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Tagebuch PetraM
2019-02-09 18:50
Fr. 08. Febr. 2019
Am Freitag fand ich es schön,

dass wir wieder neue Blümchen, also Blumentöpfe mit den Blumenzwiebeln geholt haben. Dieses Mal Narzissen, Tulpen und Krokusse. Das finde ich immer wieder schön.

dass das Wetter am Freitag noch stabil war. Am Wochenende ist es hier ziemlich stürmisch. Regen mit Sturmböen. Eigentlich wollten wir heute, also am Samstag, etwas in die Stadt fahren. Ein paar Sachen erledigen. Aber das haben wir aufgeschoben. Stattdessen bleiben wir lieber zu Hause, genießen das ruhige Wochenende.

Ich mache viel im Haushalt und nebenbei auch meinen Sport.

Meinem Freund geht es auch nicht ganz so gut. Sein "Druck im Kopf", viel Schwindel und ein "Piepen" im Ohr hält an. Bluthochdruck. Der obere Werte pendelt ständig um die 150. Während ich mich um den Haushalt kümmere, liegt er überwiegend ruhig auf der Couch. Dann geht der Blutdruck auf etwa 145 runter. Sobald er in Action ist, geht er auf 155 wieder hoch. 

Ich denke im Moment darüber nach, meine Ernährung ein kleines wenig umzustellen. Wie mein Trainer es immer nennt, ein paar Schrauben zu verstellen.

Ich liebe Quark, also Erdbeer- und Vanille-Quark. Ich weiß, darin ist auch Zucker enthalten. 

Eine Zeitlang habe ich davon 3 Stück täglich gegessen. Einen in der Mittagspause, einen Nachmittags, kurz vor Feierabend und einen abends als Nachtisch.

Den in der Mittagspause lasse ich inzwischen (meistens) weg. Bleiben noch zwei am Tag über. 

Zur Zeit esse ich Nachmittags noch einen (damit mein Magen im Zug nicht anfängt zu knurren) und dann halt einen als Nachtisch. Jeweils, also jeden Tag einen Erdbeer- und einen Vanille-Quark.

Wenn wir Essen gehen, dann nehme ich inzwischen als Nachtisch immer eine Tasse Kaffee (ich trinke seit Jahren schwarzen Kaffee). Früher habe ich immer Eis oder Waffel genommen (mit Eis und Sahne), aber das habe ich vor einiger Zeit (vor wenigen Jahren) umgestellt. 

Jetzt denke ich darüber nach, täglich nur noch einen Quark (kurz vor Feierabend) zu essen. Abends dann, wie im Restaurant, nur noch einen kleinen Kaffee zu trinken.

Wäre abends auch ein guter "Wachmacher", um danach mit dem Sport zu starten. 

Das wird auch häufig so empfohlen, vor dem Sport eine Tasse Kaffee zu trinken bzw. als Nachtisch, zum Abnehmen, zum "Abschluss vom Essen" eine Tasse zu trinken.

Mit dem vielen Quark, das habe ich von einem Arzt.

Als mein Vater damals an Darmkrebs erkrankt ist, da hat ihn ein Arzt (in meinem Beisein im Gespräch) gefragt, wie oft bzw. wie viele Joghurt oder Quarks er täglich essen würde. 

Mein Vater hat gar keine gegessen. Auch keine Milchprodukte im Allgemeinen (ich trinke seit Jahren auch täglich das Actimel).

Es mögen darüber verschiedene Meinungen geben, aber dieser Arzt hat damals erklärt, wie wichtig solche Milchprodukte für den Darm sind. Sie würden sich "an die Wand des Darms legen", dadurch sei man vor Darmkrebs deutlich geschützter. Das wäre eine sehr gute Vorbeugung gegen Darmkrebs. 

Ich habe es zwar immer schon gerne gegessen, aber gerade seit diesem Tag, seit diesem Gespräch (im Jahr 1988) achte ich halt bis heute darauf, wirklich täglich so was zu essen. 

Es heißt ja auch "Glaube versetzt Berge". Ich glaube fest daran (der Arzt hat es auch sehr überzeugend erklärt), so dass ich daran festhalten werde (einschließlich des täglichen Actimels). 

Ja, aber wegen dem Zucker denke ich jetzt halt darüber nach, es auf zwei Produkte zu beschränken. Also Vormittags dem Actimel und Nachmittags einen Quark. 

Mal sehen, ob ich diesen neuen Rhythmus rein bekomme und ob es mir gewichtsmäßig auch was bringt (etwas weniger Zucker am Tag). 

