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Tagebuch Loewin
2006-11-07 01:44
Bitte um Inspiration
So, ehrlich gesagt wollte ich das hier in mein lj und in eine entsprechende Community posten, aber da das liebe lj heute so gar nicht will (Grrrr...), bitte ich euch stattdessen um HIlfe. Wenn's euch nicht interessiert, verkrafte ich das, aber einen Versuch wars wert.

Liebe Mitnanos und Kreative, ich bräuchte mal eure Hilfe. Ich weiß, man soll ja gar nicht überlegen, sondern drauflosschreiben, aber so ganz haut das bei mir nicht hin.

Folgendes Problem: Ich habe zwei Hauptcharaktere, aber drei Perspektiven. Das heißt, es kommt die Perspektive eines mittelwichtigen Charakters vor. Soweit alles in Ordnung.
Nun bin ich an der Stelle, an der jener Charakter das erste Mal auftauchen soll, und ich bemerkte, daß ich mir nicht überlegt habe, in welcher Perspektive ich sie schreiben soll. Erste Person oder dritte Person? Jetzt kann ich mich nicht so recht entschließen.
Ich bin meistens nach einer Weile genervt vom Erzählen in der 3. Person, daher wäre Ich-Perspektive eine schöne Abwechslung. Aber geht das LeserInnen auch so, oder sind sie verwirrt, wenn auf einmal jemand austaucht, der von sich redet, aber nicht die Hauptperson ist?

Mir ist klar, daß ma diese Frage eigentlich nicht für jemand anderen beantworten kann. Ich glaube mich aber dunkel zu erinnern, schon von ein paar Seiten ganz prinzipielle Vorbehalte gegen die Ich-Perspektive gehört zu haben. Daher meine Bitte:
Schmeißt mir eure Vorlieben und Vorbehalte an den Kopf. Pro und Contra, wie ihr Lust habt. Und dann destilliere ich mir meine Meinung heraus.

Herzlichen Dank und gutes Schreiben. :)

PS: Was zur Hölle ist denn schon wieder mit dem lahmarschigen lj los?? Grrr...

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Kommentare

07:55 07.11.2006
Ich persönlich lese auch lieber in der dritten Person, aber es ist manchmal doch auch interessant, wenn man während der Story die Perspektive wechselt. Aber wenn du das machst, dann mach es bitte auch deutlich, indem du beispielsweise kursiv schreibst, wenn aus der Ich-Perspektive geschrieben wird.
Und dass Perspektivenwechsel durchaus gelingen können und viel Erfolg haben, kannst du hier http://www.lus.ex6.de/ mal nachlesen. Das ist eine Fanfiction zu meiner Lieblingsserie und es dauert eine Weile, bis man sich an die verschiedenen Perspektiven gewöhnt hat, aber dann ist es einfach nur noch super!
LG
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02:45 07.11.2006
nicht ganz ohne grund heißt die erste person ebenso, d.h. die ich-form vermittelt m.e. eigentlich schon das gefühl, dass hier der wichtigste spricht, der erzähler, der subjektivste von allen. die ich-perspektive zwingt den leser m.e. in die komplizenschaft, zur identifikation. trotzdem kann die hauptgeschichte natürlich von anderen handeln. ist eine hilfreiche konstruktion wenn, zwei negativ-charaktere um das primat kämpfen oder wenn die hauptcharaktere am schluss sterben, dann sitzt der ich-erzähler eben ein wenig abseits und erlebt das geschehen (ggf. auch nur fragmentarisch) aus seiner (ggf. begrenzten) perspektive, ggf. auch völlig verquer-subjektiv und de facto abweichend vom eigentlichen verlauf.
ein autor hat superviele möglichkeiten. du machst das schon!
Good luck! :)
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02:02 07.11.2006
Also ich will lieber auch die dritte Person in der Ich-Perspektive lesen. Eben WEILs freakiger ist.
Andere Möglichkeit wäre extrem distanzierte Third Person (passt ja zu einer dritten Person). Ohne den Namen zu nennen. Kurze Sätze. Keine innere Handlung. Als würde er/sie von einer versteckten Kamera beobachtet.
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