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Tagebuch PetraM
2020-04-06 20:22
Mi. 01.04.2020
Am Mittwoch fand ich es schön,

dass es im Büro, trotz der Unruhe wegen dem Virus, im Grunde gut klappt. Ich bleibe mit meinen Kolleginnen trotzdem "so gut es geht" in Verbindung. Mal per Telefon, mal per Mail. Auch Fragen lassen sich so ganz gut klären.

Für mich hat das Virus auch ein paar Vorteile.

Die Züge fahren (bis auf Ausnahmen) viel pünktlicher (am Mittwoch Morgen hatte ich Pech, der Zug hatte etwas Verspätung, aber im großen und ganzen sind sie viel pünktlicher geworden).

Die Züge, auch die erste Klasse, sind im Vergleich zu sonst viel leerer.

In den Geschäften ist es leerer, alle halten viel Abstand, so dass ich nicht mehr angerempelt werde, den Einkaufswagen nicht mehr in die Fersen geschoben bekomme.

Auf der Arbeit sammeln wir zwar weiterhin für Geburtstage (für die Kollegen), aber dass sich alle treffen, zusammen Stehen, das fällt aktuell weg (was ich halt auch gut finde).

Dass es im Büro so schön ruhig ist. Viele sind im Home-Office, ich kann sie telefonisch erreichen (also Gespräche vermitteln). Aber im Büro selber ist es jetzt so richtig schön ruhig.

Dass jetzt alle (anstelle von tagelangen Seminaren) Online-Vorträge ansehen können. Jetzt muss ich mir keine Gedanken mehr machen (auch keine Angst mehr haben). Mit einem Code hat man Zugriff auf verschiedene bzw. bestimmte Vorträge, die man sich anhören kann. So, als wenn man in einer Schulung oder in einem Vortrag sitzen würde. Das kann man sich jederzeit zu Hause, abends oder am Wochenende in Ruhe ansehen.

Meinem Freund ging es heute Abend seelisch wieder besser. Der erste Schock, dass er gekündigt werden könnte, war überwunden.

Dass er dort nicht mehr bis zur Rente (in 9 Jahren) bleiben wird, das steht im Grunde zu 100 Prozent fest. Jetzt ist halt nur die Frage, wie lange er noch bleiben kann. Ist er im Mai bei den nächsten Kündigungen dabei, oder erst zu einem späteren Zeitpunkt.

Und da die Firma ihn ja (nach über 30 Jahren) kündigt, wie viel Abfindung wird er bekommen. Was können wir dann eventuell über einen Anwalt noch rausholen?

Wir wollen es jetzt langsam, Schritt für Schritt auf uns zukommen lassen. Irgendwie werden wir schon alles in den Griff bekommen.

dass ich am Mittwoch Abend wieder viel Sport gemacht habe. Also sehr sportlich in den April gestartet bin.

dass mein Trainer auch immer wieder so flexibel ist, so dass wir etwas später starten konnten. Hier fährt zur Zeit alles nach dem Samstags-Fahrplan. Dadurch komme ich etwas später nach Hause. Aber gar kein Problem, er kam eine viertel Stunde später, so dass ich mich noch in Ruhe umziehen konnte. Keinen Stress zum Feierabend machen.

dass wir beim Training auch wieder interessante Gespräche über die Motivation geführt haben.

Grundsätzlich nicht direkt ein zu großes Programm vornehmen (Fahrrad, Training usw), dann (wenn der Berg zu hoch ist) hat der "innere Schweinehund" es sehr leicht, den Kampf zu gewinnen. Besser zunächst ein kleineres Programm einplanen. Wenn man es dann durchzieht - sehr gut. Wenn man dann etwas mehr macht - noch besser. Aber selbst, wenn man "nur" das kleine Programm macht, egal, Hauptsache man hat den Schweinehund besiegt und überhaupt Sport gemacht. Besser regelmäßig mindestens ein kleines Programm, als nur selten ein großes Programm durchziehen. Die Regelmäßigkeit bringt auch bei kleineren Programmen mehr, als wenn sich zu viele Flauten einschleichen.

Dieses Gespräch beim Training hat bei mir wieder gut "gewirkt", so dass ich danach dann tatsächlich noch ein verkürztes Programm durchgezogen habe.

Das Personal-Training war (wie immer) sehr gut, auch sehr abwechslungsreich.

Immer wieder gut, wie er auf meine Vorlieben eingeht, auf meine bevorzugten Übungen, so dass jede Trainingseinheit immer wieder Spaß macht.

dass er den neuen Schlaufen-Expander auch direkt mit ins Programm eingebaut hat.

Das Aufwärmprogramm bestand aus verschiedenen Bewegungsabläufen am Steppbrett. Hoch und runter in verschiedenen Varianten, mal in Verbindung mit Kniebeugen, mal mit Kicks und zu guter Letzt noch Liegestütze (runter, mit den Händen auf das Steppbrett, eine Liegestütze, wieder hinstellen).

Es folgten Ausfallschritte, immer im Wechsel das Bein weit nach vorne. Dabei den gegengleichen Arm mit der 3 kg Hantel nach oben strecken.

Abgesehen von ein paar Korrekturen, weil ich den vorderen Fuß (mal wieder) zu weit vorne (auf dem Ballen, nicht auf die Ferse) aufgesetzt habe, hat es soweit gut geklappt.

Gerade Stehen bleiben und die 3 kg Hanteln gleichzeitig über den Bizeps-Curl nach oben strecken.

