Samstag im Krankenhaus dann noch gesprochen. Einerseits natürlich die Freude, ich habe eine neue Arbeitsstelle, bekomme dort sogar einen festen Vertrag, und auch im weitesten Sinne wieder als Schreibkraft, auch wenn es dort dann etwas anders verlief, ich auch direkt ein paar weitere Aufgaben (wie Ablage, Telefon usw.) hinzu bekam. Aber andererseits war die Aufregung für mich auch sehr groß. Innerhalb einer Woche mein Leben so zu ändern. Andere Abteilung, andere Kollegen, eine andere, viel weitere Arbeitsstrecke als bisher (die frühere Abteilung lag keine 10 Kilometer von hier entfernt).

Aber ja, ich habe es dann natürlich gemacht. Von "heute auf morgen" habe ich dann schließlich gewechselt. An meinem Geburtstag, am 10. September 1988, war mein letzter Arbeitstag in der alten Schreibabteilung, ich bekam von meinen netten Kolleginnen noch ein nettes kleines Abschiedsgeschenk (mit ein paar von ihnen hatte ich über die jetzige Telefonzentrale auch noch Kontakt, ein paar nette Gespräche geführt). Ich hatte dann noch ein paar Tage Urlaub, sozusagen ein verlängertes Wochenende und Montags habe ich dann in der neuen Abteilung angefangen. Dort habe ich dann, also 6 Jahre später (nach dem Beginn bei dieser Versicherung), am 01. Oktober 1988 den festen Vertrag abgeschlossen.

Seit damals hat sich in dieser Abteilung auch einiges getan. Ich brauchte etwas, bis ich dort Kontakte bekam, aber es sind ein paar sehr nette Kolleginnen dabei (einschließlich meines netten Kollegen), zu denen ich von Anfang an einen immer besseren Kontakt bekam. Mehrere Kolleginnen sind seitdem auch in Rente gegangen, dafür bekamen wir zum Teil auch neue Kollegen dazu. Auch unser Chef hat gewechselt (also der damalige ging ebenfalls in Rente).

Meine Aufgaben haben sich zwar mit der Zeit etwas geändert, mal bekam ich mehr Aufgaben, mal weniger, mal eine Aufgabe dazu, das wurde dann umorganisiert und ich bekam wieder andere Aufgaben (manches davon hatte ich sehr gut im Griff, bei anderen Aufgaben, z. B. rund um den Computer, habe ich total versagt), aber das Schreiben (für mehrere Kollegen) sowie die Telefonzentrale sind bis jetzt über viele Jahre geblieben.

Als ich dort anfing, hatten wir noch keine Zentrale. Die Gespräche landeten immer irgendwo, bei einem Kollegen, meistens falsch, so dass alle Anrufer immer von einem zum anderen verbunden werden mussten. Dann kam halt unser jetziger Chef und hat die Zentrale eingeführt. Anfangs waren noch andere Kolleginnen dafür zuständig. Aber sie hatten andere Aufgaben, hatten dafür häufig nur wenig Zeit (waren davon oft total genervt, wenn es gestört hat) und hatten dazu zeitweise auch keine Lust. Ja, und da ich schon seit meiner Ausbildung sehr, sehr viel in der Zentrale war, habe ich es mir dann freiwillig genommen. Im Laufe der Jahre hat es sich dann halt so entwickelt, dass ich inzwischen seit Jahren dafür zuständig bin.

Und ich muss sagen, neben diesem Schreiben liebe ich die Aufgabe mit der Zentrale wirklich. Ich muss die Anrufer dabei nicht sehen, also ihnen nicht in die Augen sehen. Ich habe dadurch einen sehr abwechslungsreichen Job, da ich dadurch von allen Bereichen sehr viel mitbekomme, jeder Anruf bezieht sich auf etwas anderes. Ich muss nicht (bzw. nur sehr selten) raus telefonieren, wobei ich dann vorher für jedes Gespräch die "richtigen Worte" zurecht legen würde (wenn mich andere "ansprechen", und sei es durch diese eingehenden Telefonate, dann komme ich besser und leichter ins Gespräch). Und ich habe dadurch immer wieder Kontakt zu den anderen Kollegen. Sonst bin ich ja sehr still, habe zu einigen Kollegen/Kolleginnen nur sehr wenig Kontakt. Aber durch diese eingehenden Gespräche, die ich zu ihnen Tag für Tag weiter verbinde, hört man sich immer wieder, spreche ich im Wechsel mit allen Kollegen. Ja, auch wenn ich im Allgemeinen sehr still bin, trotzdem gehöre auch ich zu der Abteilung und finde es deswegen halt schön, über das Telefon mit allen immer wieder in Kontakt zu sein.