Und bei meinem niedrigen Blutdruck (heute liegt mein oberer Wert bei 91) ist eine dritte kleine Tasse Kaffee bestimmt auch nicht schlecht. 

Ich wollte hier schon früher schreiben, habe aber im Keller, als ich die Wäsche gemacht habe, eine nette Nachbarin getroffen. Wir kamen sofort ins Gespräch. 

Wir haben beruflich bzw. sportlich Parallelen, was sehr interessant war. Sie hat im Krankenhaus gelernt und gearbeitet (MTA in Röntgenabteilung, später ein paar Jahre als Assistentin im arbeitsmedizinischen Dienst), war aber immer schon Profi-Sportlerin (Skilaufen und Bogenschießen). Nach einigen Jahren hat sie sich dann umorientiert. Sie gab dann über 20 Jahre Seminare im Sportbereich. Also alles immer in Theorie und Praxis. Davon hat sie mir erzählt, das fand ich super interessant. 

Sie ist total nett und locker, hat uns dann (für Frühling oder Sommer) zum Kaffeetrinken eingeladen. Sie wohnt unter uns, hat eine große Veranda. Dort könnten wir uns schön mal zusammen setzen. Ja, warum nicht. 

Dann wollte ich noch zu dem Thema "Spielbank" schreiben. Darin ist man erst mit 21 Jahren volljährig.

Der Vater meines Freundes war früher viel in Kneipen (nachdem seine Frau gestorben war, als mein Freund 14 Jahre war, hatte er keine Freundin/Frau mehr). 

Eine Kneipe wurde dann renoviert, es wurden neue Spielgeräte angeschafft. Die alten Geräte wurden "verscherbelt". Ein Gerät hat er seinem Sohn geschenkt.

Er wurde für uns dann zur Spardose. Darin haben wir über Jahre unser Kleingeld gespart.

Mein Freund meinte dann (als ich 19 Jahre alt war, also eigentlich schon volljährig), dass er gerne mal in eine richtige Spielbank gehen würde. Wir sind beide keine "Zocker", aber es hat uns trotzdem mal gereizt.

Wir sind dann zur Spielbank Hohensyburg gefahren. Das ist hier eine der bekanntesten Spielbanken.

Mein Freund (er war ja schon 22 Jahre, 3 Jahre älter als ich) wäre gerne auch an einen Tisch gegangen, aber dahin hat man erst ab 21 Jahre Zutritt. Ich war ja erst 19 Jahre, zu jung dafür. Alleine hatte er auch keine Lust. Wir blieben dann halt bei den Automaten.

Nun gut, mit diesen Gewinnen kam ich aber nicht klar. 

Ich hatte damals extra dafür (für dieses Erlebnis) 100 DM gespart. Ich hatte eine Glückssträhne, habe so einiges, über 100 DM gewonnen.

Ja, aber in meiner Nähe stand ein Wachmann. Er sah immer wieder in meine Richtung. Ich fühlte mich total beobachtet. 

Auch wenn es meine Gewinne waren, ich habe mich nicht getraut, das gewonnene Geld einzustecken. Es kam mir wie Diebstahl vor. Das Geld gehörte der Bank. Alles, was ich gewonnen hatte, steckte ich sofort wieder in den Kasten. 

Es dauerte lange, bis ich meinen Einsatz sowie das gewonnene Geld endlich komplett im Kasten hatte (einarmiger Bandit). Nein, so etwas ist so gar nicht meine Welt.

Mein Freund hatte dagegen eine Pechsträhne, hat so gut wie nichts gewonnen.

Er war später sauer deswegen, dass ich über 100 DM, also das gewonnene Geld, komplett wieder rein gesteckt hatte. Nein, das wäre kein Diebstahl gewesen, wenn ich es eingesteckt hätte.

Aber ich konnte es nicht behalten. Es war für mich irgendwie falsch. Es war nicht mein Geld, das da raus gekommen ist.

Geld muss man sich verdienen. Man muss dafür was tun, dafür arbeiten. Wenn ich eine DM da rein stecke, dafür 5 DM wieder raus bekomme. Das fühlte sich für mich einfach total falsch an. Nein, diese 5 DM gehörten mir dann nicht. Dafür hatte ich nichts getan, also warf ich es wieder dort rein. 

Mein Freund hat danach direkt gesagt, dass es das erste und letzte Mal war, dass wir in einer Spielbank waren. Ich habe auch kein Interesse mehr daran.

