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Tagebuch PetraM
2018-05-04 04:31
Do. 03. Mai 2018
Heute war nicht so ganz mein Tag. Mehrere Sachen sind schief gelaufen. So was schlaucht mich seelisch halt immer mächtig. 

Am Donnerstag fand ich es schön,

- dass meine Züge (Hin- und Rückfahrt) pünktlich gewesen sind.

- dass ich mich um Briefe per Einschreiben gekümmert habe, sie auch zur Post gebracht habe. Eine Aufgabe, die ich immer wieder gut im Griff habe (da andere Sachen heute halt schief gelaufen sind). 

- dass ich von meinem Chef "Rückendeckung" bekommen habe, dass er mir geholfen hat, als eine Sache falsch gelaufen ist, ich in einer Sache am Telefon völlig falsch reagiert habe. 

Heute war bei mir irgendwie total der Wurm drin. 

Zum einen habe ich noch Probleme mit der neuen Telefonzentrale. Gespräche verbinden, das ist kein Problem. Aber wenn der Kollege gerade nicht in seinem Zimmer ist, dann muss ich das Gespräch halt wieder zurück nehmen. Das hat heute zwei Mal nicht so richtig geklappt. Ich habe irgendwelche Tasten gedrückt. Einmal habe ich das Gespräch damit komplett weg gedrückt (beendet) und einmal hat es irgendwie geklappt. Also "einfach" finde ich die Bedienung nicht wirklich.

Dann habe ich mich bei einem Gespräch so blamiert. Wenn mir nicht das richtige Wort einfällt, dann sage ich (immer schon) häufig das "Ding". Darüber hat sich mein Vater damals immer schon so aufgeregt. Das merke ich zum Teil aber gar nicht. So wie andere beim Reden häufig "Äh" sagen, so sage ich, wenn ich was beschreibe, halt schnell das "Ding".

Das Waschbecken im Büro auf der Toilette ist kaputt. Der "Stöpsel" ist immer unten, so dass das Wasser nach dem Händewaschen nicht richtig ablaufen kann. Die Mechanismus, um diesen Stöpsel anzuheben, ist irgendwie kaputt (vermutlich abgebrochen). So, jetzt wisst ihr schon mal groß, worum es bei dem Gespräch dann ging.

Ich musste bei einem Hausmeister-Service anrufen. Die schicken morgen jemand für die Reparatur vorbei. Sie wollten vorab wissen, worum es geht, was ungefähr gemacht werden soll.

Ja, ich war bei diesem Gespräch nervös, fand mal wieder spontan nicht die richtigen Worte und meinte zu allen Sachen "das Ding". 

Das Ding ist kaputt, bleibt immer unten. Das Ding hinten (die Stange hinter dem Wasserhahn) ist kaputt. Wenn ich das Ding hochziehe (ich meinte die Stange), dann bleibt das Ding unten (also der Stöpsel) trotzdem unten, so dass das Wasser halt nicht ablaufen kann. Das Ding, das Ding, das Ding.....

Ruhe in der Leitung. Dann meinte die Frau, die das Gespräch angenommen hatte, sie würde sich gerade in meine Beschreibung reindenken, von welchem Ding ich jetzt eigentlich genau reden würde....

In dem Moment wurde es mir selber erst bewusst, wie unsicher ich geredet habe, wie oft ich das Wort Ding in einem Satz benutzt habe. Wenn ich so in einem Baumarkt reden würde, mein Freund daneben stehen würde, dann würde er sofort einen Lachanfall bekommen (Grins).

Mir war das so peinlich, dass ich richtig gemerkt habe, wie mein Gesicht warm wurde, wie ich rot geworden bin. Gut, dass wir kein Bild-Telefon haben. 

Nun gut, der Hausmeister kommt morgen vorbei und kümmert sich darum.

Kurz danach, ich war von diesem Telefonat noch etwas durch den Wind, kam meine Kollegin an, dass ich eine Karte für eine Kollegin unterschreiben sollte. 

Ich wusste zuerst nicht, wo ich unterschreiben sollte, weil mittig ein originelles Bild/Motiv war. Ich meinte dann spontan, "ich mach mal in die Ecke" (also ich meinte natürlich, ich unterschreibe dann mal in dieser Ecke). Äh ja, meine Kollegin lachte daraufhin sofort los. Ja, auch das war in diesem Moment eine sehr unglückliche Formulierung. Nein, ich "mache nicht in die Ecke", dafür gehe ich aufs Klo (Lach).

Dann kam das blöde Telefonat.

Ich mache ja bei uns die Telefonzentrale (seit vielen Jahren). Inzwischen wurde eine "Sammel-Nummer" für ganz Deutschland eingerichtet, wo neue Anrufer erst mal landen. Von dort werden sie dann auf die jeweiligen Filialen (bei uns halt für Nordrhein-Westfalen) verteilt. 