Ja, und an einem 15. April ergab sich dann beruflich ein weiterer Schicksalstag.

Wir waren über einige Jahre in einem großen Gebäude, also als "Untermieter" in einer anderen Firma. Dort waren auch viele Fremde unterwegs, so dass wir alle "alleine" in unseren Büros waren, die Türen immer geschlossen waren. Jeder war dort halt für sich. Zu der Zeit war ich noch stiller (als jetzt), hatte noch viel weniger Kontakt zu den Anderen, saß immer alleine in meinem Büro. Nur zu meinem guten Kollegen, mit dem ich "Tür an Tür" saß, hatte ich damals mehr Kontakt. Wir haben uns öfters gegenseitig besucht. Bei den Anderen bekam ich häufig gar nicht mit, ob sie überhaupt im Haus waren (weil die Türen halt auch alle immer zu waren).

Am 15. April, ich meine, das war vor etwa 4 Jahren, bekamen wir dann die Kündigung der Räume. Wegen Eigenbedarf sozusagen. Diese andere Firma wollte sich ausbreiten, brauchte dafür auch unsere Büroräume. Damals war es für alle, für unsere ganze Abteilung ein großer Schock. Keiner wusste so genau, wie es jetzt weiter gehen würde.

Dann ging die große Suche unserer Chefs los. Und ja, sie haben sehr gute Büroräume gefunden. Besser hätte es im Grunde gar nicht sein können. Dort sind wir jetzt "unter uns". Das heißt die Türen von allen sind zum großen Teil auf, alles ist viel freier und offener geworden. Natürlich macht der eine oder andere mal die Türe zu, wenn man alleine sein will, sich so richtig konzentrieren muss, wenn man Besuch bekommt (in Ruhe reden will) usw. Aber meistens sind alle Türen auf. Dadurch hat man untereinander viel mehr Kontakt als früher.

Ja, und mich hat unser Chef in den Empfangsbereich "gesteckt". Zuerst war es für mich ein großer Schock, eine totale Überwindung. Bisher saß ich halt immer alleine in einem Zimmer, keiner hat mich dort gesehen. Ich war nur für mich alleine. Und dann plötzlich am Empfang. Jeder, also auch alle Kollegen, kommen bei mir vorbei.

Aber im Grunde war das für mich gold-Richtig!! Seitdem geht es mir seelisch auch um ein vielfaches besser. Ich bin halt nicht mehr alleine, "abgesondert", sondern jetzt mittendrin. Und mit der Telefonzentrale und inzwischen (seit ein paar Jahren) auch der Buchhaltung (mit einer Kollegin zusammen) auch richtig integriert in dieser Abteilung (sowie auch ein paar weiteren Aufgaben, wie Formulare, inzwischen auch Post usw.).

Ja, auch dieser 15. April, der Umzug unseres Büros, war für mich im Grunde rein positiv, aber das weiß man anfangs natürlich noch nicht, wenn man zuerst diese Mitteilung bekommt (so wie damals am 15.04.1988, dass mein Zeitvertrag nicht verlängert wird).

Ja, über diese verschiedenen Stationen und Veränderungen, rund um den 15. April, haben wir am Samstag im Krankenhaus in Ruhe gesprochen.

Wie gesagt, meiner Mutter ging es soweit gut, wir gingen dabei auch den Flur etwas Auf und Ab.

Aber mein Freund hat trotzdem Bedenken, wie es weiter geht, also wie lange es ihr jetzt so gut geht (dass es bei ihr Aufwärts geht).

