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Tagebuch PetraM
2016-04-14 02:57
Mi 13.04.2016
Das war heute nicht so ganz mein Tag.

Heute morgen fühlte ich mich weiterhin ziemlich schlapp, kam dadurch auch erst später in die Gänge als geplant.

Auf dem Weg zur Arbeit habe ich dann schon mal meinen Trainer angeschrieben, dass es mir an den letzten Tagen nicht so gut ging und ich mich deswegen in einem sportlichen "Leistungstief" befinde. Ich hatte Angst, dass ich das sonst übliche Trainingsprogramm nicht schaffen würde. So konnte er schon mal ein anderes, ein kleineres Programm ausarbeiten.

Auf der Arbeit war es dann ziemlich stressig. Im Moment gibt es im allgemeinen viel zu tun. Dazu kommt, dass mein Kollege, der sich sonst immer komplett um den Paketversand kümmert, zur Zeit krank ist. Ich hoffe, dass er es schnell wieder in den Griff bekommt, was man zur Zeit aber noch nicht so genau absehen kann (er braucht erst noch eine genaue Diagnose und dafür dann natürlich die richtige Behandlung, manches, also einschließlich Termine bei Ärzten zu bekommen, dauert halt etwas länger). Ja, und so lange kümmere ich mich zusätzlich um den Paketversand, was ich (zeitlich) halt auch merke.

Zwischendurch hat sich noch eine blöde Situation ergeben. Ich sage mal so, es ist halt ein blödes Gefühl, wenn man wegen einer Sache, bei der man eigentlich meint, alles richtig gemacht zu haben (ein Telefonat richtig weiter vermittelt zu haben), Ärger bekommt, weil diese Sache im Allgemeinen blöd gelaufen ist, wofür man selber aber nichts konnte (dabei spielten auch andere Faktoren mit, hatten auch andere Kollegen ihre Hand im Spiel). Ja, aber da ich über die Telefonzentrale ja automatisch mit in dieser Sache "steckte", bekam ich dann schließlich den "warmen Segen" ab, als sich diese Sache (ein frecher Anrufer) etwas höher gespielt hat. Danach war meine Stimmung dann erst recht auf dem totalen negativen Sidepunkt.

Heute Nachmittag musste ich noch zur Post, einen Brief per Einschreiben dort abgeben. Auf dem Weg dorthin komme ich jetzt ja immer an dem Studio für Personal-Training vorbei, das dort vor kurzem neu eröffnet hat. Das Studio war zu diesem Zeitpunkt leer, also keine Kunden, die Trainer standen mittig zusammen und unterhielten sich. Keine Kunden, die Lust auf Sport haben? In dem Moment verließ mich die Lust darauf (für heute) dann ebenfalls so richtig. Am liebsten hätte ich den Termin für heute Abend dann komplett abgesagt, einfach nur (nach Feierabend) auf die Couch legen und meine Ruhe haben. Ja, aber ich hatte dennoch gleichzeitig Angst, dass die Schmerzen (bei zu langer sportlicher Pause) wieder anfängen könnten. Nein, ein bisschen Bewegung musste heute Abend noch sein.

Nun gut, letztendlich habe ich das Training heute Abend dann auch noch so richtig durchgezogen. Es war wie immer ein sehr gutes Training, das dank der tollen Art meines Trainers, dank seiner tollen Motivation, intensiver wurde, als ich dachte, aber auch so richtig Spaß gemacht hat. Ja, dieses Auspowern nach den letzten Tagen und insbesondere auch nach dem heutigen Tag hat dann so richtig gut getan.

Schon das Aufwärmtraining war mit vielen Kniebeugen, Ausfallschritten, Burpees (ohne Sprünge, runter eine Liegestütze und wieder hoch), Hantelübungen (komplettes Kreuzheben von unten bis oben) sowie drehende Bewegungen mit dem Theraband (wobei er das andere Ende hielt) schon sehr intensiv. Das Training war heute im ganzen etwas "ruhiger" (bis auf wenige Ausnahmen, also bis auf wenige Übungen), war mehr aufs Krafttraining konzentriert, etwas weniger auf die Kondition (wobei ich zwischendurch bei den vielen Kniebeugen dennoch sehr außer Puste kam).

Nach dem Aufwärmtraining kam ein sehr intensiver Block. Angefangen mit Sprüngen (die ich eh immer hasse). Tief in die Kniebeuge, 3 x tief wippen, ein Sprung nach oben (Beine kurz zusammen) und wieder tief runter in die Kniebeuge. Das ging unwahrscheinlich in die Knie und Oberschenkel, war für mich heute auch die schwerste Übung. Beim ersten Durchgang dieses Blocks mit der 5 kg Hantel (so ähnlich wie beim "Kettleball-Swing", mit der Hantel immer tief runter Richtung Boden), bei dem zweiten Durchgang die Kniebeugen "nur so", also ohne Hantel.

