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Tagebuch PetraM
2017-07-01 11:36
Fr. 30. Juni 2017
So, heute ist Samstag, also Wochenende. Der Juni ist vorbei. Die zweite Jahreshälfte beginnt. Jetzt können wir schon sagen, dass wir im nächsten Monat (Ende August, direkt nach den Sommerferien) Urlaub haben. Das ist ein Lichtblick, ein richtig schönes Gefühl.

Am Freitag habe ich keinen Sport mehr gemacht. Ich war abends mal wieder (so wie häufig Freitag abends) total kaputt, habe den Abend nur noch locker und entspannt vor dem Fernseher verbracht.

Aber immerhin habe ich im letzten Monat 8 eigene Sporteinheiten geschafft. Ja, und immerhin geht es mir zur Zeit ja auch gut, in bin schmerzfrei. Aber den Sport mache ich ja nicht nur wegen der schwachen Muskulatur (also möglicher Schmerzen), wobei das natürlich immer mit eine Rolle spielt, sondern weil es mir einfach immer wieder so richtig Spaß macht.

Letzte Nacht habe ich sogar vom Steppbrett-Training geträumt. Heute, also am Samstag, will ich auf jeden Fall wieder ein gutes und intensives Programm durchziehen. Das ist fest eingeplant und darauf freue ich mich auch schon (mich auch mit den Hanteln, der Hantelstange usw. wieder richtig auszupowern).

Ich freue mich schon so auf das neue Fahrrad, den Hometrainer. Das alte Fahrrad hat mein Freund damals relativ schnell und problemlos aufgebaut.

Also wenn alles gut klappt, dann könnte ich vielleicht sogar schon am Mittwoch Abend meine erste Sporteinheit in diesem Monat damit wieder durchziehen. Das wäre natürlich super schön. Vielleicht kommt es ja schon am Mittwoch Mittag (es soll ja zwischen 12 und 18 Uhr kommen). Dann könnte es theoretisch (wenn es keine Probleme mit dem Werkzeug oder falsch gebohrten Löchern gibt) abends schon fertig sein. Oder aber spätestens am Wochenende (hoffentlich).

Das Training werden wir deswegen auch am Dienstag durchziehen. Wir haben ein großes Wohnzimmer, darin haben wir genug Platz für den Aufbau. Aber wenn es erst Nachmittags geliefert wird und mein Freund dann (abends) gerade in Action ist (mit dem Aufbau), dann wäre es halt doof, wenn mein Trainer dann kommen würden. Dann würden wir uns platzmäßig in die Quere kommen und mein Freund würde alles Stehen und Liegen lassen. Das würde nicht so richtig klappen. Deswegen haben wir dann direkt gesagt, damit so eine Situation gar nicht erst eintreten kann, dass wir am Dienstag schon trainieren (was wir eh häufig machen), dann kann gar nichts "passieren".

Nur noch wenige Tage, bis ich es bekomme. Ich bin deswegen schon total nervös. Ich freue mich total. Auch wenn es eine positive Freude ist, solche Sachen (so wie auch bevorstehende Urlaube usw.) machen mich innerlich total nervös. Die ganze Aufregung an sich. Der Gedanke, wenn es hier dann steht, wenn ich zum ersten Mal darauf sitze (erst mal alles richtig einstellen, Höhe vom Sattel, den Lenker usw.), zum ersten Mal darauf fahre, wie ich mit dem Tacho/der elektronischen Anzeige klar komme usw. Das beschäftigt mich jetzt total, im Hinterkopf kann ich an nichts anderes mehr denken.

Neue Sachen sind seelisch immer schwer für mich, auch wenn es schöne, positive Sachen sind. Ich halt immer gerne an alten, bekannten Sachen fest. Macht der Gewohnheit, wie es so schön heißt.

Das gilt auch bei Kleidung. Ich kann mich nicht da rein denken, das viele so gerne shoppen gehen, so super happy sind, wenn sie sich schon wieder neue Blusen usw. gekauft haben.