Kniebeugen und Seitheben, also die fast gestreckten Arme seitlich bis in Schulterhöhe anheben (ebenfalls mit den 3 kg Hanteln).

Weiter mit den 2 kg Hanteln. Gerade Stehen und Schulterdrücken, also die Arme immer wieder gerade nach oben strecken.

Gerade vorbeugen, eine 2 kg Hantel zwischen die Hände nehmen. Von der Brust in Kopfhöhe gerade nach vorne schieben/strecken.

Wieder gerade vorbeugen und mit den 2 kg Hanteln Trizeps Kickback, mit gestreckten Armen hinter bzw. oberhalb vom Rücken weit nach oben wippen.

Runter auf die Matte, auf die Knie.

Enge Liegestütze. Hände nah zusammen, Ellenbogen möglichst vor dem Körper halten, mit dem Kopf knapp vor den Händen runter ziehen. Super schwer, dabei "spielt" mein Körper, meine Arme nicht so richtig mit.

Dann hat er als neue Basis-Übung den neuen Schlingen-Expander mit eingebaut. Mir damit eine Übung gezeigt, auf die ich alleine gar nicht gekommen wäre.

Trizeps-Kickback auf allen Vieren.

Also auf den Knien bleiben. Mit einer Hand in eine Schlinge gehen. Die Hand etwa mittig unter dem Körper (also unter dem Kopf) abstützen. Mit der anderen Hand ebenfalls in eine Schlinge gehen. Dann diesen Arm strecken (Spannung in das Gummi, den Expander bringen) und den Arm nach hinten hochziehen, also die Trizeps-Kickback-Übung.

Schwerer als die vorherige Variante. Mit einer Hantel (freier Bewegungs-Radius) kommt man ja deutlich (und leichter) höher. Aber gegen die Spannung vom Expander anzukämpfen, den Arm möglichst hoch zu ziehen, das ist deutlich schwerer.

Es war eine interessante Anregung, was für Übungen damit noch so möglich sind.

Dann auf den Rücken legen. Die beiden 3 kg Hanteln zusammen gedrückt zwischen den Händen halten. Trizeps, also mit den Händen (der Hantel) hinter bzw. oberhalb vom Kopf arbeiten.

Danach folgte noch enges Bankdrücken. Das hatte es so richtig in sich.

Also flach auf dem Rücken liegen. Arme angewinkelt am Körper (mit den 3 kg Hanteln). Arme knapp oberhalb vom Boden (Boden nicht berühren). Kleine Bewegungen (kleiner Bewegungs-Radius). Immer ein Stück (bis knapp oberhalb vom Bauch) nach oben wippen, direkt wieder runter. Nicht wie sonst die Arme über dem Bauch nach oben strecken, sondern nur in diesem unteren Bereich (neben dem Oberkörper) bleiben. Schnelle, zügige Bewegungen, immer hoch und runter.

Diese Variante war für mich auch ganz neu. Das hatten wir so bisher noch nie. Das ging mächtig in die Arme.

Ja, echt immer wieder enorm, wie viele Übungen es gibt, dass ihm immer noch und immer wieder neue bzw. andere Übungen einfallen, die wir so (in dieser Ausführung) in den ganzen letzten Jahren noch nie hatten. Langweilig wird sein Training wohl nie werden. Immer wieder neue Herausforderungen.

Alles in allem, mit dem Training, mit den neuen Übungen (auch dem Schlingen-Expander) und den motivierenden Gesprächen war es wieder ein super gutes Training.

Abends bin ich dann noch Fahrrad gefahren, dieses Mal "nur" 11 Kilometer in 20:30 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, in den Powereinheiten mit etwa 34 km/h. Das war meine 1. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 11 gefahrene Kilometer für den Monat April. Im Jahr 2020 insgesamt 827 Kilometer bei 50 Fahrrad-Einheiten.

Ich habe mein "Power-Training" aufgeteilt. Das will ich demnächst öfter oder auch regelmäßig so machen. Nur 3/4 Fahrradfahren (also 20 Minuten bzw. 11 Kilometer) und danach noch Steppbrett-Programm und Kettlebell-Swing, so dass ich insgesamt auf rund eine halbe Stunde Power komme.

Nach dem Fahrradfahren ein Steppbrett- & Krafttraining über 20 Minuten.

Steppbrett-Programm. 3 Übungen, je 2 Minuten.

Gerade hoch und runter. Erst mit rechts beginnend hoch und runter, dann mit links beginnen hoch und runter. Dabei mit den 1 kg Hanteln im Wechsel nach vorne boxen. Dann im schnellen Wechsel (mit rechts hoch, mit links hoch), unten nur steppen. Dabei mit den 1 kg Hanteln im Wechsel nach vorne boxen.

10 Kniebeugen mit der 4 kg Kugelhantel (oben nach vorne strecken).

Mit der 6 kg Kugelhantel 20 mal Kettlebell-Swing.

Mit den 4 kg Hanteln 15 Bizeps-Curls.

Mit dem Body-Trainer (Arme in Schulterhöhe) Hände 10 mal vor Brust zusammen drücken.

Arme angewinkelt nach vorne, Hände in die Schlaufen (vom Schlaufen-Expander). Arme 10 mal auseinander ziehen (also Ellenbogen seitlich weg vom Körper ziehen).

Auf den Boden, 30 Sek. Plank/Unterarmstütze.

Dehnübungen für Beine (Oberschenkel/Hüfte, Fersen).

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