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Tagebuch PetraM
2017-06-23 02:57
Do. 22. Juni 2017
Heute war nicht so ganz mein Tag.

Ich fühle mich nicht so gut. Einfach nur total matt und schlapp.

Ich nehme an, dass das Wassermangel ist. Das warme Wetter an sich macht mir gar nichts aus. Ich liebe diese Wärme total. Aber die hohe Luftfeuchtigkeit finde ich so fies. Wenn man das Gefühl hat, dass man die Luft "schneiden" könnte.

Ja, und ich bin halt ein totaler Trinkmuffel. Ich hatte noch nie ein richtiges Durstgefühl. Normalerweise verlieren ältere Menschen dieses Durstgefühl, aber ich hatte es noch nie so richtig.

Wenn ich beim Sport so richtig durchpower, so richtig ins Schwitzen komme, dann habe ich das Gefühl, dass mein Mund trocken wird. Dann denke ich mir, jetzt ist es an der Zeit, dass ich mal wieder was trinken könnte. Aber dass ich sage, ich habe Durst, ich möchte bzw. muss jetzt was trinken, dieses Gefühl kenne ich nicht, das hatte ich noch nie. Wenn ich es mir nicht bewusst sage (ich muss mal wieder was trinken), dann trinke ich den ganzen Tag über nichts.

So war ich schon in der Schulzeit. Das konnten schon damals die Ärzte nicht verstehen.

Meine Mutter hat mir damals so eine digitale Uhr geschenkt, die sie so eingestellt hat, dass sie jeder Stunde gepiept hat. Jedes Mal sollte ich dann was trinken. Meine Mutter hat darauf geachtet, kam dann auch stündlich mit einem Glas zu mir.

Meine Lehrerin in der Grundschule wusste auch Bescheid (in höheren Klassen dann nicht mehr), sie hat darauf geachtet, dass ich zu Beginn von jeder Pause erst was trinke.

Aber trotzdem kann ich es nicht zählen, wie oft ich in der Schulzeit (im Laufe der Jahre) beim Arzt war, dort am Tropfer lag (Kochsalzlösung). Totaler Wassermangel.

Trotz meiner Angst vor Ärzten, vor Nadeln, vor Spritzen und dementsprechend auch vor dem Tropfer, im Laufe der Jahre ist es immer mal wieder passiert.

Ich trinke weiterhin etwa einen Liter am Tag, wenn es hoch kommt schaffe ich auch mal 1,5 Liter. Das ist dann aber auch wirklich viel für mich. Das schaffe ich meistens, wenn ich Sport mache, dabei (zwischen den Übungen) extra kleine Trinkpausen einplane.

Eigentlich könnte ich zur Zeit mehr trinken. Mein Kollege hat zu Hause technische Probleme, kommt nicht ins Internet, ist deswegen täglich im Büro.

Ich sage halt immer, dass ich tagsüber nichts trinken kann, weil ich nicht aufs Klo gehen "darf", mich um die Zentrale kümmern muss. Wenn ich diesen Satz auf der Arbeit laut sage, dann kriege ich mit meinen Kolleginnen (und auch meinem Chef) allerdings immer sofort Ärger. Natürlich darf ich aufs Klo gehen (ich bin bezüglich Telefon und dem Empfang halt immer total pflichtbewusst).

Ja, und im Moment, wenn mein Kollege eh im Büro ist, also jederzeit an der Zentrale einspringen kann, ist es noch einfacher (dann bräuchte ich keinem extra Bescheid zu sagen).

Und trotzdem habe ich halt weiterhin meine Trinkprobleme.

Zur Zeit dürfen wir bei uns Cola Light trinken, also geschenkte meine ich. Davon habe ich mir heute direkt eine Flasche (0,33 l) genommen.

Für Sitzungen haben wir immer Getränke im Haus (für die Sitzungsbewirtung), also Kaffee, Wasser, Apfelschorle und halt die Cola. Aber an Cola sind in letzter Zeit nur wenige gegangen, so dass sie in Kürze abläuft (Haltbarkeitsdatum). Weil es zu schade wäre, sie weg zu schütten/schmeißen, dürfen wir sie jetzt trinken.

Zuerst habe ich gezögert. Ich komme mit solchen Verschlüssen nicht so richtig klar, kenne nur von großen Flaschen die Schraubverschlüsse. Aber eine Kollegin kam sofort an, dass sie mir helfen könne, das ist gar kein Problem (das fand ich lieb von ihr).

Durch diese Flasche habe ich heute letztendlich etwas mehr als sonst getrunken. Diese Flasche kann ich halt nicht zuschrauben, die muss ich, wenn sie offen ist, bis zum Feierabend austrinken.

Ich trinke zwar nicht täglich Cola, aber trotzdem fand ich es heute mal so richtig lecker.

Überwiegend trinke ich Wasser. Am gesündesten und ohne Kalorien.

Kaffee trinke ich morgens und mittags, seit einiger Zeit schwarz. Früher mit Milch und Zucker, aber das habe ich mir nach und nach (über eine längere Zeit) abgewöhnt, bis ich ihn schließlich nur noch schwarz getrunken habe.

Mit Geschmack trinke ich grundsätzlich mehr und schneller als pures Wasser. Ich kenne einige Personen (auch Kolleginnen), denen es genauso geht. Sie trinken deswegen viel Tee. Mein Freund und mein Trainer ebenfalls.

Ich mag Tee aber nicht so gerne. Tee ist für mich ein "Krankheits-Getränk", das ich immer mit Fenchelhonig trinke. Wenn ich das täglich so trinken würde (mit dem Honig), das wären viel zu viele Kalorien, dann würde ich mein Gewicht gar nicht mehr in den Griff bekommen.