Auch dabei halte ich total an meinen alten Sachen fest. Es ist für mich jedes Mal ein "Drama" (und auch mit Tränen verbunden), wenn ich mir was Neues kaufen muss (das sind meistens in erster Linie Hosen, gerade jetzt wo ich abgenommen habe, aber auch Schuhe, die ja leider nach vielen Jahren mal kaputt gehen können).

Meine letzte Bluse, die ich mir neu gekauft habe, das ist jetzt schon einige Jahre her. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern.

Die meisten Blusen in meinem Schrank ist ca. 20 Jahre alt. Ich finde sie immer noch sehr schön, ziehe sie Tag für Tag gerne an. Dabei habe ich immer Lieblingsblusen, die ich am liebsten täglich anziehen würde. Im Urlaub und an Wochenenden habe ich auch täglich das gleiche an. Nur auf der Arbeit versuche ich etwas zu wechseln, bevor das Geläster unter den Kollegen zu groß wird. Damit geht morgens auch die meiste Zeit drauf. Ich stehe vor dem Schrank, würde am liebsten wieder die gleiche Bluse anziehen, habe aber Angst vor blöden Sprüchen (und Blicken) und denke mir, welche Farbe (andere Bluse) kannst du heute anziehen, damit ich optisch anders als gestern aussehe? Das ist für mich morgens immer das Schlimmste.

Auch wenn die Blusen weit sind, 50/52 und XXL, ich liebe so weite Sachen. Bloß nichts Figur betontes. Darin kann ich mich locker bewegen. Darin sieht man mein Hohlkreuz/meinen Bauch so gut wie gar nicht und meine "Oberweite" (Grins) ebenfalls nicht so. Andere Frauen betonen ihre "Oberweite" ja total (umso tiefer der Ausschnitt, umso besser), aber das ist gar nicht mein Fall. Ich knöpfe mich stattdessen lieber immer so hoch wie möglich zu. So wenig wie möglich "zeigen". So war ich halt schon immer.

Ich habe mir nur ein paar T-Shirts neu geholt. Also für den Sport. Bei "ein bisschen Sport" (etwas Gymnastik) ziehe ich das gleiche T-Shirt auch mehrmals an, also für mehrere Sporteinheiten. Aber mein Sport wird ja immer intensiver. Dabei komme ich (seit einiger Zeit) immer mächtig ins Schwitzen. Ja, und danach kommt es dann halt in die Wäsche. So ein verschwitztes Shirt ziehe ich dann nicht mehr mehrmals an. Und deswegen musste ich mir notgedrungen (im letzten Urlaub) ein paar neue T-Shirts kaufen. Die alten ziehe ich weiterhin regelmäßig an, aber wenn sie in der Wäsche sind (ich komme halt nicht täglich zum Waschen), dann brauche ich halt auch die neuen.

Ja, wenn ich ein T-Shirt oder eine Bluse kaufe, dann weil sie mir wirklich gefällt. Nicht nur für Heute oder Morgen, auch nicht nur für diese Saison oder in diesem Jahr, sondern für mein Leben lang. Sonst würde ich sie mir auch nicht kaufen. Und diese Sachen ziehe ich dann auch "mein Leben lang" an. Es kommt hin und wieder vor (sehr selten), dass ich etwas schönes sehe, was mir total gut gefällt (Bluse usw.), dann kaufe ich es mir auch. Ja, aber das ist wirklich sehr selten (alle paar Jahre mal). Ich denke dann auch sofort an die Sachen in meinem Schrank. Ich habe darin doch so viele schöne Sachen (die mir persönlich gut gefallen), also warum sollte ich für ein neues Teil Geld ausgeben?

Ja, und dann gucke ich auch total aufs Geld. Ich gehe meistens bei C und A Einkaufen. Das ist seit der Schulzeit mein Stammgeschäft (für Kleidung). Ich würde für Blusen nicht mehr als 20/25 Euro ausgeben (also sozusagen rund 50 DM). Für T-Shirts nicht mehr als 5 Euro.

Alles was teurer ist landet im Schrank, wird nicht angezogen. Bei teuren Sachen habe ich die Angst, das was dran kommen könnte, dass ich in Regen komme, sie nass werden, dass ich beim Essen "klecker" (also mit Joghurt/Quark) usw. Dass ich im Büro mit Kugelschreiber oder einem Stempel (die schwarze Tusche) daran kommen könnte. Nein, das bringt bei mir nichts.