Natürlich haben wir bei Google geguckt, wie sich so ein Krebs entwickelt. Natürlich hofft auch er, dass noch zumindest noch ein paar Jahre (vielleicht so 2 bis 3 Jahre) gut gehen wird. Aber es gibt halt auch Fälle, die damit nur noch rund ein halbes Jahr leben.... Weil meine Mutter kein Kontrastmittel bekommen darf, also keine gründliche Untersuchung durchgeführt werden darf, wissen wir weder, welche Krebsart es genau ist, wie weit es fortgeschritten ist oder ob sich eventuell schon Metastasen gebildet haben. Wir wissen nur, dass sie dort (Bauchspeicheldrüse) den Krebs hat.

Die meisten Metastasen (von diesem Bereich ausgehend) bilden sich an Leber und Lunge. An der Leber ist nichts, dort ist nur eine gutartige Wasserzyste. Das wissen wir sicher. Und in der Lunge sind keine neuen Metastasen, dort sind nur die bisherigen Metastasen vom Schilddrüsenkrebs, die ja seit rund 25 Jahren dort sind. Es hat sich dort nichts Neues gebildet.

Aber mehr wissen wird leider nicht. Alles andere ist Schicksal, abwarten, wie der Körper die Chemo verträgt und wie es sich dann entwickelt.

Als wir wieder zu Hause waren, habe ich zuerst was gegessen, Bratwürstchen mit Gemüse (Blumenkohl, Broccoli und Möhren), dazu Krautsalat und ein paar Weintrauben. Nach einer Pause (ich musste seelisch erst etwas abschalten und das Essen auch etwas "sacken" lassen, sonst wird es mir beim Sport schlecht) habe ich dann mit dem Sport angefangen.

Zuerst wieder das Fahrradfahren, die 10 Kilometer wieder in genau 32 Minuten (also wieder mit Powerminuten alle 5 Minuten). Das war immerhin schon mal meine 3. Einheit in diesem Monat, also 30 Kilometer (abgesehen von der einen Sporteinheit Anfang April, als ich wegen dem Abszess nicht sitzen konnte, also kein Fahrrad fahren konnte).

Nach dem Fahrradfahren noch eine Stunde Sport (davon rund 5 Minuten dehnen).

Ich habe ein "leicht verkürztes" Programm durchgezogen (es muss ja nicht immer das komplette Programm sein). Wenn ich jetzt sagen würde, dass ich ein "kurzes Grundprogramm" durchgezogen hätte, dann müsste mein Trainer wieder grinsen, weil für viele ein Grundprogramm etwa 20 - 30 Minuten Sport bedeutet, bei mir aber bei mindestens einer Stunde Sport beginnt (mit halber Stunde Fahrrad fahren, dem Steppbrett-Training sowie dem anschließenden Hanteltraining einschließlich Liegestütze usw.).

15 Min. Steppbrett-Training, 40 Min. Krafttraining und etwa 5 Min. Dehnen (für Schultern, Nacken sowie Beine und Fersen).

15 Min. Steppbrett-Training (7 Übungen für je 2 Min.). Bei 3 Übungen mit den 1 kg Hanteln nach vorne boxen, bei 2 Übungen (seitlich und nach vorne Kicken) mit den 2 kg Hanteln Biceps und bei den seitlichen Übungen (Steps) mit den 3 kg Hanteln Biceps.

20 x Kettlebell Swing (6 kg).

Mit den 3 kg Hanteln Reverse Biceps-Curls (also Handinnenflächen nach unten halten), erst 30 Sek. in der Waagerechten halten, dann 10 x Biceps.

Mit den 5 kg Hanteln normale Biceps, also ebenfalls erst 30 Sek. in der Waagerechten halten, dann 10 x Biceps.

Dann auf dem Steppbrett 10 x Liegestütz rücklings.

30 Sek. Wandsitz, dabei die 1 kg Hantel (zwischen den Händen) mit nach vorne gestreckten Armen halten.

Mit 3 kg Hanteln 10 x Kniebeugen, Arme beim Hochgehen nach oben strecken.