Ja, aber seit damals habe ich halt im Hinterkopf, dass man erst mit 21 Jahren "richtig" erwachsen ist. Vorher durfte man dort halt, wie gesagt, nicht an die Spieltische gehen (mein Freund wäre gerne ans Roulette gegangen). Mit 19 Jahren ist man noch zu jung, noch nicht erwachsen genug. 

dass ich abends noch meinen Sport durchgezogen habe.

Sonst mache ich Montags und Freitags ja immer meine sportlichen Ruhetage. Aber nachdem ich zwei Tage sportlich nichts gemacht hatte, wurde es dringend mal wieder Zeit. 

Ich hatte auch Angst, den gleichen Fehler wie früher wieder zu machen.

Das war mit meinen Fersen. Mit dieser Achilles-Sehne. Bei der Wassergymnastik haben wir viele Ausfallschritte gemacht. Im Wasser fühlt man den Sport wirklich nicht, darin fühlt sich alles (auch schwere Übungen) total leicht an. Dabei habe ich immer sehr intensiv alles mitgemacht.

Schon beim raus gehen (aus dem Becken) habe ich das Ziehen in den Fersen gemerkt. Ein "Jahrhundert-Muskelkater". Er hielt mehrere Tage lang sehr intensiv an. Ich konnte die Füße nicht mehr abrollen. 

Ja, aber eigentlich hätte ich trotzdem langsam und vorsichtig mit kleinen Übungen weiter machen sollen. Das habe ich damals (vor ca. 5 Jahren) aber nicht gemacht. Ich wollte warten, bis der Schmerz wieder ganz weg ging.

Das ging er aber nicht. Er hielt sich über Wochen. Bis ich kaum noch Laufen konnte. Dann ging ich zum Arzt, zu einer Fußchirurgin.

Von ihr bekam ich einen Vortrag, dass ich zu wenig Sport machen würde. Meine Bänder seien völlig verkürzt, total zusammen gezogen, daher kamen diese heftigen Schmerzen. 

Ich habe ihr von meinem Sport, von dem Muskelkater erzählt. Ja, das wäre genau der richtige Moment gewesen, um die Bänder weiter zu dehnen. Ein paar Tage (nach dem Muskelkater, dem intensiven Sport) warten, aber dann langsam und gezielt mit dem richtigen Dehnen beginnen.

Diesen Zeitpunkt habe ich damals leider verpasst. Seitdem haben wir dieses Dehnen der Bänder, der Fersen auch fest mit in unser Programm (Sportprogramm beim Personal-Training) mit aufgenommen. 

Ja, aber daraus habe ich damals gelernt. Nach einem Muskelkater (was die Ärztin positiv fand) nie zu lange Pause machen. Die Bänder usw. dürfen sich danach nicht mehr ganz zusammen ziehen. Gerade dann, nach einer kleinen Pause, sofort wieder mit angepasstem Sport weiter machen. Das ist dann der ideale Zeitpunkt, um späteren Schmerzen vorzubeugen.

Nach dem Training am Dienstag hatte ich heftigen Muskelkater in den Oberschenkeln (und auch Knien). Nach den beiden sportfreien Tagen (Mittwoch und Donnerstag) habe ich deswegen am Freitag Abend wieder mein Programm durchgezogen (und bin aktuell auch wieder schmerzfrei, also vom Muskelkater ist jetzt nichts mehr zu spüren).

Zuerst wieder das Fahrradfahren, 16 Kilometer in 30:45 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, in den Powereinheiten mit etwa 33/34 km/h. Das war meine 4. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 64,00 gefahrene Kilometer für den Monat Februar. Im Jahr 2019 insgesamt 220,00 Kilometer.

Nach dem Fahrradfahren noch 1 Stunde Sport (einschließlich ca. 5 Minuten Dehnen).

Steppbrett-Training, 5 Übungen für jeweils 2 Minuten.

Bei 2 Übungen, gerade hoch und runter, mit den 1 kg Hanteln nach vorne boxen. Erst mit rechts beginnend hoch und runter. Dann mit links beginnen hoch und runter. Dann im Wechsel, unten nur steppen. Dabei mit den 1,5 kg Hanteln im Wechsel nach vorne boxen. Dann 2 Übungen, zum einen Knie seitlich hoch ziehen (3 x hoch ziehen, dann Seite wechseln), dabei mit den 2 kg Hanteln im Wechsel Hammer-Curls. Danach vorne hoch kicken (mit einem Bein - im Wechsel - auf das Steppbrett, das andere Knie vorne hoch Richtung Bauch ziehen), dabei mit den 3 kg Hanteln Bizeps-Curls.