Ich habe mir im Laufe des Lebens für "wichtige" Anlässe (auch beruflich bei Veranstaltungen, die wir vor vielen Jahren hatten) Sachen gekauft, die etwas teurer waren. Viel zu teuer für meine persönlichen Verhältnisse. Diese Sachen hängen bis heute schön im Schrank. Die werde ich im Alltag ganz bestimmt nicht mehr anziehen. Darin habe ich Angst mich zu bewegen. Man könnte ja auch am Stuhl, am Tisch hängen bleiben, eine Laufmasche ziehen. Nein, das ist gar nichts für mich. Teure Sachen hole ich mir (seit vielen, vielen Jahren) gar nicht mehr.

Meine Winterjacke ist von Kik für 25 Euro. Die hatte ich schon über 2 Winter an, werde sie auch noch einige weitere Jahre im Winter tragen. Ich finde sie sehr schön. Eine Jacke (Winterjacke) habe ich von Stolz, die habe ich im Urlaub geholt (an der Ostsee). In Urlaubslaune habe ich dafür sogar 50 Euro bezahlt. Das war für mich persönlich schon sehr viel. Aber die hatte ich auch nur einen Winter lang an. Seitdem hängt sie im Schrank und ich bevorzuge wieder die Jacke von Kik.

Ja, und wenn wirklich mal was kaputt geht. Dann zuerst ab zum Schneider und es reparieren lassen. Und wenn es nicht geht und sie wirklich weg kommt (also auch Blusen und T-Shirts), dann ist es für mich wirklich hart. Dann bin ich wirklich traurig und weine deswegen.

Ja, so bin ich halt. Ich kann mich nicht da rein denken, das viele Frauen so gerne Shoppen gerne, von einem Geschäft ins andere, rein und raus aus den Umkleiden. Ganz schrecklich.

Ich gehe stattdessen immer gerne in Baumärkten einkaufen. Schöne Deko-Sachen für die Wohnung, einschließlich Lampen usw. Anregungen sammeln (Badgestaltung usw.), neue Möglichkeiten fürs Putzen, Staub putzen usw. Irgendwas sehe ich dort immer. Mein Freund muss mich dort immer ausbremsen, weil die Einkäufe sonst zu teuer werden. Z. B. eine schöne neue Fußmatte für die Türe (ein neues Motiv), einen neuen Türstopper, eine neue Vorlage (gegen Zugluft) usw. Dort gibt es immer so viele schöne neue Ideen. Dann freue ich mich Tag für Tag, wenn ich nach Hause komme und dieses neue Teil in der Wohnung sehe.

Ja, jeder Mensch ist halt anders.

So, jetzt noch zu meinem Glückstagebuch:

Am Freitag fand ich es schön,

- dass ich aktuell bei Minus 5,08 Stunden war (digitale Stunden) und am Freitag dann nochmals eine Stunde und 16 Minuten Plus gemacht habe.

Es war ja der letzte Arbeitstag im Juni. Also bekommt unser Chef jetzt wieder eine Übersicht (wer wie viele Stunden hat). Letztens (vor ein paar Monaten) hatte ich darin noch knapp Minus 20 Stunden. Ja, und in dieser Übersicht werde ich mit ca. 3,70 Stunden Minus stehen. Ein großer Sprung, über den ich wirklich stolz und glücklich bin.

Bei der morgigen Kontrolle (beim Training) werde ich dieses "Glücksgefühl" dann aber leider nicht haben. Bei der letzten hatte ich ja 63,2 kg. Ich wollte immer weiter abnehmen. Mein eigentliches Ziel ist bei rund 60 kg (also dass ich mit Sündigen dauerhaft nicht mehr über 65 kg - absolute Höchstgrenze für die Zukunft - kommen werde). Das werde ich morgen aber nicht schaffen. Ich bin froh, wenn ich dann überhaupt in den 63er-Bereich komme (überhaupt bis 63,5 kg schaffe), wobei ich sogar mehr mit dem 64er-Bereich rechne. Aber auch wenn ich darüber enttäuscht bin (dass ich es nicht schaffe), trotzdem halt ich an meinem Ziel fest, will bis zur nächsten Kontrolle (in rund 6 Wochen) dann wieder einen kleinen Rekord schaffen (also dann bei etwa 63,0 kg liegen). Sobald ich mein Fahrrad habe, werde ich wieder regelmäßig loslegen.