Mit den 5 kg Hanteln 10 x Kreuzheben. Dann vorbeugen und mit den 5 kg Hanteln 10 x Rudern (Ellenbogen nach hinten ziehen).

20 x Kettlebell Swing mit der 8 kg Kugelhantel.

Gerade Stehen und mit den 2 kg Hanteln seitliche Bewegungen, die Arme (fast) gestreckt seitlich 10 x hoch bis in Schulterhöhe, halb runter und nochmals hoch bis in Schulterhöhe, erst dann ganz runter.

Vorbeugen, mit gestreckten Armen mit den 2 kg Hanteln hinter/oberhalb vom Rücken 10 x hoch.

Wieder gerade Stehen, die Arme vorne hoch, also Oberarme in Schulterhöhe, Unterarme senkrecht hoch. Die Arme 10 x gerade nach oben strecken und nur bis Schulterhöhe runter kommen.

Eine Hantel weg legen (nur mit einer Hantel arbeiten), wieder Oberkörper gerade nach vorne beugen und die 2 kg Hantel mit gestreckten Armen in Schulterhöhe vor und zurück schieben (von Brusthöhe vor bis Arme gestreckt sind und wieder zurück).

Gerade hinstellen und mit der 3 kg Hantel 10 x hinter dem Kopf arbeiten, also runter bis zum Nacken und die Arme dann wieder nach oben strecken.

Wieder vorbeugen und mit den 1 kg Hanteln seitliche Butterfly-Bewegung (also mit fast gestreckten Armen).

Auf Steppbrett liegend die 5 kg Hanteln 15 x hochdrücken (Hantelbank), unten einmal nachwippen. 10 x mit einer über/oberhalb vom Kopf arbeiten.

Auf den Boden (auf die Matte), auf alle Viere, Knie 10 x vom Boden etwas anheben. Weiter auf allen Vieren, jeweils ein Bein angewinkelt hoch, mit dem Fuß Richtung Decke und 10 x weit nach oben wippen.

30 Sek. Unterarmstütze. 3 richtige Liegestütze. 10 Liegestütze auf Knien.

Auf den Rücken legen, Beine aufstellen, hoch zur Brücke, 20 x Laufen, Bein strecken.

Flach liegen und Beine 10 x anziehen (Knie Richtung Brust) und strecken (flach über dem Boden).

Beine aufstellen, 10 x gerade Crunches, Hände Richtung Knie.

Hände hinter den Kopf, 20 x Bicycle Crunches.

Auf die Seite legen und 5 x Seitstütz.

Flach liegen und oberes Bein 10 x gestreckt hoch (dabei so ein Rubber-Band, geschlossenes Theraband, um die Fußgelenke).

(Weiter ohne Band) Flach liegen und unteres Bein 10 x gestreckt hoch. Oberes Bein 10 x Richtung Schulter ziehen und wieder strecken.

20 x Kettlebell Swing mit der 8 kg Kugelhantel.

Zum Abschluss dann die Dehnübungen und abschließend die Arme/Schultern vor und zurück kreisen.

Abends, also nach dem Sport, haben wir dann noch etwas Fernsehen geguckt. Wir gucken zur Zeit auf DVD die 4. Staffel von Torchwood. Das spielt jetzt in Amerika, ist viel actionreicher als die Folgen in England. Allerdings ist auch alles übergreifend. Die ersten beiden Staffeln hatten alles jeweils abgeschlossene Folgen. Zwar etwas übergreifend (die persönlichen Geschichten der Hauptpersonen), aber die Handlungen waren immer abgeschlossen. Schon die 3. Staffel (Kinder der Erde) war übergreifend, bestand jedoch nur aus 5 Folgen (die haben wir an einem Wochenende geguckt). Diese 4. Staffel besteht aus 4 DVDs, auf jeder DVA mit 4 oder 5 Folgen drauf. Praktisch eine super lange Folge, jeweils eine Stunde, die fortlaufend immer weiter geht (zu Beginn jeder Folge ist eine kurze Zusammenfassung, was in der letzten Folge passiert ist). Das werden wir in den nächsten Wochen, also an den Wochenenden noch weiterhin gucken, bis wir diese Serie zu Ende haben.