Dieses Verteilen soll jetzt noch etwas gezielter (bezüglicher der einzelnen Sachbearbeiter) verlaufen. Wobei es bei uns im Grunde so bleiben soll. Ich bin halt im Büro vor Ort und bekomme am besten mit, wann die Kollegen im Haus sind bzw. wer wie lange auf Dienstreise ist, im Urlaub ist usw.  Deswegen sollen die Telefonate von der Hauptzentrale erst über mich (über unsere Zentrale) laufen, dann intern weiter vermittelt werden. 

Die Frau von der Hauptzentrale ist immer total nett und locker, ich bekomme von ihr so ziemlich täglich ein paar Gespräche zugestellt.

Heute rief sie dann an, hatte ein Gespräch für eine Kollegin. Im Normalfall nehme ich das Gespräch dann an und gebe es, wenn ein Kollege nicht im Haus ist, an einen anderen Kollegen in Vertretung weiter (so ungefähr läuft es bei uns). 

Das heutige Gespräch lief dann aber völlig anders. Die Frau von der Hauptzentrale meinte, sie sei ja jetzt die neue Zentrale, müsse sich um diese ganzen Anrufe kümmern. Wenn meine Kollegin (für die das Gespräch war) nicht im Haus ist, dann solle ich ihr (für zukünftige Gespräche) sagen, wann sie sie am besten erreichen könne bzw. über welche Handy-Nummer ich sie (wenn sie nicht im Haus ist) immer anrufen würde.

Sie war am Telefon so selbstsicher, so bestimmt, dass in dem Moment für mich alles seine Richtigkeit hatte. Also gab ich ganz natürlich Auskunft, einschließlich Handy-Nummer usw. 

Nein, das war gar nicht gut, in dem Moment hätte ich das Gespräch sofort meinem Chef geben sollen. Diese umfangreichen Auskünfte, wann welche Kollegin im Haus ist, muss die Hauptzentrale gar nicht wissen. Diese Übersicht müssen wir nur intern wissen. 

Ja, aber sie war halt so selbstsicher und überzeugend am Telefon, so dass ich bereitwillig Auskunft gab. 

Direkt nach dem Telefonat bekam ich ein super schlechtes Gewissen. Was hatte ich getan??? In diesem Sinne habe ich ja damit mich selber "abgesägt" (dass ich als interne Zentrale überflüssig werden würde) und auch meine Kolleginnen, die, bei Abwesenheit der Kollegin, deren Vertretung machen würde. Die Frau aus der Hauptzentrale meinte halt, dass sie Gespräche für die Kollegin, die Nachmittags nicht im Haus war, demnächst gar nicht mehr zu uns durchstellen würde, sondern direkt an deren Handy-Nummer vermitteln würde.

NEIN!!! Das wäre eine Katastrophe!! So soll es ganz bestimmt nicht laufen!! 

Ich ging sofort zu meinem Chef und habe ihm davon erzählt. 

Nun gut, Ärger habe ich deswegen zum Glück nicht bekommen. Es war ja keine Absicht, aber ich war bei dem Gespräch total überrumpelt. Er hat sich dann darum gekümmert, hat auch bei der Hauptzentrale angerufen, um die Situation dort zu klären. 

Danach war ich total durch den Wind. So etwas darf nicht passieren. 

Ja, und als ich danach eine Aufgabe fertig hatte, da fiel mir eine Rechnung auf, die ich übersehen hatte. O nein, das hatte mir auch noch gefehlt. Das passte dann total zu dem heutigen Tag.

Die wollte ich kurz vor Ostern bearbeiten (die muss gründlich geprüft werden), konnte mich aber, weil ich die heftigen Halsschmerzen hatte, nicht so richtig konzentrieren (das war, als abends, also über Ostern, die Erkältung bei mir so richtig durchgekommen ist). Die Rechnung lag die ganze Zeit auf meinem Tisch. Ich hatte sie völlig vergessen (ich bin halt auch nur ein Mensch....).

O Schitt, gerade bei Rechnungen ist das natürlich gar nicht gut. Ich wollte sie heute direkt bearbeiten, aber heute Nachmittag war ich dann so durch den Wind, dass ich nicht mehr klar denken konnte, mich nicht mehr konzentrieren konnte, mich nur noch mit kleinen Aufgaben beschäftigt habe. Die Rechnung habe ich mir für Morgen als "absolutes Soll" bei den Aufgaben vorgenommen.

Heute Abend war ich dann immer noch mächtig durch den Wind. Ich musste seelisch erst mal wieder etwas runter fahren. Zuerst habe ich zur Entspannung ein paar Musikvideos geguckt. 

Dann wollte ich eigentlich Sport machen, stattdessen habe ich schon früh geschlafen (gegen 22 Uhr). Bin dann aber wieder, so wie häufig, gegen 2 Uhr wach geworden, habe dann schon mal meine Sachen für morgen sortiert (und diesen Eintrag halt geschrieben). Jetzt lege ich mich aber wieder hin. Noch etwas Ausruhen, bevor ich in den Freitag starte.

Hoffentlich verläuft der dann wieder besser als der Donnerstag. 

Kommentare

02:39 06.05.2018
Wenn mal etwas nicht richtig läuft, ist es ja gut und positiv, dass Du es dann noch noch irgendwie richten kannst!
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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