Eine Zeitlang habe ich Erdbeer- oder Früchtetee getrunken, aber auch immer mit Zucker (oder Natreen). Aber jeden Tag Zucker bzw. Natreen, jeden Tag diese Süße, das hat mir auf Dauer auch nicht geschmeckt. Letztendlich bin ich dann doch wieder beim Wasser gelandet. Dann "lieber" täglich weniger (ohne Geschmack) trinken, als täglich zu viel Zucker zu trinken.

Deswegen trinke ich abends ja auch regelmäßig diese Vitamin-Brausetabletten. Auch wenn sie umstritten sind (wie viele Vitamine davon tatsächlich im Körper, im Blut ankommen), für mich sind sie schon insoweit absolut positiv, weil ich dadurch jeden Abend 2 Gläser (etwa 0,2 l) Wasser mit Geschmack trinke (eines mit Zitronen und eines mit Orangengeschmack).

Als Kind habe ich auch diese "Ahoj"-Brause (verschiedene Geschmacksrichtungen) im Wasser getrunken. Aber auch das hat viel zu viel Zucker.

Mein Freund hat schon wieder drei dicke Zitronen geholt. Jede ergibt mindestens ein großes Glas 0,5 l frischen Zitronensprudel. Das werde ich dann wohl am Wochenende trinken.

Eigentlich wollte ich heute Abend wieder Sport machen, aber ich habe mich so matt und schlapp gefühlt, so dass ich fast den ganzen Abend nur gelegen habe. Ich habe zwar zwischendurch mal eben die Waschmaschine angeschmissen (auch mit meinen Sport T-Shirts), habe die Sachen anschließend auch schon mal aufgehangen, aber ansonsten habe ich nur gelegen. Ich habe mich so schlapp gefühlt, wollte mich nur so wenig wie möglich bewegen.

Ich finde es gut, dass ich heute vom Unwetter nur wenig mitbekommen habe. In Hamburg muss es ja ganz schlimm gewesen sein. Der reinste Weltuntergang. In unserer Nachbarstadt kam auch einiges runter (also einschließlich umgekippter Bäume), aber wir hatten viel Glück, hier ist nichts weiter passiert.

Heute Abend bin ich mit dem Taxi nach Hause gefahren. Zusammen mit der Chinesin habe ich 25 Minuten auf den Bus gewartet. Er kam aber nicht. Sie fuhr dann mit einem anderen Bus nach Hause (sie fährt ja nur die halbe Strecke, kann auch auf andere Buslinien ausweichen). In diesen 25 Minuten haben wir uns nett unterhalten, die Zeit ging schnell um.

Ich ging dann (als sie in den Bus stieg) weiter zum Bahnhof. Unterwegs kam mir dann tatsächlich doch der Bus entgegen, mit einer halben Stunde Verspätung. Aber da war es für mich ja schon zu spät (da war ich zu weit weg von der Haltestelle).

Im Bahnhof dann das nächste Chaos. Alle Züge totale Verspätung. Der nächste Zug und die nächste S-Bahn wären laut Anzeige-Tafel in rund einer halben Stunde gekommen, wenn sie denn pünktlich gewesen wären. Also eigentlich in 15 Minuten, aber beide hatten 15 bis 20 Minuten Verspätung. Wer weiß, wann sie da gewesen wären (es hätte sich ja auch noch mehr verzögern können).

Mindestens eine halbe Stunde warten? Und dann noch mindestens eine halbe Stunde im Zug sitzen? Ich hatte keinen Bock mehr. Es war inzwischen 19 Uhr. Ich wollte endlich nach Hause. Ich fühlte mich so matt und schlapp, wollte mich endlich hinlegen.

Also ab zum Taxistand. Es war ein netter Türke (der Taxifahrer). Auf halber Strecke (auf der Autobahn) hat er mir das Angebot mit einem Festpreis gemacht, wonach ich rund 10 Euro gespart habe. Darauf bin ich sofort eingegangen. Er hat dann die Uhr/den Gebührenzähler ausgemacht.

Zu Hause habe ich nur eben was gegessen (mein Lieblingsessen, Hühnerfrikassee mit Reis), habe eben die Waschmaschine mit den Sport T-Shirts angeschmissen (die brauche ich ja schließlich regelmäßig) und dann habe ich mich hingelegt, blieb dann auch (abgesehen vom Aufhängen der T-Shirts) den Rest des Abends liegen.

Ich fand es heute schön,

- dass ich die Flasche Cola getrunken habe (mal was mit Geschmack), dass wir sie von der Arbeit sozusagen geschenkt bekommen haben. Ja, für mich war das halt ein guter Anreiz um etwas mehr zu trinken. Zwar immer noch zu wenig, aber mehr als sonst.

- dass wir, sowohl auf der Arbeit als auch hier zu Hause, von dem heftigen Unwetter soweit verschont worden sind.

- dass mir der Taxifahrer mit dem Festpreis um rund 10 Euro entgegen gekommen ist.

- dass ich mich, obwohl ich mich so schlapp gefühlt habe, trotzdem zumindest um die Wäsche gekümmert habe (meine T-Shirts brauche ich ja schließlich auch regelmäßig).

Wie heißt es immer so schön, sie hat sich stets bemüht. Dieser Spruch passt bei mir bezüglich des Trinkens auf jeden Fall voll und ganz. Mal sehen, ob ich morgen etwas mehr schaffe, damit ich abends mal wieder etwas Sport machen kann. Am Samstag haben wir wieder unser Training. Ich möchte versuchen, vorher nochmals eine Sporteinheit durchzuziehen. Also muss ich abends etwas stabiler sein (vom Kreislauf her).

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