Allgemein
...im Juni 2007 fing das alles an.
Wir konnten kaum einen Tag miteinander verbringen, ohne uns zu streiten. Es gab keine richtigen Gründe, nein nicht mal! Es waren Kleinigkeiten, mini mickrige Kleinigkeiten die uns dennoch beide zur Weißglut getrieben haben. Ich habe zu viel gezickt und er war ständig mit allem unzufrieden. Tausend Dinge, die ihm nicht passten und tausend Gründe, weswegen ich einfach drauflos gezickt habe.

Ende Juni, am 28. um genau zu sein, gab es ein Telefonat zwischen uns beiden. An diesem Abend sollte er eigentlich zu mir kommen, da wir uns bisher die Woche noch nicht gesehen haben und wir uns auch am Wochenende nur auf einer bestimmten Party hätten sehen können. Bei diesem Anruf sagte er mir ab, worauf hin ich überreagierte. Ich war sauer und enttäuscht. Es folgte ein Streit.
In diesem Streit kam es dann zu der Einsicht, dass wir dringend was ändern mussten. Ich weinte und weinte und war völlig überfordert mit der Situation. Ich musste einsehen, dass da was zwischen uns nicht mehr richtig läuft und ich wollte, dass sich genau das möglichst schnell ändert. Er war gleicher Meinung zeigte aber wenig Verständnis für mein Verhalten. Er wimmelte mich hab, meinte, er sei mehr als nur angepisst von allem und er braucht für diesen Abend dringend seine Ruhe.

So weit, so gut. Wie geahnt, kam am Abend ein weiterer Anruf seinerseits. Er hat mir gesagt, dasser mich so sehr vermisst und mich sehen will, dass wir uns nicht mehr so oft streiten dürfen, dass es ihm leid tut. Habe mich auch bei ihm entschuldigt, ihm gesagt, er brauch nicht kommen wenn er heute allein sein will, er nicht wegen mir kommen muss.
Er wollte es aber unbedingt, er ist dann auch gekommen und der abend ist schön verlaufen.

Wir haben das thema aber nicht abgehakt, ich habe ihm meine gefühle und wünsche in einem text zusammengefasst und ihm mitgegeben, damit er sich alles in ruhe durchlesen kann um anschließend drüber nachzudenken, damit wir am kommenden Freitag, wo er kurz seine Sachen vorbeibringen wollte, ein gespräch über alles führen können.

Am besagten Freitag bekam ich am Nachmittag einen Anruf:
"Du Schatz, ich schaffs heute nicht vor der party zu dir zu kommen, muss einen freund abholen, anders kommt er nicht dahin"
Ich war nicht nur total wütend, ich war enttäuscht, verletzt und wäre fast ausgerastet. Für mich war klar, dass hier eindeutig einer zu viel und der andere deutlich zu wenig gibt.
Wieder Tränen über Tränen. Ich hab es für den Abend ignoriert, für mich, meine Freunde und die besagte Party, die kein Reinfall werden sollte. Hat auch super geklappt. Den Abend auf der Party haben wir uns entschlossen, den Sonntag drüber zu reden und das Thema für dieses Wochenende ruhen zu lassen. Am Samstag war nämlich schon die nächste Party dran. Blöd nur, dass ich nicht hellsehen kann. dann hätte ich gewusst, dass es ein großer Fehler war am Samstag erneut wegzugehen...