Danach ging es für die Beine weiter. Hinstellen, ein Bein (im Wechsel) über Kreuz weit nach hinten, also tief runter in den Ausfallschritt, dann seitlich gestreckt hoch. Dabei darauf achten, dass man diese Übung wirklich seitlich aus der Hüfte heraus macht (was ich bei meinem Training immer im seitlichen Liegen mache).

Anschließend noch einige Ausfallschritte, mal nach vorne, mal zur Seite, mal nach hinten (immer im Wechsel).

Dann ging es auf der Matte weiter. Auf alle Viere, mit den Händen auf den 5 kg Hanteln abstützen. Dann immer im Wechsel, eine Liegestütze auf Knien (also mit dem Kopf zwischen bzw. vor den Hanteln tief runter gehen), dann mit einer Hand (im direkten Wechsel) die Hantel "rudernd" mit dem Ellenbogen weit nach hinten ziehen. Ein schneller Wechsel (runter zur Liegestütze, dann die Hantel weit nach hinten ziehen). Ich war stolz, wie gut ich das hinbekommen habe.

Danach ohne Hanteln auf alle Viere, gegengleichen Arm und Bein weit strecken und weit nach oben wippen. Zwischendurch kurz nach unten (keine völlige Entspannung), direkt wieder gestreckt weit nach oben. Auch das fand ich schwer (das kam schweremäßig direkt nach den Sprüngen und den tiefen Kniebeugen).

Zum Schluss hin dann noch zwei intensive Unterarmstütze, bei denen ich dann schon mächtig kämpfen musste, es aber dennoch gut hinbekommen habe (er war immer dran, dass ich mit dem Oberkörper weiter nach vorne gehen soll, es intensivieren soll, dabei war ich mit der Körperspannung, mit Hüfte und Bauchanspannung viel "zu beschäftigt", konnte nicht mehr auf alle Einzelheiten achten - aber dafür habe ich ja meinen Trainer, er achtet immer auf alle Einzelheiten).

Dabei haben wir mehrere sehr interessante Gespräche geführt (unter anderem auch über die Ernährung, wie viele Kalorien die einzelnen Lebensmittel wie Hähnchen, Äpfel usw. so haben). Immer wieder gut und interessant, wie er einen, wenn man in einem "Tief" ist, wieder aufbauen und motivieren kann. Ich weiß, irgendwie gehört das bei Personal-Trainern auch "dazu" (jeder Kunde hat wohl immer mal wieder ein "Tief", davon lese ich immer wieder, diesbezüglich bin ich ganz bestimmt keine "Ausnahme"), aber trotzdem ist er für mich auch diesbezüglich einfach einmalig.

Also dafür, dass ich mich vorher eigentlich total schlapp gefühlt habe, dachte, dass ich krank werden würde (dass ich eine Erkältung kriegen würde) und das Training fast schon abgesagt hätte, habe ich es letztendlich sehr gut durchgezogen und es hat bei ihm, wie immer, auch wieder Spaß gemacht. Er achtet halt immer auf die richtige Abwechslung dabei.

Nach dem Training habe ich zuerst eine Flasche 0,5 l Eiweißdrink Vanille getrunken. Anschließend habe ich Hähnchenbrustfilet gegessen (150 gr./je 100 gr. 127 kcal). Etwas später dann noch einen Apfel sowie einen Erdbeer-Quark 150 gr./je 100 gr. 137 kcal.

Gewichtsmäßig war ich heute morgen bei 66,6 kg (mal wieder eine "Schnapszahl"), also durchaus noch im grünen Bereich. Wenn man bedenkt, dass ich am Sonntag morgen 65,8 kg hatte und anschließend bei meiner Schwägerin den Kuchen gegessen habe, ist diese kleine Gewichtszunahme durchaus im richtigen Bereich (ich hatte nach dem Kuchen sogar mit mehr gerechnet).

Aber ich fand es schön, dass ich wegen dieser Kuchensünde, über die ich vorher ja auch mit meinem Trainer gesprochen hatte, von ihm keine Vorwürfe bekommen habe, sondern dass er diesbezüglich echt "menschlich" war und es verstehen konnte (einschließlich meiner anschließenden "kleinen" gesundheitlichen Probleme, da es mir halt sehr schwer im Magen gelegen hatte - aber lecker war er halt trotzdem).

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