aus der novemberautorInnenblase:
zwischenstand

mein text - mein http://www.nanowrimo.org-text natürlich - ist ganz spirituell unspirituell.
keiner der hauptcharaktere empfindet sich als irgendwie gläubig, aber trotzdem sind sie es, sie glauben an freunde. typische thema. ich kann keine traurigen oder schlimmen texte schreiben. es kommen immer rettende freunde vor.

und was mir aufgefallen ist, elemente.
wasser, as in: überschwemmung und dauerregen.
feuer, as in: bomben, elektroöfen, räucherstäbchen, decken und körper
erde? das muß mein bisher unterrepräsentiertes mystisches haus sein. und der schlamm, zu dem das wasser auf dem boden geworden ist, mit asche darin und blut und leichen. und dreck natürlich.
luft: wo die flugzeuge fliegen, gerade vom element wasser beherrscht, weil es ja regnet, ohne aufzuhören. und atmen. tiefes durchatmen. stimme. gedanken? von denen weniger als vermutet, kein reflexionsblub.
wordcounts verfolgen regt also zu handlung an?

ich kann kaum mehr richtig schreiben, vertippe mich am laufenden band, dafür ist die tippgeschwindigkeit gestiegen. morgen wünsche ich mir einen tag voller wörter, gemeinsam mit zwei freundinnen schreiben, schreiben, schreiben.
das sind nämlich, wie ich jetzt weiß, die zeitpunkte oder besser die zustände, zu denen der text sich selbst zu bewegen anfängt. ich kontrollfreak kann ihn sonst nur schwer loslassen, das tut ihm nicht gut. auf zeit hetzen und fließen lassen (wasser! beherrscht luft), hilft.

nur noch 15.000 wörter. das kommt mir erschreckend wenig vor.
ich werde dann noch nicht fertig sein, aber der monat ist vorbei und die herausforderung geschafft. hoffentlich geht es danach weiter.

dies ist ein großartiger november, im wahrsten sinne des wortes, weil großes geschaffen wird oder entsteht (nicht mein roman ;)). ich wünsche mir nicht, daß er eine blase in der zeit ist, die platzt, sobald wir in den dezember fallen.