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Tagebuch Faerie
2005-10-17 19:57
Quälende Gedanken

Habe heute ein bisschen freie Zeit ergattert, hab meinen Engländer (Mark) Simon (der hat James) mitgegeben, weil ich Gesangsunterricht hatte und dann noch zum Augenarzt musste. Und wenn man mal freie Zeit hat (puh, was bin ich dankbar dafür!), denkt man nach (darüber bin ich weniger dankbar).

Michael erzählte, dass Claudio sehr verwirrt war, nachdem ich ihm gesagt hatte, dass ich ihn lieb hab. Er wusste nicht, wie er es auffassen sollte, da Michael ja jetzt weg ist, ich so viel Zeit und Langeweile habe (bis auf jetzt) und da dachte er vielleicht auch an etwas anderes... Muss eigentlich nochmal mit ihm darüber reden, aber bin noch nicht dazu gekommen.

Das, worüber ich gerade am meisten nachdenke, ist, dass ich Michael gar nicht so sehr vermisse, wenn er weg ist, wie ich ihn vielleicht vermissen sollte. Das stimmt mich etwas traurig. Ich weiß auch nicht, was ich darüber denken soll, deshalb versuche ich die ganze Zeit, darüber nachzudenken und auf irgendwelche Ergebnisse zu kommen. Vielleicht werde ich die Zeit auch einfach absitzen und nach dem nächsten Wochenende weiter nach Ergebnissen forschen, bevor ich falsche Folgerungen zu voreilig erschließe. Zur Zeit ist es sowieso so komisch, ich weiß nicht, ob ich ihn zu 100% liebe, ob ich wirklich so verliebt in ihn bin, wie ich immer denke.
Er sagt mir ständig, dass er mich vermisst, und hört total oft ein Lied, indem es um solche Dinge geht. Aber ich bleibe dem gegenüber relativ kalt, gestern, als er sich von mir verabschiedete hatte ich keine besonderen Gefühle, kein großes Vermissen, auch wenn ich seinen traurigen Blick sah.
Es ist so komisch. Manchmal fühle ich mich wohler, wenn er nicht dabei ist. Ich habe mich so sehr an ihn gewöhnt. Ich habe Angst, dass die Liebe bloß nur noch Gewohnheit ist.

Wenn ich ihm ins Gesicht sehe, sehe ich zwar meinen Schatz, aber wenn ich ihn so sehe, wenn er irgendwo ist, denk ich mir „ach, da ist er halt“. Ich muss zugeben, dass ich sogar keine Lust hatte, ihn am Wochenende bei den Engländern dabeizuhaben.

Die Gedanken sind so grauenhaft, quälend. Und deshalb konnte ich sie nicht mehr in mir behalten, ich musste sie irgendwo aufschreiben, loswerden.

Und nun werde ich weiter nachdenken. Und irgendwann meinen Engländer abholen. Und dann, wenn ich mich ins Bett lege um zu schlafen weiterhin nachdenken und versuchen, meine Gefühle zu analysieren.

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leben 

Kommentare

16:08 20.10.2005
Ja, ich weiß echt nicht mehr, was ich denken soll. Für ihn wäre es wohl auch ein riesiger Weltzusammenbruch, wenn Schluss wäre...
Ich hab auch keine Ahnung, mit wem ich darüber reden soll, vielleicht kann ich es Claudio anvertrauen...
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unbekannt
17:29 19.10.2005
Hmhm ... kenn ich. Genau aus diesem Grund hab ich nach fast anderthalb Jahren damals mit meinem Ex Schluss gemacht. Ich hab mich lange mit den gleichen Gefühlen rumgequält, bis ich mir irgendwann eingestanden hab, dass ich zwar noch Gefühle für ihn hab, es aber nicht mehr für ne Beziehung reicht.

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2005-10-17 19:57