Danach werden wir (rückwirkend von Staffel 1 an) die Zusatzinfos auf den DVDs gucken (Blick hinter die Kulissen, die Dreharbeiten usw.). Zum einen zwar interessant, aber für mich immer sehr schwer. Es ist ja alles auf englisch, das verstehe ich eh nicht. Mit deutschen Untertiteln. Aber ich lese immer schon sehr langsam (langsam und bewusst). Was ich bewusst lese, dann kann ich mir über sehr lange Zeit auch merken (das speichere ich, so wie mein "Kopfkino", immer gut ab). Aber wenn ich schnell lesen muss, dann begreife ich gar nicht, was dort steht, so schnell kann ich das nicht im Gehirn verarbeiten. Dann lese ich einen Satz und habe es kurz danach vergessen. Das bringt nichts. Deswegen sind solche Hintergrundinfos für mich immer schwer. Dabei müssen wir immer mehrmals zurück spulen, bis ich alles gelesen habe, alles inhaltlich richtig registriert und verstanden habe.
Mein Freund hat damit natürlich keine Schwierigkeiten. Bei ihm klappt es sehr gut. Das war bei mir schon immer so. In der Schulzeit mussten wir öfters (gerade in Deutsch) ganze Bücher lesen, darüber dann eine ausführliche Inhaltsangabe schreiben. Darin war ich zwar sehr gut, aber auch super langsam. Die anderen Schüler haben das Buch in ein bis zwei Tage gelesen, haben dann mal eben eine Inhaltsbeschreibung geschrieben.

Ich brauchte dafür mindestens eine Woche (das wusste meine Lehrerin aber auch), habe Tag für Tag darin gelesen, jede Seite, jeden Satz, jedes Wort bewusst wahrgenommen, in meinem Kopf gespeichert. Die Bücher kenne ich bis heute, habe sie im Kopf abgespeichert, nicht mehr alle Titel, aber inhaltlich. Wenn ich an eines davon erinnert werde, kann ich sofort alles wieder abrufen (Christiane F., wir Kinder vom Bahnhof Zoo war auf jeden Fall auch dabei). Wenn ich es nur überflogen hätte, hätte ich sofort wieder alles vergessen, hätte auch keine Inhaltsangabe schreiben können. Aber so war ich darin am besten. Meine Inhaltsangaben waren immer super genau, total ausführlich. Ich beschrieb darin auch viele (interessante) Stellen des Buches, die den anderen Schülern beim Überfliegen gar nicht so bewusst aufgefallen waren. Das hat mir immer Spaß gemacht, darin war ich immer sehr gut.

Ja, aber mit Lesen von so deutschen Untertiteln, wenn nur englisch gesprochen wird, damit habe ich immer große Probleme. Das ist bei vielen DVD-Filmen dabei. Meistens verzichten wir darauf, oder mein Freund guckt es sich alleine an. Aber in diesem Fall, bei dieser Serie möchte ich es trotzdem gucken. Dann müssen wir halt mehrmals "zurück spulen", bis ich alles gelesen und richtig registriert habe.

So, heute, am Ostersonntag, starten wir langsam in den Tag. In Ruhe Frühstücken, dann zu meiner Mutter (jeden Tag für etwa eine Stunde). Danach etwas Haushalt (Putzen und Wäsche) und danach will ich wieder mein Sportprogramm durchziehen. Meinen Beinen geht es von Tag zu Tag besser. Ich merke sie immer weniger. Und heute Nachmittag gönne ich mir das letzte Stück von dem Schoko-Kuchen. Wenn wir schon nicht zu meiner Schwägerin fahren (weil sie doch so heftig erkältet ist), dann gönne ich mir halt hier noch ein Stück vom Schoko-Kuchen. Viel ist davon eh nicht mehr über.

Kommentare

03:15 17.04.2017
Liest sich interessant, Deine Arbeitsplatzstory. Daumendrück, dass es bis zum derzeit noch fernen Ruhestand so gut und ruhig weitergeht!
Good luck!
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PetraM Offline

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2017-04-16 11:55