- dass mein erster Bus doch noch gekommen ist.

Er hatte rund 20 Minuten Verspätung. Das habe ich auch beim Einsteigen zu dem Busfahrer gesagt, schön, dass Sie doch noch gekommen sind (ich habe schon gedacht, ich müsste mit Zug, oder notfalls wieder mit dem Taxi fahren).

Er hat sich bei mir dafür entschuldigt. Dieser Bus war vorher auf einer anderen Route, war dort im Stau. Er musste selber 20 Minuten auf den Bus warten, damit er diese Strecke dann antreten konnte.

Aber immerhin kamen wir dann so gut, so zeitig durch, mein zweiter Bus war dann ebenfalls pünktlich (ich musste nur knapp 15 Minuten warten), so dass ich wieder pünktlich zu Hause war (trotz der 20 Minuten Wartezeit auf den ersten Bus).

- dass meine Kollegin mir bei einer Rechnung geholfen hat. Die meisten Rechnungen mache ich inzwischen fast schon "nebenbei", habe fast alle Kontierungen "im Kopf". Sie sind für mich zur Alltagsroutine geworden. Aber mit manchen Rechnungen, also inhaltlich, habe ich aber Probleme. Aber darin kennt sie mich schon. Bei einer Sache habe ich immer mal wieder einen Gedankenfehler. Diesen Fehler kennt meine Kollegin schon. Sie geht aber immer wieder total nett darauf ein, bleibt total ruhig und erklärt mir die Unterschiede (zwischen dem richtigen und meinen Gedankenfehler). Das finde ich immer wieder total nett von ihr. Es ist mir zwar schon peinlich, wenn ich sie darauf anspreche. Aber lieber einmal zu viel Fragen, als hinterher Fehler ausbügeln zu müssen.

- dass sich 2 gute Situationen ergeben haben, über die ich so lachen musste.

Zum einen unterwegs (zur Post). In einem Geschäft war was (keine Ahnung was), auf jeden Fall wurde dort auf die Polizei gewartet. Als ich dort vorbei kam, fuhr gerade ein Polizeiwagen vor, 2 Polizisten, beide im T-Shirt mit der Aufschrift Polizei. Einer aus dem Geschäft kam raus und fragte den Polizisten, ob er von der Polizei sei.

In dem Moment musste ich grinsen. Eindeutiger ging es ja nicht. Ich habe dann so gedacht. Der Polizist hätte ja auch antworten können, nein, das T-Shirt habe ich noch vom letzten Fasching und das Auto haben wir uns gerade dort geliehen. Ich fand diese Situation echt gut.

Auf der Arbeit habe ich Tiere verwechselt. In einem Geschäft (im Schaufenster) sind als Deko Flamingos. Ich kam spontan nicht auf den Begriff Flamingo und meinte dann die Pinguine. Nein, habe ich sofort gedacht, das sind doch keine Pinguine (Grins). Dann habe ich an die großen Vögel gedacht, hatte dann Strauße im Kopf (habe es auch gesagt). Nein, auch das war falsch (Grins). Ja, aber dann fiel mir der richtige Begriff ein. Es sind Flamingos!! In dem Moment muss ich dann selber so richtig loslachen.

Ja, heute ist jetzt der 01. Juli. Ein neuer Monat, das zweite Halbjahr 2017 (beim Sport will ich jetzt wieder so richtig durchstarten, die verpassten Einheiten nachholen, sobald ich das Fahrrad endlich habe).

Kommentare

03:06 09.07.2017
... und jetzt zieh' auch mal Deine "schönen" Sachen an, irgendwann landen sie sonst ungetragen im Altkleidersack oder beim Roten Kreuz - kenne das aus familiären Trauerfällen, da lag auch immer noch Eingepacktes in den Schränken
Good luck!
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2017-07-01 11:36