Mit den 3 kg Hanteln 10 x Reverse Bizeps-Curls (Handflächen nach unten).

Mit der 6 kg Kugelhantel 15 x Kettlebell-Swing.

35 Sek. "Bergsteiger", also die Liegestütz-Position, die Hände auf das Steppbrett stützen und die Beine/Knie im Wechsel zum Bauch ziehen. 3 richtige Liegestütze, mit den Händen auf dem Steppbrett.

10 x Dips - Liegestütz rücklings auf dem Steppbrett.

10 Sit-Ups (mit den Füßen unter dem Steppbrett).

Mit dem "Body-Trimmer" die Arme/Ellenbogen 10 x seitlich bis in Schulterhöhe hoch ziehen. (Theraband, unten mit Schlaufen für die Füße, oben mit zwei seitlichen Griffen zum hoch ziehen.)

10 Kniebeugen mit der 4 kg Kugelhantel (vor der Brust halten, beim Hochkommen nach oben strecken).

Gerade Stehen und mit den 2 kg Hanteln seitliche Bewegungen, die Arme (fast) gestreckt seitlich 10 x hoch bis in Schulterhöhe, halb runter und nochmals hoch bis in Schulterhöhe, erst dann ganz runter. Die Arme vorne in Schulterhöhe hoch, 10 x nach oben strecken. Gerade vorbeugen, eine 2 kg Hantel zwischen die Hände, die Arme in Schulterhöhe 10 x nach vorne strecken.

Mit den 4 kg Hanteln 10 normale (gerade) Bizeps und 10 Bizeps-Curls mit nachwippen (erst runter zur Waagerechten, nochmals hoch zur Schulter, erst dann ganz runter). Gerade vorbeugen und mit den 4 kg Hanteln rudern, die Ellenbogen 10 x nach hinten ziehen. Gerade Stehen. Mit einer 4 kg Hantel hinter dem Kopf arbeiten, 10 x runter in den Nacken und Arme wieder nach oben strecken.

Weiter auf dem Boden, auf der Matte.

35 Sek. Unterarmstütze. Danach die hohe Liegestütz-Position 35 Sek. halten.

Auf alle Viere (Arme auf die Unterarme). Ein Bein angewinkelt hoch (Fuß Richtung Decke) und 10 x nach oben wippen.

Auf die Seite legen. Beide Beine strecken. Oberes Bein 10 x gestreckt hoch mit nachwippen (erst halb runter, nochmals so hoch wie möglich, erst dann ganz runter). Oberes Bein angewinkelt vor dem Körper ablegen. Mit dem unteren Bein 10 x gestreckt nach oben.

Auf den Rücken legen, Beine aufstellen, hoch zur Brücke, 10 x Laufen, Bein dabei strecken. Mit dem Standbein jeweils einmal halb nach unten wippen.

Flach auf dem Rücken liegen, beide Beine gestreckt nach oben (senkrecht), 10 x gleichzeitig gestreckt nach unten, bis kurz über dem Boden und wieder hoch zur Senkrechten. Beine anziehen (Knie Richtung Bauch) und beide 10 x strecken (flach über dem Boden).

Beine gestreckt flach über dem Boden, 6 x die Schere Senkrecht. Beine gestreckt flach über dem Boden, 6 x die Schere Waagerecht.

Beine aufstellen, 10 x gerade Crunches, Hände Richtung Knie. 10 x Bicycle Crunches (mit den Händen hinter dem Kopf). 6 x Reverse Crunches, also die Hüfte etwas hochziehen, etwas vom Boden anheben.

Zum Abschluss dann für etwa 5 Minuten die Dehnübungen für Beine/Fersen sowie Arme und Schultern, abschließend die Arme/Schultern vor und zurück kreisen. Jede Dehnübung für 30 Sekunden halten.

Ich bin stolz, dass ich das Programm noch so durchgezogen habe. Das musste einfach mal wieder sein.

Kommentare

02:01 10.02.2019
Schon prima, dass das Training so eine direkte positive Wirkung auf Deinen problematischen Körperzonen hat
Spielbankerlebnisse habe ich noch nicht, aber in Las Vegas habe ich an der Busstation spaßeshalber 200 US-Cent (ja, dort konnte man mit 1 Cent Einsatz loslegen) verspielt, auch an so einem „einarmigen Banditen“, aber eher experimentell nach dem Motto, wie lange kann ich mit 200 Münzen spielen? Es dauerte dann sogar richtig lange und danach hatte ich eine schwarze Handfläche
Good luck!
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PetraM Offline

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2019-02-09 18:50