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Tagebuch Leeni
2008-09-03 17:06
Ab jetzt geht es aufwärts!
Ich sehe nach unten. Sehe an die Decke. Sehe ihn an. Sehe wieder nach unten. Fummel mit den Fingern an meinem Reisverschluss. Ich schließe die Augen. Atme tief ein...“Sag doch was. Es tut mir wirklich so leid!“...und wieder aus. Sehe ihn an. „Ich weiß.“ Sehe ihm in seine Augen. Wie er mich ansieht. Mit seinen Knopfaugen. Gerunzelte Stirn und völlig verzweifelt.
„Andere würden Dich vielleicht rausschmeißen, dich anschreien. Aber ich wusste von Anfang an, dass wir länger brauchen werden als andere. Und ich wusste, dass es soweit kommen wird und du mich genau so mögen wirst wie ich dich mag. Warum soll ich das alles wegschmeißen wegen eines bescheuerten Kusses? Ich will mich jetzt richtig in Dich verlieben und glücklich mit dir werden. Und ich bin heilfroh, dass du mir gesagt hast, was du für mich fühlst. Das war bitternötig denn meine Grenze wäre bald überschritten gewesen.“
Er sieht mich die ganze Zeit an. Es läuft ihm eine kleine Träne über die Wange. Dann umarmt und küsst er mich. „Als wir letzte Woche das erste mal Sex hatten und du so lieb in meinem Arm lagst, hätte ich m liebsten sterben wollen vor schlechtem Gewissen.“

Ich war noch Jungfrau. Das alles ist einfach so passiert. Viel zu schnell. Heute bereue ich, dass ich ihn so schnell „rangelassen“ hab. Die Sache an sich war auch nicht gerade wunderschön. Jedenfalls nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Er hat es schon einmal vorher probiert aber ich wollte noch warten. Es kam dann recht spontan dazu. Eine Kerze stand auf meinem Nachtisch und alles ging irgendwie total schnell. Ich hab absolut gar nichts gefühlt. Weder körperlich noch seelisch. Aber es war auch nicht schlecht. Und ich hab mich auch nicht schrecklich danach gefühlt. Ich hatte nicht mal Angst. Es war einfach nur „normal“. Nichts besonderes aber auch nichts schlechtes. Heute denk ich mir, ich hätte warten sollen, aber ich glaube, alles wäre nicht so gekommen, wenn ich gewartet hätte. Ich glaube das war einer der ausschlaggebenden Punkte dafür, dass alles so passiert ist.
Dass er mich danach noch „betrogen“ hat, hat mich in dem Moment, als er mir alles beichtete nicht wirklich gestört. Zumindest hab ich es nicht so wahrgenommen.
Dann kam die Zeit, in der ich darüber nachdachte, in der ich innige Gefühle für ihn entwickelte und in der ich einsehen musste, dass mich der Gedanke an diese Nacht mit diesem Mädchen krankmachte.

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2008-09-03 17:06