miletos (14 pix)
am nächsten tag ging es weiter nach westen. zum teil auch über kleine straßen und
durch die dörfer der "einheimischen".
am ersten bauernmarkt war dann natürlich gleich ein spontaner halt unumgänglich.



eigentlich mag ich es ja nicht so gern, wenn touristen quasi als "außerirdische" sich mal kurz zwischen die einheimischen mischen, herumstören und dann wieder verschwinden.
aber es gab doch erstaunlich viele mitreisende, die türkische lira dabei hatten und diverses einkauften.
dies entschuldigt den touri-überfall dann ja doch ein wenig.



moscheen und minarette habe ich zu hauf "mitgenommen", es kommen noch mehr davon, keine angst.
wie schon geschrieben, 74.000 soll es schon geben und etliche sind noch im bau.



möchte noch jemand frischen salat?

nach vielen kilometern und stunden breitete sich das nächste etappenziel vor uns aus.
miletos bzw. milet. eine große ruinenstadt, seinerzeit die größte stadt der griechisch besiedelten küste mit mehreren häfen, nun relativ weit im land gelegen. vor 3000 jahren gegründet. die meisten ruinen sind rd. 2000 jahre alt, größtes monument ist das theater, wie fast immer.



15.000 plätze. fernsehen gab es halt noch nicht und jeden abend wolltem viele wohl auch nicht zu hause bleiben.



erstaunlich, wieviel nach so langer zeit noch so gut erhalten ist.
man wünscht sich wirklich mal zurück.
mit einer zeitmaschine sich zwischen die toga-träger mischen, in den nagelneuen großbauten lustwandeln ...



hinaustreten in das große halbrund, wo sich unvorstellbare 15.000 menschen tummeln und auf das hauptprogramm warten.
und nicht nur thalia und melpomene waren hier aktiv, auch action mit gladiatorenkämpfen war hier angesagte attraktion.



heute hat die natur wieder ihre chance

das zweitgrößte gebäude in den antiken städten ist meistens das kurbad, in miletos war es riesig. war halt eine großstadt.



heute dient die ruine einem storchennest als stabiler unterbau



die mauerreste locken zum fotografieren ...



... und torbögen als natürlicher bilderrahmen sowieso

ein besonderes schmuckstück ist der alte hafen



der wassertümpel als hafenüberbleibsel ist heute heimstatt und lustgarten für tausende von fröschen



und zum fotografieren findet man hier die herrlichsten motive

oder hier



oder doch besser die andere seite?



gern hätte ich mehr als die üblichen 60 oder 90 minuten zeit gehabt,
aber der bus ruft, heute steht noch das quellenheiligtum didyma auf der liste

fortsetzung folgt!

Good luck!