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Tagebuch PetraM
2018-09-04 15:52
Mo. 03. September 2018
An meinem ersten Urlaubstag haben wir viel geschafft.

Nachdem der Termin mit dem Umzugsunternehmen wegen Krankheit ja abgesagt bzw. verschoben worden ist, haben wir den Tag so richtig schön langsam anfangen lassen. Erst mal in Ruhe frühstücken. Alles in Ruhe, ohne jeglichen Stress.

Dann sind wir zu Fuß los. Also Einkaufen ohne Auto (nur hier in unserem Statteil).

Im Treppenhaus haben wir noch unsere Nachbarin getroffen. Es wurde wieder ein längeres Gespräch, rund eine halbe Stunde. Über alles mögliche. 

Auch sie hat sich so über unsere Verwalterin aufgeregt. Wochenende, alle Parkplätze vor dem Haus frei. Ihre Pflegekraft kam (sie hat ja offene Beine, die Pflegerin kommt täglich). Die Verwalterin war zufällig im Haus (sie ist so gut wie täglich in ihrem Büro, oft auch an den Wochenenden), kam sofort rausgeschossen. Dort könne sie nicht parken, der Parkplatz ist nur für die Firma (wegen der Rohre). Aber es sei doch Wochenende, die Firma ist nicht da und sie ist nur 5 Minuten bei der Nachbarin. Das sei der Verwalterin völlig egal. Und wenn die Pflegekraft in der Stadtmitte parkt. 

Die Pflegekraft ließ die Verwalterin schließlich einfach stehen und ging zu unserer Nachbarin. Diese hat gesagt, das war richtig. Sollte sie ein "Knöllchen" bekommen (was sie nicht bekommen hat), dann würde sie es übernehmen. Unsere Verwalterin hat halt immer mehr "einen Knall". Ja, anders kann man es wirklich nicht sagen.

Heute morgen, also am Dienstag morgen, wurden wir von Presslufthammern geweckt. Die Arbeiten gingen los. Der Boden wurde auf gemacht. 

Als wir gerade so richtig wach wurden (mein Freund hat ja Spätschicht), da ging mein Handy. Die Verwalterin. In unserem Keller (wir haben hier eh den kleinsten) sind auch Rohre. Da müssen die Arbeiter "jetzt sofort" dran. Wir sollen schnellstmöglich runter und den Keller aufschließen. Sonst könnten die Arbeiten wegen uns nicht fortgesetzt werden.

Und das fällt der heute morgen so spontan ein?

Nein gesprungen sind wir deswegen nicht, aber rund eine halbe Stunde später hat mein Freund den Keller dann aufgeschlossen (damit wir diesbezüglich unsere Ruhe haben). Viel haben wir da eh nicht mehr drin. 

Wenn wir arbeiten gewesen wären, dann hätten die Arbeiter ein paar Stunden (bis Nachmittags) warten müssen. 

Ja, und wenn ihr das nächste Woche eingefallen wäre, wenn wir im Urlaub sind, dann hätten sie halt eine Woche "Zwangspause" gehabt. Pech, wenn sie vorher keinen Bescheid sagen kann. 

Am Montag Nachmittag haben wir dann eine große Runde gemacht. Beim Arzt das Rezept für meinen Freund abgeholt (für die Blutdruck-Tabletten). Zur Apotheke, seine Tabletten und mein Eisen-Mittel geholt (diese Tütchen, das flüssige Eisen). Dann noch Einkaufen, ein paar Sachen für den Urlaub, ein paar Lebensmittel.

Nachmittags ging es hier dann mit Haushalt und Umzug weiter. 

Sport habe ich keinen mehr gemacht. Egal, ein Tag Pause ist nicht schlimm. Ich bin im Ganzen halt so viel gelaufen, dass ich mich abends nicht mehr für den Sport aufraffen konnte. 

Außerdem habe ich die Beine vom Sonntag immer noch gemerkt. Also vom Training, diese "blöden" vielen Ausfallschritte haben es halt immer in sich. Aber heute, ab dem Dienstag, werde ich wieder weiter machen. Heute Nachmittag habe ich eh noch mein Training.

Ich wollte noch über das Thema Auswendiglernen schreiben, weil ich darauf angesprochen worden bin (also in einem Kommentar).

Wenn mich was interessiert, dann liebe ich es, Sachen auswendig zu lernen. 

Damals beim Jazz-Tanz war ich ja immer die Erste, die alle Schritte (alle Schrittfolgen) ruck-zuck in- und auswendig konnte. Deswegen musste ich beim Training immer in die erste Reihe, damit die Anderen bei mir abgucken konnten. Auch heute habe ich davon noch ein paar Schrittfolgen im Kopf. 

Schon in der Grundschule habe ich das Lernen von Texten geliebt. Egal ob in Deutsch oder in Musik. 

In Deutsch haben wir viele Texte und Gedichte gelernt. Der Unterricht in der Grundschule war noch sehr locker. In der Zeit habe ich mich (im Vergleich zu später) noch eher getraut, vor der Klasse mal den Mund aufzumachen. Ich war immer die Erste, die alle Gedichte und Texte auswendig kannte, vor der Klasse locker aufsagen konnte. 

In Musik haben wir damals sehr viele Lieder (Texte) aus dieser "Mundorgel" gelernt. Die meisten kenne ich heute noch. Die mussten wir damals dann vor der Klasse vorsingen. Darin war ich damals so gut (und ruck-zuck bei sämtlichen Liedern völlig textsicher), dass meine Klassenlehrerin mich unbedingt in den Schulchor stecken wollte. Damals hatte ich auch eine super helle Stimme (inzwischen eine relativ tiefe Stimme, umso älter ich wurde, umso tiefer wurde meine Stimme). Nein, innerhalb der Klasse (ich hatte darin mehrere sehr gute Freundinnen, sehr gute Freundschaften) machte es mir damals nichts aus (auch alleine vor der Klasse zu singen), aber vor vielen fremden Personen? Nein, ich habe mich strickt geweigert. In den Chor bekam sie mich nicht rein.

Wenn die bunten Fahnen wehen, Es ist für uns eine Zeit angekommen, Herr Bolle lenkt zu Pfingsten... und so weiter, und so fort. Ich habe damals alle Lieder auswendig gelernt.

Ja, und der Sänger Heino hat damals "volkstümlich" ja viele von diesen Liedern gesungen. Dadurch wurde er damals auch mein Lieblingssänger. Zum 10. Gebutstag habe ich mir seine Platte gewünscht, habe sie "hoch und runter" gehört, kannte damals alle Lieder, alle Texte von ihm auswendig. Auch wenn ich sie heute höre, bin ich sofort wieder drin im Text. 

Nach Heino kam für mich dann die Sängerin Nicole. Auch von ihr kenne ich so ziemlich alle Texte auswendig. Zumindest die früheren. 

Dann kam die Zeit der "Neuen deutschen Welle". Mit Fremdsprachen hatte ich immer schon Probleme. Ich spreche ja immer alles so aus, wie ich es lese, wie es geschrieben ist. Ich habe zwar auch das eine oder andere englische Lied mal gerne gehört, aber die deutschen Lieder blieben trotzdem immer meine Favoriten. Wenn ich den Text schon nicht verstehe, dann interessiert mich das Lied auch nicht so richtig. So rein für den Sport, für einen schnellen motivierenden Rhythmus, da ist es mir egal, da höre ich auch rein instrumentale Lieder (so wie ich immer das Lied "Popcorn" beim Fahrradfahren höre). Aber wenn ich sonst Musik höre, dann will ich das Lied verstehen, will den Text im Kopf sozusagen mitsingen können. 

Dann wollte ich noch über meine Brillen schreiben, weil ich mir diese Woche noch eine neue Lesebrille kaufen werde.

Vor ein paar Jahren war ich beim Augenarzt. Mein Freund brauchte eine neue, eine andere Sehstärke, da bin ich direkt mit dorthin gegangen.

Meine beiden Augen sind zufällig gleich, die gleiche Stärke. Der Augenarzt meinte, er könne mir zwar eine Brille verordnen, aber schon für das Gestell müsste ich einiges drauf zahlen. Solange meine Augen gleich sind, ich mit einer "normalen" Brille gut lesen kann, würde er mir so eine Brille empfehlen. Alles andere wäre nur "Geldmacherei". 

Bei dem Test bei ihm waren beide Augen Stärke 1,5. Auch wenn viele es als "Sehhilfe" (nicht als Lesebrille) bezeichnen, wenn ein Augenarzt es schon so empfiehlt, dann glaube ich es ihm auch. 

Diese Stärke 1,5 hatte ich jetzt mehrere Jahre. Bin damit immer sehr gut klar gekommen. Solche Brillen kosten je Geschäft zwischen 3,50 Euro und 5 Euro. Es gibt natürlich auch teurere, aber die hole ich mir nicht. 

In letzter Zeit habe ich jetzt mehrmals gemerkt, dass ich bei kleineren Schriften, wenn ich "Kleingedrucktes" lesen muss (z. B. auf Rechnungen die Kontoverbindung usw.), dass ich dann Probleme bekomme. Daraufhin holte ich mir eine Stärke höher, also die 2,0. Damit komme ich bei kleineren Sachen jetzt sehr gut klar. Bei normalen Schriften reicht weiterhin die 1,5. 

Die Brille habe ich meistens auf. Auch zu Hause im Haushalt bzw. im Büro meistens. Alles was etwa einen bis zwei Meter entfernt ist, kann ich mit dieser Brille 1,5 viel deutlicher und klarer sehen. Erst weiter entferntes wird dann verschwommen. Zum Fernsehen gucken oder wenn ich draußen unterwegs bin, dann lasse ich sie immer ab. 

Ich habe mich schon seit langem (Jahren) so richtig daran gewöhnt. 

So, gleich habe ich Sport.

Heute (am Dienstag) Vormittag bin ich mal wieder mit heftigen Kopfschmerzen wach geworden. Wassermangel, habe gestern nur knapp einen Liter geschafft. Viel zu wenig, ich weiß. Ich brauchte erst Kaffee, Wasser und Aspirin, um wieder klar im Kopf zu werden (um hier schreiben zu können).

Zwischenzeitlich kam unsere Nachbarin "kurz" vorbei. Im Treppenhaus haben wir eine große Pflanze stehen. Ob wir die mitnehmen, ob unser Balkon groß genug wäre (in der neuen Wohnung).

Ich habe mir dann die Fotos geschnappt (aus dem Internet, die wir ausgedruckt haben, die die Maklerin dort gemacht hatte), ging zu ihr und wir haben uns etwas ins Wohnzimmer gesetzt (rund eine halbe Stunde lang). Sie hat sich so richtig darüber gefreut, als ich ihr alles gezeigt habe (auf den Fotos), wie wir es planen, wie wir die Wohnung nach unseren Wünschen einrichten werden. 

So, im Urlaub gehen die Uhren bekanntlich etwas anders sozusagen, deswegen kommen die Einträge halt zu verschiedenen Zeiten. 

Kommentare

02:52 05.09.2018
Die Verwaltung ist ja wirklich etwas verpeilt
Meine erste Brille begann mit -1,25 in der Schule, was habe ich gestaunt, dass nun plötzlich alles lesbar war
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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